30. Juni 2015

Hallo meine Lieben.
Gestern bin ich leicht ausgerastet, habe mein Handy an die Wand geworfen, mich geschnitten, vorgestern hatte ich einen Rückfall was das Übergeben nach dem Essen anbelangt, und ja. Die letzte Woche war nicht meine. Echt nicht.
Aber irgendwie muss ich wieder hoch kommen. Heute morgen gab es einen Hoffnungsschimmer in mir. Ich bin aufgewacht und war irgendwie motiviert. Habe irgendwie gemerkt, dass es doch auch irgendwie schönere Dinge im Leben gibt, als sich ständig an Krankheit und Unsicherheit zu klammern. Vielleicht bin ich einfach unsicher, weil S. jetzt nicht mehr bei mir arbeitet, und weil jetzt 5 einhalb Wochen Urlaub anstehen. Ich habe Angst vor dem Leben, wobei, eigentlich ist es eine Angst vor so momenten wie gestern, wo einem alles entgegen kommt, wo alles zusammen fällt und ich nichts mehr tun kann, nur noch so vollkommen aggressiv sein und versuchen müssen, mich abzureagieren.
Am Ende habe ich geweint, meinem Berater eine völlig depressive Mail geschrieben, den Soundtrack von Game of Thrones gehört und irgendwie ging es mir dann besser. Konnte die ganze Wut rauslassen. Aber unsicher bin ich noch immer.
Hab aber heute beschlossen, erstmal morgen oder übermorgen (heute ist mein letzter Arbeitstag) ein bisschen neue Kleidung zu kaufen, habe irgendwie 3 Jeans auf der Arbeit kaputt gekriegt und habe nur noch 2 die noch passen und nicht so oll aussehen. Und T-Shirts für den Sommer brauche ich auch :-)
Das wird ein Spaß!

LG, eure Neva.

Gebt nicht auf irgendwie Leute. Das Leben muss weitergehen. Lasst euer Leben nicht die Kontrolle übernehmen. Denn es ist euers!


28. Juni 2015

62,6 kg

Hallo ihr Lieben.

Heute ist der offiziell letzte Tag unserer Theater-Saison. Die letzte Vorstellung. Am Mittwoch nächste Woche ist mein letzter Arbeitstag. Ich weiß noch nicht so richtig, ob ich mich freuen soll oder so?
Ich habe 5 Wochen Urlaub, eher 5,5. Die ersten 2 Wochen sind schon arg zugepackt, und ich freue mich darauf, etwas von Deutschland zu sehen, ich fahre einmal nach Köln und für 3 Tage nach Hamburg, und in der dritten Woche fahre ich nach Borkum :-) Da freue ich mich wirklich drauf, weil ich denke, dass ich vielleicht wirklich diesen Windsurf-Kurs machen kann, wenn ich genug selbstvertrauen habe, mich dort alleine anzumelden. Aber ich denke, das ist nur noch eine Frage der Zeit.

Leider habe ich die ganze Woche über wieder überdurchschnittlich viel über meine Essgewohnheiten gegrübelt und 1,3 kg abgenommen. Ich habe zwischen 1200 und 1900 kcal zu mir genommen und war irgendwie oft in der ES-Welt zugegen.
Wie gesagt glaube ich, dass ich irgendwie nicht so richtig mit Stress-Situationen umgehen kann.
Entweder liege ich dann den ganzen Tag im Bett und lese (noch die beste Option, führt aber oft zu depressiven Verstimmungen), oder ich flüchte in die Bekannte Welt des Kalorien-zählens. Oder aber ich versuche, klarzukommen, und habe dann aber einen SVV-Rückfall, wenn ich dann doch zu schwach bin.
Ich suche mir halt dann bekannte Dinge, um mich nicht mit meinem Leben auseinander setzen zu müssen. Auch wenn das selbstzerstörerische Dinge sind.
Insgesamt bin ich gerade wieder fasziniert von der "Perfektion".
Das hieße für mich:

Arbeiten gehen, lernen, Ordnung halten, schöner Körper, Selbstpflege, informiert sein.

Aber würde ich das erreichen, wäre ich wohl auch nicht zufrieden...
Außerdem gehört zur Selbstpflege auch ein wenig Selbstrespekt, und auch, sich gut zu behandeln, und das fällt mir grade irgendwie schwer diese Woche.


Ansonsten habe ich mal wieder ein Buch fertig gelesen: Das Lied von Eis und Feuer 1 ("Die Herren von Winterfell")


Wie die meisten von euch sicher wissen, ist "Das Lied von Eis und Feuer" die Buch-Reihe zu der Erfolgs-Serie "Game of Thrones".
Um nur kurz etwas zum Inhalt zu sagen:

Die Geschichte spielt in einer Welt, die unserem Mittelalter (wie ich es mir vorstelle :-D) sehr ähnelt.
Die Handlung wird darauf hinauslaufen, dass sich viele der großen Familien und deren Oberhäupter um den Thron kämpfen, was erstmal uninteressant klingt. Wer die Serie kennt, weiß, dass dem nicht so ist (ja, ich mache Werbung für die Serie, denn die ist wirklich erstklassig und hat mir viele Abende versüßt)
Im ersten Buch "Die Herren von Winterfell" wird die Familie Stark eingeführt, man lernt Daenerys kennen, die als 14-jährige an Kahl Drogo verkauft wird, ein Wilder, der mit seinem Stamm die ganze Zeit auf Pferden unterwegs ist. Und man bekommt einen ersten Eindruck von der Familie Lennister, die später auch um den Thron kämpfen wird.

Jedes Kapitel ist aus der Sicht eines anderen Charakters geschrieben, was jeweils durch die Kapitelüberschrift geklärt wird, das ist aber nicht weiter ein Problem, nur am Anfang etwas verwirrend.
Ich habe allerdings 3 Monate an dem 500-Seiten-Schinken gelesen, weil ich die Handlung aus der Serie ja schon kannte und es immer wieder aus der Hand gelegt habe. Es ist also nicht soo spannend, das man es in einem Rutsch weglesen könnte, wobei meine beste Freundin einmal den 7. Teil glaube ich an einem Tag gelesen hat :-D

Hm. Ich weiß jetzt nicht, ob meine Rezension da wirklich hilfreich ist, auf jeden Fall habe ich mir das zweite Buch der Reihe jetzt auch schon gekauft weil der Schreibstil auch echt schön ist und mich die Story und die Welt einfach fasziniert.
Allerdings lese ich gerade noch an "Lügen-Mädchen" von Luana Lewis.

Liebe Grüße,
eure Neva

24. Juni 2015

über die Einfachheit der ES

Meine Lieben.
Nachdem ich jetzt wochenlang gut klar kam, drehen sich nun meine Gedanken wieder fast non Stop um Themen wie Kalorien, abnehmen, Lebensmittel.
Ich vermute, dass ich einfach mich selbst überfordere mit meinen Erwartungen an mich selbst. Und es passieren so viele stressige oder negative Dinge in meinem Leben, bei denen ich nicht weiß, wie ich Herr der Lage werden soll. kann.
Ich vermisse S. jetzt schon, am Sonntag ist sein letzter Arbeitstag bei uns, im Oktober geht er nach Australien für ein Jahr. Allerdings habe ich auch Gewissensbisse ihm gegenüber, weil wir noch so viel machen, ich aber weiß, dass aus uns niemals ein Liebespärchen wird. Nie. Nie. Nie.
Das macht mir auch zu schaffen, und oft genug möchte ich ihn trotzdem einfach um mich haben, weil er einfach die Hälfte meines Freundeskreises ausmacht. Jetzt weiß ich nicht, was ich in sein Abschiedsbuch schreiben soll, wie ich mich da von ihm verabschieden soll. Oder wie ich überhaupt goodbye sagen soll. Dann immer wieder diese Konfrontationen mit J. Und die Aussicht auf einen neuen Azubi, nach den Ferien. Ich habe immer Angst, nicht mit den neuen Leuten klarzukommen, oder dass ich mich Minderwertig gegenüber denen finde. Das kann schnell passieren. Außerdem heute diese Vorstellung wo ich mitmache, da hab ich zwar spaß dran, aber irgendwie auch Angst vor. Dann war ich grade Joggen, konnte aber nicht und bin nach 5 Minuten umgedreht und war dann stinkig auf mich selbst. Und überhaupt, ich will nur noch schlafen und alleine sein.
Und das alles ist so entmutigend, dass ich lieber nicht darüber nachdenke, sondern mich wieder in meine ES-Gedanken flüchte. Weil das kenne ich, auch die Traurigkeit. Damit kommt man klar. Irgendwie.

Ich fühle mich so unglaublich scheiße. als würde ich die ganze Welt behandeln wie Dreck. In Wahrheit behandel ich mich selber wie Dreck. Aber ich will nicht jeden Tag für mein Glück kämpfen. Denn irgendwie bedeutet das bei mir nur, die realität auszublenden, wegzuschieben, bis sie irgendwann ankommt und mich mit voller wucht überrollt.


23. Juni 2015

Rezension: "Veronika beschließt zu sterben"- Paulo Coelho

Hallo ihr Lieben,

ich hab mal wieder ein Buch fertig gelesen :-) "Veronika beschließt zu sterben" wollte ich echt schon sehr lange mal lesen, und jetzt hatte ich mir das als EBook runtergeladen und es hat sich wirklich gelohnt.
Ich werde meine Rezensionen jetzt auch ein bisschen strukturierter machen, ähnlich wie auf meinem Lieblings-Bücher-Blog von Meiky.

Also, erstmal zum Inhalt des Buches:
Es geht in erster Linie um Veronika, die nach einem gescheiterten Selbstmordversuch in die Psychiatrie "Villete" eingewiesen wird und um ihre Erfahrungen dort: Die Gedanken zum Leben, zum Tod und zu ihrer Einstellung, dem Gegenüber.
Es gibt auch immer wieder Kapitel, in denen es primär um andere Leute geht, meistens um Mitpatienten, aber auch mehrere Male um den Leiter der Klinik.


Meine Meinung:
Ich habe jetzt ungefähr eine Woche lang für dieses Buch gebraucht, das ist eher lange, wenn man bedenkt, dass das Buch nur 127 Seiten lang ist.
Das liegt wohl darin Begründet, dass ich das erste Drittel eher zäh fand, mich nicht so richtig in Veronika reinversetzen konnte, ich fand es eher spannend, als nach und nach auch die Geschichten ihrer Freunde auf den Tisch kamen, ihre Vergangenheit und ihre Wünsche für die Zukunft.
Es ist nicht wirklich einfach zu lesen, war es für mich auf jeden Fall nicht, weil ich vieles auf mein eigenes Leben bezogen habe, aber da geht es jedem ja anders. Insgesamt kann ich das Buch dennoch empfehlen, auch wenn es kein Ende alla "und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende" hat.
In Sternen ausgedrückt, wenn 5 Sterne das beste sind würde ich diesem Buch 4/5 geben :-)


Lieblingszitate:

“You are someone who is different, but who wants to be the same as everyone else. And that in my view is a serious illness. God chose you to be different. Why are you disappointing God with this kind of attitude?” 

“A lot of people think something is right, and so that thing becomes right.”

“When I took the pills, I wanted to kill someone I hated. I didn't know that other Veronikas existed inside me, Veronikas that I could love.” 




Dieses Buch hat mir irgendwie noch einmal klar gemacht, dass jeder Mensch unterschiedlich ist. Jeder hat andere Bedürfnisse, andere Wünsche, einen anderen Charakter. Und WEIL wir versuchen, alle gleich zu sein, obwohl wir es nicht sind, scheitern wir ständig, und das führt zum Unglücklich-sein. Man sollte irgendwie mehr leben, wie man es braucht, nicht alles tun, um perfekt im Sinne der Gesellschaft zu sein, eher um perfekt für sich selber zu sein. Gut für sich zu sorgen. Und wenn man dann anders ist als die Meisten, dann ist das auch okay.

LG, eure Neva :-)

21. Juni 2015

Guten Morgen, meine Lieben :-*
gestern war einer dieser Tage. So ein Tag, an dem man sich am liebsten nur im Bett verkriechen würde, aber etwas geplant hat. In meinem Fall musste ich zur Arbeit und danach war ich zum Grillen mit den Theaterleuten verabredet.
Naja, Luisa hat in ihrem letzten Post geschrieben, sie würde jetzt zu allem ja sagen, wogegen es kein handfestes Argument gibt (weil immer in seiner Komfort-Zone zu leben, zwar angenehm ist, aber nicht immer das, was am schönsten werden kann).
Ich will mich diesem ja-Sagen anschließen, weil ich wieder viel zu zurückgezogen gelebt habe, und wieder viel häufiger in Depressionen rutschte. Also, auf zur Arbeit, auf zum Grillen. Außerdem musste ich ja Fotos für S.`s Abschiedsbuch machen.
Und echt, Leute, es war ein geiler Abend, auch wenn das Wetter eher mies war, die ganze Zeit bewölkt und echt nicht warm. Als ich um 19 Uhr ankam am See, waren die anderen schon seit 2 h dabei, aber ich fühlte mich gleich wohl, mir wurde direkt Bier und Grillfleisch angeboten, und größtenteils habe ich mit 3 anderen auf einer Decke gesessen und geredet, nebenbei alte (So von 1990) Musik gehört (ich LIEBE die Musik von früher) und dann noch ein paar Fotos gemacht, die echt super lustig geworden sind.
Am Ende war ich leicht betrunken aber unglaublich glücklich und zufrieden in der Situation. In einer Gruppe zusammensitzen und mich wohlfühlen, das ist das schönste am Sommer, und es sind so Marmeladenglas-Momente.
Und jetzt stelle man sich vor, ich wäre nicht hingegangen, weil ich keine Lust hatte. Ich hätte wirklich etwas verpasst. Ich war dann trotzdem so gegen 1 Uhr zuhause, aber ich war immer noch zufrieden, als ich dann total müde ins Bett gegangen bin. Es war ein super Tag.
Noch vor einem Jahr hätte ich schon 2 Tage vorher überlegt, ob ich hingehe, und ja, was ich esse, wie viel Kalorien so ein Grillabend mit sich bringt und ja, mir eben Stress gemacht. Aber gestern war das einfach anders. Ich war so locker damit. Und alles, wirklich alles war perfekt. Nur, das S. nicht da war, weil sein Bruder Geburtstag hatte. Aber gut.

Also Leute, raus ins Leben! Genießt es dann und wann, zieht euch nicht immer alleine zurück, denn wenn du rauskommst , dann kannst du glücklicher sein als alleine!

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!
LG, Neva

20. Juni 2015

[Achtung: Laberpost!] ohne wirkliche Handlung :-D

Guten Morgen,





im Moment hab ich gefühlt sehr viel zu tun, die letzten 2 Wochen der Theater-Saison sind angebrochen, jede Menge Grill-Veranstaltungen zum Abschied, dann muss ich noch ein Abschlussgeschenk für S. machen (wir haben ein Buch gekauft, in das jeder ein persönliches Abschiedswort hinterlässt, und ich habe mir überlegt, mit Stücke-Zitaten und Fotos zu arbeiten).
Und dann spiele ich noch in einer Sonderveranstaltung des Theaters mit, wo auch noch 3-4 Proben extra sind. Und dann noch meine übliche to-do-Liste, die ich grad mal völlig außer Acht lasse, damit ich nicht verrückt werde :-D
Das wird wieder ein super Übergang von total-viel-Stress-o-mein-Gott auf den Urlaub. Da wird mir in den ersten Tagen wahrscheinlich die Decke auf den Kopf fallen, obwohl ich schon in den ersten Tagen ein bisschen Aktion geplant habe.
Ich fahre zum CSD nach Köln (die Mädels vom Theater haben mir überredet) und am 7.6. fahre ich mit meiner Schwester nach Hamburg :-) Da freue ich mich schon derbe drauf :-D



Wegen all dieser Planungsarbeit in meinem Kopf und den ganzen Sachen die im Moment so anstehen komme ich auch kaum zum lesen, ab und zu baue ich mir so Entspannungs-Tage ein, wo ich dann mit meiner besten Freundin etwas unternehme.
Gestern waren wir 2 km joggen (ich habe nur eine Pause gebraucht (ERFOLG!!) und ich hab meine ersten Erfahrungen EVER mit der XBox gemacht (ich hab auch noch nie Playstation gespielt oder so)
Wir haben Final Fantasy 13 gespielt, falls das jemand kennt. Jetzt, wo wir nicht mehr Game of Thrones suchten können, weil wir jetzt alle bisher erschienenen Folgen geschaut haben, mussten wir uns jetzt was anderes ausdenken, also zocken wir jetzt final fantasy :-)

Ich lese im Moment 2 Bücher gleichzeitig, nämlich "Die Herren von Winterfell" von George R.R.Martin (ja, ich habe wie so viele erst die Serie geschaut und fange jetzt mit den Büchern an :-D Man lernt so viel über die Charaktere, das ist ganz cool) und "Veronika beschließt zu sterben" als EBook. Also ich denke, so in ein paar Tagen werde ich wohl eins von denen fertig gelesen haben, sodass mal wieder eine neue Rezi kommt.

Naja, mehr gibt es im Moment eigentlich auch gar nicht zu erzählen :-D
Vielleicht noch, dass ich meinem Berater mal wieder eine übertrieben lange Mail geschrieben habe, einfach aus unsicherheit (irgendwie auf der ganze Linie). Ich hatte ja den Streit mit J., und das lässt mich an meinem Charakter zweifeln, dann habe ich in den letzten 2 Monaten fast 4 kg zugenommen, das lässt mich daran zweifeln, ob meine Art, mich zu ernähren, richtig ist. (Ich versuche mitlerweile immer dann zu essen, wenn ich Hunger habe, und auch dann GENAU DAS, wonach ich Hunger habe). Und weil ich in den letzten Wochen immer viel vorplane und dann am nächsten Tag auch genau das, (und nur das) mache, was ich geplant habe, fällt es mir schwer, das Leben zu genießen.
Das ist mir aber auch irgendwie schon immer schwer gefallen. Es kommt wohl auf die Momente an, in denen man das Leben genießen kann.


Bis bald,
eure Neva :*

16. Juni 2015

Es ist 22:30 Uhr. Ich war seit 11 Uhr im Theater, nun bin ich auf dem Rückweg. Die Traurigkeit schleicht sich an, Leise, wie sie es immer tut. Aber diesmal bemerke ich sie, bevor sie mich beherrscht, ich weiß nur, etwas muss ich tun, die Situation verändern, sonst geht es mir schlecht.
Ich hole meinen IPod aus der Jackentasche, schalte ihn ein, mein Lieblingslied "Last Ride of the day" von Nightwish. Ich singe mit. Und merke, dass ich eigentlich nur erschöpft bin und Ruhe brauche. Es war ein langer Tag. Aber das ist noch lange kein Grund, traurig zu sein.

13. Juni 2015

Umgang mit Stress.

Hallo ihr Lieben,

eigentlich wollte ich einen alles-ist-scheiße- Post schreiben, aber vor 3 Minuten hab ich meine Meinung geändert.
Ich fühlte mich sehr unter Druck gesetzt, aufgeregt und überfordert, weil folgendes.:

- nach der Sommerpause (und meinem Urlaub) werden J. und ich den Laden licht- und tontechnisch alleine schmeißen, das heißt, es wird durchaus öfters vorkommen, dass ich an einigen Tagen alleine da bin und somit sämtliche Verantwortung habe (die ich eigentlich nicht haben dürfte weil ich Azubi bin). Vielleicht habe ich die ja auch nicht direkt, aber ich krieg erstmal alles ab, weil ich anwesend bin. (müsst ihr nicht verstehen :D)

- wir haben den neuen Schul-Block-Plan bekommen, und direkt am Anfang der neuen Saison ist direkt ein 3-wöchiger Schulblock, den ich dann aber nicht wahrnehmen kann, weil dann Premieren und wiederaufnahmen laufen am Theater. Also das will man keinem alleine zutrauen. Außerdem wird eine neue Schauspielerin eingearbeitet was bedeutet, Proben,Proben,Proben. Für alle, auch für uns.

- und man weiß auch noch nicht, ob im Anfang der Saison auch neue Mitarbeiter in die Technik kommen, bisher gibt es noch keine Kandidaten, außer eventuell ein neuer Azubi, kann man aber eigentlich nicht machen, weil Azubis können ja schlecht einen Azubi ausbilden , ne ? xD

Soo, das sind so die Hauptpunkte, die mich eben komplett gestresst haben, ich meine, wir brauchen die Berufsschule ja eigentlich, um durch die Prüfung zu kommen, (die Hälfte des jetzigen Abschlussjahrgangs ist bereits bei der Schriftlichen Prüfung durchgefallen!) Und ihr könnt euch vorstellen, dass es viel zu viel Druck für mich bedeutet, alleine zu arbeiten und Arbeit machen zu müssen, die man sonst zu zweit oder zu dritt macht, und dann auch noch die Verantwortung dafür zu tragen.
Und dann war ich plötzlich traurig, weil das alles ja erst NACH meinem Urlaub ansteht, und ich das Gefühl hatte, dass ich dann gar nicht meine freie Zeit genießen kann!

AAABER, echt ich sollte mich mal beruhigen. 
Das alles sind Themen, die in 2 Monaten aktuell sind, ich werde heute mal mit meiner Chefin reden, ob wir alle gemeinsam eine Lösung finden können, und dann bin ich auch nicht mehr so alleine mit meinen Ängsten.
Und ich Muss mir doch nicht die nächsten 2 Monate versauen, nur weil ich verdammte Angst hab. Immerhin habe ich in 3 Wochen Urlaub und fahre nach Hamburg und verbringe eine Woche auf Borkum, was ich auch verdient habe und was ich genießen sollte!
Und ich habe einen Windsurf-Kurs für mich gefunden, das lass ich mir doch nicht von meiner Arbeit kaputt machen?!




Es bringt halt wenig, sich schon Wochen vorher verrückt zu machen, Wenn man etwas im Voraus planen kann, oder lernen, dann sollte man das tun, Aber nur Gedanken zu wälzen und Ängste zu nähren ist wenig Produktiv.
Und außerdem wenn es dazu kommt, dass ich alleine im Theater bin ein paar Tage, dann lerne ich, auf mich zu vertrauen, lerne meine Fähigkeiten besser kennen, und wenn es dann klappt, dann kann ich stolz sein. Es kann auch positiv für mich sein. Das mit der Schule ist natürlich doof, aber ich kann bestimmt einen von den anderen Jungs fragen, ob wir uns mal nach der Schule 2-3 Stunden zusammensetzen und er mir seine Mitschriften erklährt oder so.
Also, ich sollte erstmal wieder runterkommen. Aber das sagt sich so leicht :-D



Liebe Grüße,
eure Neva

12. Juni 2015

Buchrezension "Die Bestimmung-Letzte Entscheidung"

Hallo meine Lieben,
Ich habe mir ja vorgenommen, jetzt öfters auch Buchrezensionen zu schreiben, wers mag, kanns lesen, wer nicht dann. ja :-D Also, hier das zweite Buch, dass ich im Juni gelesen habe:



Also, erstmal kann ich sagen, dass es mir sehr, sehr gut gefallen hat. Eines der wenigen Jugendbücher, an denen mich auch der Schreibstil überzeugt hat. Also, man muss eventuell dazu sagen, dass es der letzte Band einer Reihe ("Die Bestimmung") ist, wenn ihr es lesen möchtet, solltet ihr also am besten die beiden vorhergehenden Bände auch lesen.
Ich wusste nicht genau, mit welcher Einstellung ich an das Buch rangegangen bin, der Erste Band hat mir sehr gut gefallen, der zweite ungefähr gar nicht, weil mir die Hauptperson durchgehend auf die Nerven gegangen ist, aber naja, es soll ja nun um den dritten Band gehen...

Ich finde, die Geschichte ist sehr spannend geschrieben, an jedem Kapitel abwechselnd wird mal aus der Sicht von Tris (der Hauptperson) und der ihres Freundes (Four oder Tobias) geschrieben. Das ist erstmal gewöhnungsbedürftig, aber nicht störend. Ich frage mich nur, woher dieser Merkwürdige Trend kommt, ich mag Bücher aus der Ich-Perspektive, aber es muss ja auch irgendwie einen Charakter geben, an den man sein Herz hängen kann, bzw. für den man mitfühlen kann?
Es gibt in dem Buch immer wieder Stellen, an denen man das Buch lieber nicht aus der Hand legen würde, weil es grade spannend ist, und die kommen immer wieder, gegen Mitte fand ich es etwas langweilig weil ich nicht wusste, wie es jetzt weitergeht. Was aber auch okay war, dass ich nicht im vornherein wusste, wie sich die Charaktere entscheiden und was passiert, der zweite Band war da schrecklich vorhersehbar.
Naja, ich spare mir jetzt, zu schreiben, worum es in dem Buch geht, denn ihr müsstet eh bei Band 1 anfangen und um die ganze Story niederzuschreiben fehlt mir die Motivation. Und spoilern möchte ich auch nicht.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
Ach ja! Ich bin grad von der Schule heimgekehrt und habe meinen nächsten Block erst anfang August! Das ist soo geil :-D

LG, Neva

10. Juni 2015

J

.Hallo meine Lieben.
Ich bin im Moment noch mitten im Schulblock und hänge hier im Gästehaus mit A. Und J. fest, der ja mein Mitazubi im Theater ist.
Heute mag ich einfach mal loswerden, was mich so beschäftigt und ja, ich weiß nicht, worauf dieser Post rauf hinausläuft.
Also, ich bin jemand, der viel Zeit für sich selber braucht, und wenn mir mein Leben zu anstrengend wird, oder mich überfordert, dann ziehe mich mich oft von allen Menschen zurück. Der Umgang mit anderen würde mir dann meistens zu schwer fallen und mich total erschöpfen.
So war ich auf jeden Fall die letzten Tage drauf, eher schweigsam, zurückgezogen. Jetzt hat J. Mir gestern gesagt, dass er Aggro ist, weil ich ihn einfach an der Zimmertür abgewimmelt habe, obwohl er nur kurz reinkommen wollte, dass er immer zur Stelle wäre, wenn ich mal was will, das so Freundschaft nicht funktioniert, Blablabla
Ich mein, ich finds ja echt gut, dass er mir das sagt, wenn er sich damit nicht gut gefühlt hat, das traut sich ja längst nicht jeder, aber naja. Ich hab versucht ihm zu erklären, dass das Teil meines Charakters ist, dass ich dazu neige, Menschen von mir weg zu stoßen, wenn mir alles zu viel wird und ich dann auch nicht gerne so oberflächliche Konversation betreibe.
Ich weiß nicht, ob er das verstanden hat, und ich hab echt sogar privates Zeugs erzählt, warum ich das mache, von den Problemen von zuhause früher und im Schluss hab ich nur noch geheult. Weil ich rede nunmal nicht gerne über so persönliches Zeug. Dann hab ich ihm gesagt: ich rede nicht gerne über sowas,erstmal ist das so persönlich und zweitens hab ich dann Angst, die Menschen könnten denken, ich will so viel Aufmerksamkeit.

Als Antwort kam: Neva! Dubrauchst so oder so voll viel Aufmerksamkeit, dann sind mir solche Gespräche lieber als blödes Geplapper,dann hab ich wenigstens das Gefühl, dich ein bisschen zu kennen.

 Mir aber nicht. Ich will seit 7 Jahren in die heile Welt meiner Kindheit zurück. Ich versuche mir halt, so eine friede,Freude Eierkuchen-Welt zu erschaffen, so lange das klappt, passen da keine ernsten Gespräche rein, und wenn nicht, ziehe ich mich halt zurück.
Ich weiß ja selbst nicht, ob das gut ist, diese Art, mit sich umzugehen, mit seinem Leben. Aber dieser Ausspruch: du brauchst so oder so voll viel Aufmerksamkeit, der hat sich schon wieder schlecht angefühlt, als wäre das Kritik.

So, jetzt habe ich mich heute bemüht, ihn nicht links liegen zu lassen, obwohl ich mich ganz und gar nicht nach Gesellschaft gefühlt habe, und in der Schule haben wir auch lockere Konversation gemacht, aber er ist auch nicht der einfachste Mensch und ich fühle mich immer unsicher im Umgang mit ihm. Auf jeden Fall hab ich nachmittags dann wieder auf Stillschweigen umgeschaltet , ich war einfach sehr erschöpft, und man muss ja auch keine Gespräche erzwingen.
Jetzt scheint er wieder sauer zu sein, obwohl er es ja eigentlich jetzt verstehen könnte. Oh man.

Nur das Ding ist, im nächsten Jahr werden wir fast jeden Tag zusammen arbeiten, weil S. Dann weg ist und J. Und ich quasi alleine den Laden schmeißen werden. Und ich will , dass wir uns gut verstehen. man muss ja nicht beste Freunde werden, das will ich auch gar nicht, aber man sollte entspannt mit einander auskommen. Und das ist im Moment einfach mehr als schwierig.

Habt ihr eventuell irgendwelche Ratschläge, ich mein, ihr kennt uns nicht, aber viele von euch werden das Gefühl, sich zurückziehen zu wollen bestimmt kennen und eventuell da Tips haben?

Aber gut an meinem Tag war, dass ich einfach eine viertel Stunde mit meiner besten Freundin telefoniert habe, und wir haben uns gut unterhalten, auch über das j.thema und das hat gut getan und ja :-).

LG, eure Neva,
Ich wünsche euch noch eine schöne Woche.

6. Juni 2015

Hallo ihr Lieben,

ich hatte die Woche wieder Schule, und am Feiertag war ich bei meiner Mama zuhause mal wieder, naja, auf jeden Fall habe ich deshalb nicht geschrieben :-)
Gestern habe ich mir ein cooles Rezept-Buch über Mug-Cakes gekauft (hatte da vorher noch nie etwas von gehört, und fand die einfachen Rezepte und die Vielfalt einfach super :-)





Im Moment weiß ich nicht so richtig, warum ich überhaupt blogge. Ich denke, das geht einigen so, viele wachsen einfach raus aus der Blogger-Welt, und die jüngere Generation ist wohl eher so twitter, wordpress, weiß der Teufel. Jedenfalls nicht blogger.com.
Ich weiß, warum ich die Atmosphäre hier mag, es gibt so 3-4 Leute, die mir ans Herz gewachsen sind, vielleicht, ohne es zu wissen, quasi Freunde, obwohl man sich noch nie gesehen hat. Und das ist auf jeden Fall etwas, das mich hier hält. Aber ich weiß gar nicht, worüber ich schreiben möchte, oft habe ich auch gar keine Zeit dazu.
Manchmal frage ich mich auch, ob nicht ein Tagebuch ausreicht, ich mein, viel mehr schreibe ich hier auch nicht, nur dass ich es hier quasi direkt in die ganze Welt versende. Warum tue ich das? Will ich einfach Aufmerksamkeit? Oder sehe ich das hier einfach als ein Format, eine Möglichkeit, meine Gedanken loszuwerden.
Sicher bin ich mir nicht. Ich denke, es ist ein bisschen von beidem. Seit ich zurückdenken kann, brauche ich einfach ein gewissen Maß an Aufmerksamkeit, ich denke, das wünscht sich jeder, und daran ist pauschal auch erst einmal nichts schlechtes. Und hier kann man sich einfach austauschen und auch am Leben anderer Teilhaben. Also ich möchte die Welt hier wohl nicht verlassen, wie es im Moment so viele tun (zumindest habe ich das Gefühl).

Nächste Woche ist noch einmal Schule, die letzte Woche, inklusive Teste und dem Zeugnis. Mal schauen, wie ich dieses Jahr abgeschnitten habe. Sicher nicht so gut wie letztes, aber der Stoff hat mich auch sehr viel mehr gefordert. Solange es nicht nicht mehr als eine vier gibt, ist alles gut. Keine Ahnung... Ich melde mich aber wohl dementsprechend höchstwahrscheinlich erst nächstes Wochenende wieder.


Übrigens, das erste Buch im Juni ist durch, aber ehrlich gesagt, möchte ich es nicht rezensieren. Ich könnte es nämlich nicht empfehlen, aber nur, weil es einfach für mein Alter sag ich mal, nichts mehr ist. Ich glaube, ich bin aus diesen fünfzehnjährige-erlebt-völlig-unrealistisches-Abenteuer-Büchern rausgewachsen. Hab ich so gemerkt, an sich ist es ne nette Geschichte und auch ein angenehmer Schreibstil, aber irgendwie viel zu vorausschaubar.
Jetzt lese ich dummerweise das nächste Teenie-Abenteuer Buch, aber es ist der dritte Teil der "Die Bestimmung"-Trilogie und da fand ich die ersten Bücher schon klasse geschrieben :-D
Bis bald,

LG, eure Neva