30. April 2015

Heute, April-Haul und Rückblick

Hallo meine Lieben!
Heute morgen habe ich bis 9 Uhr geschlafen und das hatte ich auch bitter nötig. Arbeitstechnisch gesehen waren die letzten 4 Tage ein Fiasko, am Sonntag habe ich 8 h gearbeitet, am Montag und Mittwoch je 12 und am Dienstag 10. Ich habe echt gemerkt, wie viel Schlaf man danach braucht, ich bin ja auch fast durchgehend auf den Beinen als Theater-Techniker. Aber es hat auch soo viel Spaß gemacht, besonders die letzten 3 Tage habe ich gemerkt, wie viel ich schon gelernt habe in meinen knapp 2 Jahren Ausbildung und auch wenn ich langsamer lerne als andere, ich kann schon echt stolz auf mich sein! Gerade am Dienstag war ich das auch und ich konnte beruhigt einschlafen :-D

Heute Nacht habe ich allerdings gemerkt, dass ich schon etwas zu viel gearbeitet habe in den letzten Tagen, ich bin 2x aufgewacht und dachte: OMG, du musst unbedingt noch dies und jenes tun bis zur Premiere (die heute ist, ich habe allerdings frei weil meine beste Freundin heute Geburtstag feiert).
Und ich habe vom Theater geträumt. Aber ich mag meinen Job oft doch sehr gerne und die Leute sind einfach so erfrischend verplant und viele auch echt einfach anders. Theater-Leute eben. Ich glaube, wir leben alle ein bisschen weniger in dieser Hektischen Welt, wir leben halt irgendwie immer ein bisschen für die Stücke, die wir produzieren, manchmal kann ich mich während der Vorstellungen auch einfach in die Produktion "reinbeamen", als wäre ich gerade in dieser Situation (geht natürlich nur, wenn ich genau weiß, wann ich welchen Licht- oder Ton-Einsatz habe :-D)...
Heute morgen bin ich dann erstmal joggen um von dem Premieren-Trip runter zu kommen. Hab übrigens wieder den Trainings-Plan rausgesucht und fange jetzt erstmal wieder mit 2min joggen, 2 min gehen im Wechsel an. War anstrengend genug :-D Aber wie erwartet fühle ich mich viel besser :-)

Nun ja.
mein süßes Frühstück am Mittwoch,
man, wie lecker ♥
Wusstet ihr, dass getoastete Ei-Waffeln
mit Nutella und Banane der Hammer sind?



Ich habe in den letzten Wochen versucht, mich in den letzten Wochen quasi an die Ernährungsweise aus der Gästehaus-Schulzeit zu orientieren, also 3 große Mahlzeiten und wenn ich zwischendurch noch Hunger hab oder großen Appetit, halt ne Kleinigkeit. Und ich habe den ganzen Monat damit mein Gewicht gehalten und fühle mich auch ganz okay.









Der Monat ist schon wieder vorbei und wow. Wie schnell.
Diesmal habe ich mir überlegt, mal einen Haul zu machen. Diesen Monat lohnt es sich schon fast, weil ich echt ne MEEEENGE Geld ausgegeben habe:


neuer Kissenbezug von IKEA (der mit der Eule), und die Lampions an der Lichterkette sind auch von IKEA. :-D

Urlaub auf Borkum kann kommen! :-)

Neues Nightwish Album, ist nicht so gut leider wie das letzte :-(

Das Buch habe ich schon durch, irgendwie ist es zwar super gut, aber etwas verwirrend.
Jedes Kapitel wird ein neuer Charakter vorgestellt und zusammen ergibt sich eine Geschichte.
Kann man nicht beschreiben, sollte man aber lesen, wenn man mit ihrem Schreibstil klarkommt :-D

Schnäppchen! Super süßer Pulli für 10 Euro geschossen :-)


Soo.
Jetzt mal zum Rückblick des Monats, man wird das ein laanger Post, aber ich halt mich mal zurück etwas ... Ich habe mal eine sehr wichtige Entdeckung gemacht, zusammen mit meinem Berater, das ist echt nicht schlecht, mit ihm zu schreiben, weil dann denke ich viel mehr über mich und meine Handlungen nach und das ist vielleicht echt hilfreich.
Ich habe herausgefunden, dass alles zusammenhängt. Mein "Ich" setzt sich aus meiner Vergangenheit, meinem Charakter, meiner Wünsche und meinem Umfeld zusammen, würde ich jetzt mal sagen. Ich kann nicht sagen, DAS BIN ICH, weil man kann das einfach nicht so pauschal wissen und das muss ich auch nicht. Ich will immer sagen können: Das bin ich. Und ich will mich endlich nicht mehr durch meine Probleme definieren (hatte diesen Monat, wieder 2 SVV-Rückfälle, aber ich denke manchmal, dass das so ist, wenn ich daran arbeite, davon weg zu kommen).
Aber muss ich denn wissen, wer ich bin? Reicht es nicht zu wissen, was ich will? Und daran zu arbeiten, es zu bekommen?

Ich habe entdeckt, dass meine Depressiven-Phasen mit meiner Körperwahrnehmung zusammenhängen. Bin ich nicht gut drauf, dann empfinde ich mich selber als fett und schrecklich und sowieso nicht gut. Fühle ich mich wohl, dann empfinde ich meinen Körper als schlank und eher sportlich gebaut. Aber das ist ja auch klar, wenn es mir nicht gut geht dann gerate ich immer viel Schneller in eine Abwärts-Spirale und dann kann einfach nichts mehr gut sein.
Und ich verliere den Appetit und esse zu wenig. Das heißt also, dass ich die Probleme mit dem Essen zwar aus der Mobbing-ich-will-dünner-sein-als-diese-schrecklichen-Mädchen-Zeit mitgenommen habe, aber ich seit dem gesünder geworden bin, weil wenn es mir gut geht, gibt es kaum Probleme, meine 3 Mahlzeiten am Tag zu essen und Kalorien nur zu überschlagen.

Wenn es mir schlecht geht, dann klammere ich mich daran, dass ich dann keinen Appetit habe, klammere ich mich daran, jede Kalorie einzeln aufzuschreiben und verlasse mich auf diese Pseudo-Kontrolle.

Ich muss also weniger an meinem Essverhalten arbeiten als viel mehr daran, weniger schnell in eine Abwärtsspirale zu kommen, damit ich der Depression sagen kann: Hey- So nicht!

Das ist die Erkenntnis des Monats, und damit verabschiede ich mich für heut von euch :-D


Danke, ihr wundervollen Leser, dass es euch gibt!

28. April 2015

blablaabla... hab das Gefühl durchgängig im Theater zu hängen- Premierenwoche. Endproben, zweimal am Tag, Beleuchtungsproben, Stundenlang, hin und her und hin und her und das ist besser als Fitnessstudio. Leider komme ich dadurch kaum zur Ruhe, kann mich nicht auf die Schule vorbereiten und fühle mich komisch. Aber gut. Da bin ich irgendwie auch nicht ganz unschuldig dran, wenn ich meine wenige freie Zeit im Internet verplempere oder nur mit S. zusammenhänge. Könnte ja trotzdem lernen, aber das schaff ich einfach nicht, motivations-technisch. Wenn ich 9-12 h am Tag arbeite, dann will ich den rest der Zeit nur noch essen und schlafen. So ungefähr kann man sich das vorstellen. ja.
Ich weiß gar nicht, was ich will momentan und ich glaube, eines der wichtigsten Dinge im Leben ist, zu wissen was man will, damit man irgendwo drauf hinarbeiten kann. Aber naja. Keine Ahnung.

24. April 2015

An den Tagen, die dir Angst machen, kannst du ne Menge lernen :-)

Hey ihr da draußen!

Gestern habe ich wieder etwas gelernt, also, sogar viele Dinge und es gibt viele Dinge, die ich lernen sollte. Also, mal von Anfang an.
Ich hatte große Angst vor dem Tag gestern, weil das Wochenende arbeitstechnisch sehr anstrengend war und dann gestern ein weiterer Tag folgte, von dem ich dachte, ich bin allein auf mich gestellt und hab sehr wenig Zeit für meine Aufgaben bis zur Vorstellung.
Es war auch ein sehr stressiger Tag, aber ich sollte echt lernen, mich auf meine Kollegen ein Stück weit zu verlassen, denn mein Mitazubi hat tatkräftig mitgeholfen, ohne ihn wäre ich wohl aufgeschmissen gewesen, und als ich gemerkt habe, dass es Zeitlich knapp wird, die Requisite einzurichten, da habe ich die Regieassistentin angerufen, die ist dann auch noch gekommen und hat geholfen. Sehr lieb. Und im Endeffekt hat alles geklappt.

Also, etwas vertrauen bitte. Ich hab gelernt, dass ich meistens nicht so alleine bin, wie ich mich fühle, und ich habe gelernt, dass ich ne Menge schaffen kann, aber es auch keine Schande ist, nach Hilfe zu fragen, wenn sie nötig ist. Ob das beim nächsten Mal dann direkt klappt, keine Ahnung.
Ja, so richtig sinnig ist dieser Post nicht. Aber ich wollte mal wieder etwas schreiben und irgendwie ist das ja auch wichtig zu wissen.
Die Tage, vor denen du schon Tage vorher Angst hast, wie Prüfungen, wie besondere Arbeitstage, oder etwas anderes, Tage, die du am liebsten einfach überspringen möchtest. Das sind die Tage, an denen du etwas lernen kannst, und vielleicht auch über dich selber hinauswachsen kannst.
Scheiß auf Wohlfühl-Zone. Manchmal ist es einfach wichtig, auszubrechen und seine Grenzen zu erweitern.
Und auch wenn du diesen Tagen nichts abgewinnen kannst, irgendwann sind sie vorbei. Und dann kannst du stolz auf dich sein, weil ja. Das darf man.


18. April 2015

Tips zum Laufen?

Hallo ihr Lieben,
Lang ists her, dass ich mich das letzte Mal gemeldet habe. :-)

Chiller-Ente :-)


Dafür bin ich um einige Erfahrungen reicher.
Ich vertrage keinen Wein (alter, hatte ich einen Kater :-D)... , Laufen gehen nach dem Abendessen ist absolut nicht sinnvoll, und ja. Ich sollte mal wieder öfters in meinem eigenen Bett schlafen, das fühlt sich schon hart vernachlässigt.

Mir geht es soweit ganz gut, wenn ihr das nicht schon gemerkt habt :-) Der Frühling ist endlich auch bei uns angekommen und das freut mich soo sehr... ich plane gerade schon meinen Urlaub im Sommer und überlege, wieder einen Surf-Kurs zu belegen, da habe ich richtig Lust zu.
Hm. Irgendwie gibt es gar nicht so viel zu erzählen...

Ich hab mal ein paar Fragen an euch, wie macht ihr das mit dem joggen-gehen und dem Essen?
Esst ihr davor überhaupt etwas? Oder danach ein großes Frühstück?
Ich meine, ich glaube, ich brauche schon etwas Energie vorm Laufen, deshalb esse ich immer einen Müsliriegel vorher und trinke einen Kaffee mit Milch und Zucker.
Ob das so gut ist, weiß ich nicht, weil Kaffee dem Körper ja Wasser entzieht... Dann gibts nach dem Laufen noch immer ein größeres Frühstück, mit Toast oder Müsli, noch nem Kaffee und Mineralwasser. Habt ihr da Tipps, wie ich meine Leistungsfähitkeit mit der Ernährung steigern kann oder ist das halt auch bei jedem anders und ich muss ausprobieren?

Und dann noch zum Laufen selber... beim walken bin ich jetzt fast wieder auf meiner Geschwindigkeit von früher und das macht mir auch kaum Probleme. Aber beim Joggen da komme ich so schnell außer Atem, ist das normal und legt sich mit der Zeit und Übung?
Ich gehe jetzt 2-3x die Woche morgens 20-30 min los, denke die Strecke ist okay, von der Länge. Ich glaube das sind so 3-4 km, kann es nicht genau schätzen.

Also, nur her mit den Tips :-)

 Und übrigens: ich kann kochen :-D:

sieht erstmal aus wie ausgekotzt-schmeckt aber ziemlich geil. Von gestern, gibts heut auch noch was von zu Mittag :-)
Mein Frühstück heute nach dem joggen.

Das Chili von Samstag.






Lasst es euch gut gehen!
Eure Neva



11. April 2015

Endlich weitermachen

Hallo ihr Lieben :-)



Gestern habe ich mich aus einem Internet-Forum verabschiedet, in dem ich 2 Jahre lang quasi "zuhause" war, die Leute haben mich unterstützt, mit meinen Problemen klar zukommen, aber ich denke, jetzt bin ich einem Punkt angekommen, an dem ich mir nur weiter selbst helfen kann. Und einfach weitergehen muss. Ich kann nicht ewig in der Vergangenheit leben. Anonyme Leute aus dem Internet (auch ihr :-D) können zwar helfen, aber irgendwann muss man auch mit dem Real-Life klar kommen. Ich werde zwar weiter bloggen, denn das hilft mir auf jeden Fall, es ist der Raum für meine Gedanken, mein Tagebuch sozusagen.


Vielleicht wird 2015 mein Jahr. Vielleicht kann ich endlich abschließen mit den letzten 6 Jahren, in denen ich mich nur über meine Probleme definiert habe, was ich auch heute noch sehr viel tue. Aber ich mache so große Fortschritte was das SVV anbelangt, und auch was die Fähigkeit angeht, genug zu essen und auf mich und meinen Körper zu hören. Und ganz im Ernst: DAS LEBEN WARTET NICHT AUF MICH ODER SONST WEN!  -Es geht einfach weiter. Die Erde dreht sich, die Zeit vergeht. Ob man etwas aus der Zeit macht, die einem geschenkt wird, oder auch nicht.

Also, es ist an der Zeit, weiter zu gehen. Das Forum war zu einer Pflicht für mich geworden, und viele Leute da waren einfach noch nicht so weit, aber es ist mir schon sehr schwer gefallen, mich zu verabschieden, aber ich weiß, dass es irgendwo schon das richtige war.
Gerade habe ich die Reaktionen auf meinen Abschied gelesen und ich sitze hier und weine. Weil ich so viel mit den Leuten geteilt habe und sie einfach Engel sind. Wirklich. Danke Leute. :-* Ich kann nicht in Worte fassen, was mir eure Worte bedeuten da.
Und jetzt, jetzt muss ich mein Leben in den Griff kriegen, langsam und bestimmt an meinem Glück arbeiten, rausfinden, was ich will.
Nein, nicht, was ich vom Leben will, eher, was ich jetzt im Moment will und brauche. Prioritäten setzen, was Zeit für mich persönlich und meine Hobbys anbelangt, aber auch, was meine Pflichten beinhaltet. Zum Beispiel habe ich schon seit ewigen Zeiten nicht mehr gelernt...
aber ich habe rausgefunden, dass der Sport morgens mir gut tut.
War heute schon wieder laufen (3tes Mal diese Woche) und es war super. Und wenn ich nicht will, dann gehe ich eben nicht. Aber ich glaube, das tut meiner Psyche gut, mal schauen, wie es weiter geht.
Und heute gab es einen großen Recovery-Win (Ich nenne es einfach mal so, weil ich mich ja irgendwie von meiner essgestörten Seite verabschieden will, die mich nicht so krass im Griff hatte wie die anderen Recovery-Blogger, aber es ist schließlich mein Weg in ein gesünderes Leben, also passt schon):

Ich war heute einkaufen und habe sogar Zutaten für ein warmes Mittagessen gekauft. Ich wollte schon wieder aus dem Laden raus, weil der mich so stresst (besonders an einem Samstag :D) und dann hab ich gesagt: "Halt, du hast noch nichts für den Mittag, und sonst kriegst du auf der Arbeit wieder Hunger!"(Ich frühstücke meistens spät, so dass ich dann beim Spät-Dienst um 5 zur Arbeit gehe und dann um 6 merke, verdammt, jetzt kriegst du richtig Hunger, du hättest dir etwas einpacken sollen"). Und jetzt will ich immer noch vor der Arbeit etwas essen, außer ich weiß, es geht jemand zum Döner-Mann...

Okay, dann will ich bald mal schauen, ob ich das Chili-con-carne hinbekomme, mitsamt Maggi-Tütchen :-D

Ich wünsche euch noch ein schönes Rest-Wochenende!
Bis bald,
eure Neva

9. April 2015

Ein bisschen Routine tut jedem gut.

Hallo ihr Lieben :-)
gestern war ich mit M. schwimmen, man, war das eine Überwindung, kaltes Wasser und so ... und jetzt fühle ich mich herrlich plattgefahren, war aber auch noch gestern morgen mit S. joggen (oder eher, wir haben es versucht). Heute ist dann ein Sport-freier-Tag, schade, dass das Wetter heute so perfekt ist, aber ich muss heute eh sehr lange arbeiten.

Mir ist aufgefallen, dass ich (seit ich vor gut 2 Jahren ausgezogen bin) irgendwie jeden Tag so lange penne, wie ich will, und gar keine Routine mehr habe, sei es bei Mahlzeiten, sei es beim schlafen oder sonst was. Nicht mal beim aufräumen oder so. Weil ich immer dachte, jeder Tag soll einzigartig sein und so. Jetzt seit ca. 1 Woche halte ich es so, dass ich an nicht-arbeitsfreien-Tagen um 8:30 Uhr den Wecker stelle (bzw. 8:40) und vorher den Tag um 0:00 Uhr ins Bett gehe. Das ist ganz gut machbar, auch bei meinem Job. Und das tut mir soo gut! Da freue ich mich wenigstens wieder, ins Bett zu gehen, werde zu bestimmten Zeiten müde, und kann mich auf die freien Tage schon alleine wegen des Ausschlafens freuen. Und frühstücken wird jetzt auch endlich zu einer Art "Pflichtveranstaltung". Kann mich da nicht mehr drum drücken, nur weil ich erst um 12 Uhr aufstehe. Und wenn das doch mal vorkommt, dann wird eben um 1 gefrühstückt, wo ist das Problem?





Blabla, ich weiß, interessiert euch vielleicht gar nicht, bin nur grade ziemlich motiviert und so. Ich habe angefangen, wann immer ich einen Satz auf einem anderen Blog motivierend finde, ihn in mein Tagebuch aufzuschreiben, dann kann ich darin immer mal nachschlagen, wenn es mir nicht gut geht oder so. Mal schauen.
Naja. Mehr gibt es gerade auch gar nicht zu erzählen, war heute morgen mal wieder auf der Waage, Halte mein Gewicht und das, obwohl ich mehr esse als je zuvor.

Und naja. Bis bald, 
Eure Neva

6. April 2015

Bewegung am morgen...

Hallo ihr Lieben, frohe Ostern!
Ich hatte heute einen guten Start in den Tag. Um 8:40 Uhr hat mein Wecker geklingelt, habe zwei Müsliriegel und nen Kaffee gehabt (weil ich nicht wusste, was ich vor dem laufen gehen essen sollte und was danach) und bin in meine Sportklamotten und los!
War jetzt ne halbe Stunde unterwegs und war nur walken. Bin erstmal direkt losgesprintet, weil ich dachte, ja joggen ist viel besser für mich und eine größere Leistung und so. Und den Gedanken an Kalorien konnte ich auch nicht wegschieben erstmal. Wobei, ich bin Anfangs mit der Motivation losgelaufen, dass ich mich glücklicher fühlen wollte danach, und das hab ich jetzt auch wirklich geschafft.
Aber es ist schon erschreckend, wie viel Anstrengung es mich erstmal gekostet hat, von diesem Leistungs-Gedanken runterzukommen und einen Schritt zurück zu machen und die kurze Strecke erstmal zu walken (ich war ja das erste Mal seit einem Jahr überhaupt morgens wieder unterwegs). Irgendwann hab ich mir dann gesagt: Hey, du bist das erste Mal wieder unterwegs und guck dir erstmal die Strecke wieder an, und das Gefühl, morgens bei der Kälte draußen zu sein. Und walke, das kannst du so schon und dein Atem spielt dabei auch nicht verrückt. Zwar wolte ich immer mal wieder lossprinten, aber dann hab ich auch schnell wieder in die langsamere Variante gewechselt, weil sich das joggen überhaupt nicht gesund angefühlt hat. Da brauche ich wohl noch meine Zeit. Und dann hat sich irgendwann der gewünschte Effekt eingestellt. Das Walken ist mir so vertraut (ich war früher mal in einem Lauftreff, wo wir jeden Sonntag morgens 2 h durch die Gegend gewalkt sind :D), dass ich dann schnell meinen Rhythmus gefunden habe und mich auf meinen Atem konzentrieren konnte und auf das Vogelgezwitscher und den Kanal und die Schönheit des Morgens und ich konnte ruhiger werden in mir. Quasi entspannen. Und das erhoffe ich mir immer vom Sport.
Übrigens war ich ohne Musik los um mich voll auf mich und meinen Körper konzentrieren zu können, das war vielleicht gar keine schlechte Idee, sonst hätte ich die Vögel nicht zwitschern gehört :-D

Bisher war das oft so, dass ich nur immer so einen Leistungsgedanken gehabt habe, sowas wie: "Lauf schneller, du kannst bestimmt mit niemandem mithalten!", oder: "Joggen verbrennt mehr Kalorien, denk an xy, was du gestern gegessen hast!", oder: "Bis zu dem Baum wirst du es doch wohl schaffen!".
Also immer waren es schon eher demotivierende Gedanken. Die abzustellen ist wohl schwer, aber das will ich jetzt lernen. Denn was ich heute morgen kurzzeitig mit dem walken hatte, diese Ruhe in mir, ist ja wohl das geilste...
Und jetzt sitze ich zu Hause, blogge, habe grade einen Banane gegessen und warte darauf, dass meine Mitbewohnerin aufsteht, damit wir zusammen frühstücken können. Und das Duschen fühlte sich wieder super an und ich fühle mich motiviert, jetzt öfters mal rauszugehen morgens. Vielleicht 1-2 x die Woche. Möchte ja es nicht gleich übertreiben.
Ich hoffe, ihr könnt meinen Post verstehen und ja. Bla. Ich fand es eine gute Erfahrung :-)



LG, Neva

4. April 2015

Ich wünsche euch schöne Ostern morgen! :-)

Hallo ihr Lieben, 
Ich bin grade bei meiner Mutter und esse ein Überraschungsei von meinem Weihnachtsteller ( letztes Weihnachten war der unglaublich voll und nu ist er fast leer). Habe da grad ein süßes kleines Maßband raus ergattert... Weiß gar nicht, was ich damit machen soll, es hat bloß 15 cm. Aber eine lustige Idee. 
Übrigens geht es mir schon wieder besser, manchmal habe ich diese depressiven Phasen. Sie können aber nach ein paar Stunden schon wieder vorbei sein, und nachdem ich mich verletzt hatte bin ich schlafen gegangen und am nächsten Morgen ging es mir wieder besser. Allerdings bereue ich sehr, mich verletzt zu haben, hab's ja 2 Monate ohne geschafft und diesmal ist es an meinem Willen gescheitert. Wahrscheinlich hätte ich dem Druck sonst standhalten können , aber manchmal fehlt einem einfach die Kraft. Aber nicht verzagen, mein nächstes Ziel ist dann jetzt einfach, die 2 Monate zu überbieten. Und ich hab noch etwas tolles bemerkt. 
Ansonsten habe ich an den ersten Tagen nach einem Rückfall grundsätzlichen ritz-Druck, weil das Thema dann noch viel Platz in meinem Kopf beansprucht. Diesmal war das nicht so. Für mich war klar, so, ich bin über die Spitze des "Depressions-Berges" hinüber, jetzt muss es weitergehen, du packst das. 
Und ich habe nicht darüber nachgedacht, michnoch einmal zu verletzen. Das ist echt neu. Und da kann ich stolz drauf sein, weil ich gemerkt hab, alles andere wäre jetzt nur der sucht-Anteil an dem Ganzen, und das "hab ich nicht nötig". Dann und wann ein Rückfall, weil man seine anspannungsgrenze unbemerkt überschritten hat, ist okay, es kann nicht alles sofort gelingen, aber nur, weil ich es kann und das Verlangen hab, nein, das muss wirklich nicht sein. So. Bam. Hat geklappt *_* *stolz sei* 

Ich bin jetzt bis morgen bei meiner Mama und bin glücklich, mal wieder meine Schwester zu sehen. Leider muss ich Sonntag und Montag abends arbeiten, aber ich habe mir vorgenommen, Ostern trotzdem zu genießen und mir Gutes zu tun und auszuruhen, bis auf die 5 h Arbeit am Tag natürlich. Morgen gibt es Frühstücks Buffet mit der ganzen Familie. Bin ein bisschen aufgeregt, weil ich mich mit buffet immer schwer tue, weil da dieses unbegrenzt verfügbare essen... Wenn man etwas von der Karte bestellt, dann kann man sich ja beinahe sicher sein, dass das eine gute Portion ist, aber da fällt es mir schwer, die richtige Menge zu finden. Ich werd mal versuchen, auf meinen Körper zu hören...

Ich hoffe , ihr verbringt Ostern mit den Menschen, die ihr gern habt. 

Genießt es!
Eure Neva <3

1. April 2015

SVV- Rückfall. Nein, kein April-Scherz. Was passiert ist ? Keine Ahnung. Das schlimme: irgendwie fühle ich mich danach ja doch besser. Fuck!