26. Januar 2019

Meine Ziele 2019

Prioritäten

- Selbstfürsorge steht ganz oben: Was möchte ICH?
- Mehr Energie haben
- Meinen Horizont erweitern in Richtung eines Jobs, 
der besser zu mir passt als eine 40-50 Stunden-Woche


alte Gewohnheiten ablegen

- versuchen, insgesamt ruhiger zu bleiben, gerade bei unvorhersehbaren Problemen
- gerade auch in stressigen Zeiten gut für mich sorgen


Neue Gewohnheiten schaffen

- Montags Zeit nehmen für Jobüberlegungen, Bewerbungen etc.
- Mittwochs tue ich etwas Gutes für mich ♥
- 1x /Woche "zum Sport gehen"


21. Januar 2019

Die letzte Woche

Hallo ihr Lieben,

in Bezug auf mein grünes Bändchen, oder auch in Bezug auf "so kann es nicht weitergehen", dachte ich, ich schreibe mal (wieder) einen Wochenrückblick.
Was tue ich so in der Woche, im normalen Alltag, um kleine Schritte in Richtung mehr Freiheit und Zufriedenheit zu gehen?

Die Woche war einerseits sehr schnell, aber jetzt im Rückblick fühlt sie sich an wie eine Ewigkeit.
Es war Endprobenwoche im Theater (die dritte Premiere die ich jetzt in der kleinen Oper mitmache), und doch habe ich versucht, mir Kleinigkeiten, Pausen für mich zu gönnen.

Wie schon im letzten Theater bin ich irgendwie im Schwerpunkt Ton gelandet. Warum das immer passiert, weiß ich nicht, ich glaube, Licht liegt mir eigentlich besser. (Aber vielleicht glaube ich das ja auch nur) ...
Aber gut. Dadurch lerne ich im Tonbereich stetig dazu, und da gehen die Entwicklungen glaube ich schneller als im Lichtbereich, daher ist das gar nicht so schlimm.

Ich habe also Montag bis Donnerstag damit verbracht, QLab zu lernen, eine Video- und Tonshow zu erstellen und so auf einander abzustimmen und zu mappen, dass alles nach Außen hin top aussieht. Die Proben waren immer Abends, so dass ich immer erst um 22 oder 23 Uhr zuhause war, aber das ist mir eh lieber.

Dafür habe ich dann die morgende für mich.
Ich habe Tagebuch geschrieben (das 6. in meinem Leben ist nun bald voll, irgendwann brauchen die ein eigenes Regal :D), gelesen, ein bisschen bei Navy CIS weiter geschaut und vor mich hingeträumt.
Vor mich hinträumen heißt derzeit darüber nachzudenken, ob ich im Sommer auf eine halbe Stelle runtergehe und nebenbei einen Aushilfsjob oder ein Kleingewerbe aufnehme.
Diese 40h-Job-Geschichte ist momentan einfach nicht mehr meins, und da tut es gut, mal den Horizont zu erweitern, darüber nachzudenken, dass man ja eigentlich auch noch ein Buch in seinem Leben schreiben, in einem Buchladen arbeiten oder ein Bühnenaufbau-Aushilfsjob haben wollte. Oder Kindern etwas vorlesen. Oder mit alten Leuten Beschäftigungen suchen, die Spaß machen.
Oder Theater als Werkzeug gegen Traurigkeit einsetzen.
Oder so.

Schafe- auch immer gut gegen Traurigkeit. Neva-geprüft.


Donnerstag Abend saß ich dann in der Bahn und war stolz auf mich.
Ich hatte an dem Tag zwei technische Probleme behoben, die mich vor 1 oder 2 Jahren schon überfordert hätten, bevor ich überhaupt irgendetwas ausprobiert hätte.
Geschweige denn eine Lösung gesucht.
Und diesmal habe ich Lösungen gesucht. Und gefunden.
Es gab kein: "F. wie geht das? Ich kann das nicht."
Nein, es gab ein: "Neva, ich liebe dich" (Natürlich nicht ganz ernst gemeint :D) von meiner Kollegin. (Oh ja, ich habe jetzt eine Kollegin :) eine riesen Entlastung)).

Nach der Premiere (bei der alles reibungslos gelaufen ist) habe ich dann noch mit den Sängern zusammengesessen, was selten genug passiert. Das fühlte sich gut an.
Im alten Theater war es viel einfacher, mit allen in Kontakt zu kommen. Danach war ich dann noch auf der Reeperbahn (mein Gott, wie nutzlos und langweilig) und war um 4 zuhause.

Samstags Nachtumbau und Sonntag früh in den Zug nach Münster steigen, Therapiestunde, Freunde treffen, Ratten kuscheln, Bierchen im Theater. Das Übliche.
Der Schlaf kam diese Woche etwas zu kurz, und auch morgen muss ich leider sehr früh arbeiten.
Aber Abends fahre ich dann nach Berlin zu meiner Liebsten.
In der Hoffnung, dort nicht einfach durchgehend zu schlafen, denn so unrealistisch ist das gar nicht :D (stell schon mal den Kaffee bereit)...

Mein Eve-Baby. ♥


Ich schreibe diesen Wochenrückblick eigentlich aus dem Grund heraus, mich zu motivieren, weiter an eine Zukunft zu denken, die besser zu mir passt als der jetzige Stand.
Daraus, mir kleine Pausen zu gönnen, in denen ich mir selbst etwas Gutes tue.
Mich selbst ein bisschen zu beobachten, dass ich nicht zu depressiv werde.
Und in jeder Woche etwas Schönes zu entdecken.

Ach ja, und dem Schreiben wieder mehr Raum zu geben.
Denn zum Bücherschreiben hapert es eindeutig an der Grammatik :D

Ich hoffe, ihr hattet einen guten Start in die neue Woche!
Eure Neva 

17. Januar 2019

Freiheit leben #1

Ich blicke auf das grüne Bändchen an meinem Handgelenk.
"So kann es nicht weitergehen".
Dafür steht es.
Ich denke an sie.
Wir lagen Arm in Arm, weinend, in meinem Bett, als sie das sagte.
Und sie hat Recht.
Ich darf nicht kaputt gehen.
Ich schaffe das.
Und immer, wenn es schwierig wird, 
schaue ich das Band an. 
Für sie. 
und für 
MICH.

6. Januar 2019

Auf ins 2019...

Hallo ihr Lieben,
eigentlich wollte ich einen Jahresrückblick schreiben. Es ist so viel passiert, das festhaltungswürdig wäre...Bisher möchte ich im neuen Jahr aber eher in die Zukunft blicken statt zurück.
Die erste Jahreshälfte war sehr schön, die zweite sehr schwer, gespickt mit einzelnen schönen Erlebnissen.
Ich vermisse heute wieder besonders viel(e).
Aber daran mag ich nicht denken.

Heute ist ein guter Tag.
Ich habe geschrieben. Erstmal nur über Bereiche meines Lebens. Dann darüber, wie sie dieses Jahr so liefen.
Ich schrieb über Gesundheit, Hobbys und über meine Arbeit. Ach ja.
Und über Selbstfürsorge.
Selbstfürsorge, Gesundheit und Hobbys bleiben zeitweise etwas auf der Strecke.
Oft auch wegen der Arbeit.
Was nicht gelöst wird, bleibt auch nach der Arbeitszeit im Kopf.
Und ich bin mir nicht sicher, ob mir die Arbeit an sich überhaupt Spaß macht.
Ob ich wirklich 30-50 Stunden der Woche DAMIT verbringen möchte.
Wie fühlt sich das an?

Unfrei.
Das auf jeden Fall.

Es fühlt sich gerade so gut an, am Laptop zu sitzen, eine Kerze anzuhaben, Chips zu essen und zu schreiben.
Das habe ich viel zu lange nicht gemacht.
Ich brauche diese Zeit, diese Stunden für mich.

Immer und immer schreibe ich das.
Ich WEIß es. Aber ich gönne sie mir viel zu selten.

Andere Hobbys, die zu kurz kommen: Gitarre üben, lesen, Sport machen (in welcher Form auch immer). Stattdessen gucke ich eine Serie, gucke Youtube-Videos (von denen ich abends nicht mehr weiß, was ich geguckt habe) oder verliere mich in negativem Gedankenkreisen.

Das ist Selbstfürsorge. Dafür zu sorgen, mich meinen WIRKLICHEN Hobbys widmen zu können. Dafür zu sorgen, dass ich leckeres Essen im Haus habe. Dafür zu sorgen, dass ich mich ins Bett lege wenn ich krank bin.
Zu schreiben, schreiben, schreiben.
Zu genießen, dass die Liebe zu meiner Freundin immer noch da ist, manchmal scheinbar größer als zuvor.

Ich bedaure, statt zu erinnern.
Davon hat nur niemand etwas.

"Du bist FREI"- steht auf einem kleinen, gelben Zettel, der an meinem Fenster hängt.
Und das bin ich.
Wenn es sich nicht so anfühlt, dann muss ich etwas verändern um es mir wieder klar zu machen.


Dieses Bild ist neulich um viertel vor 8 morgens entstanden.
Ja. Morgende können auch schön sein :D


Denn Frei sind wir vermutlich alle, auch wenn es manchmal überhaupt gar nicht so scheint.

So. Und jetzt schreibe ich das. Und ich schreibe das seit Jahren immer mal wieder. 
Also- los! Fang an, danach zu leben. 
Und ja. Das ist an mich selbst.
Danke.