30. Januar 2016

stressige Woche gemeistert :-)

Hallo, meine Lieben!
Oh man, was habe ich wieder stressige Tage hinter mich gebracht, aber heute habe ich frei und ich kann sooo so stolz auf mich sein!. Die letzten 2 Wochen waren vor allem vollgestopft mit Arbeit, Wiederaufnahmen von Theaterstücken, die seit Monaten nicht gespielt worden sind, und gestern dann der krönende Abschluss, ein Gastspiel in einem Stadttheater!
Ich hatte gerade vor dem Gastspiel viel Angst, weil ich einfach Angst hatte, nicht in der knappen Zeit mit der Beleuchtung und dem Ton fertig zu werden und dann eine minderwertige Leistung abliefern zu müssen. Versagensangst. Die ist so oft so groß.
Aber J. ist mitgefahren und wir haben uns dann alles so ein bisschen aufgeteilt, ich hatte vorgestern noch bis halb 12 Abends im Theater gesessen und geplant, so dass wir nur noch ausführen mussten, ich habe Ton gemacht, J. zusammen mit dem Beleuchtungsmeister des Stadttheaters das Licht, den Rest haben wir dann zusammen gemacht und ja. Es war echt ganz gut! Ein super Erfolgserlebnis am Ende des Tages!:D
Trotz allem bin ich jetzt froh, dass ich heute frei habe und morgen erst um 12 Uhr zur Arbeit muss. Denn das waren jetzt zwei 14-Stunden-Tage und man, das schlaucht schon echt, aber ich merke auch oft, dass mir mein Job irgendwie Spaß macht.

Soo, jetzt wollte ich noch aufschreiben, wie ich gerade durch die stressigen Tage wie Wiederaufnahmen und viel Arbeit gekommen bin, quasi Skills die mir da geholfen haben, nicht komplett abzuschalten und durchzuknallen. Einmal letzte Woche bin ich nämlich in Tränen ausgebrochen, da war ich seit 8 h im Theater, alles sah danach aus, dass die Probe stattfinden könnte und dann ist unser Lichtpult kaputt gegangen bzw. ausgefallen. Da mussten wir um 2 h verschieben und ich wusste gar nicht, ob das Lichtpult noch funktioniert. Da habe ich J. ein bisschen sitzen lassen und dafür schäme ich mich im nachhinein etwas und möchte, dass das nicht noch einmal passiert.
Deshalb jetzt hier Punkte, auf die ich achten möchte, wenn es wieder stressig wird.

1. Genug Schlaf. Und das sind für mich mindestens 7,5 h, im Idealfall 8,5.
(Denn es hilft wirklich keinem, wenn man halbtot auf der Arbeit rumhängt und in der Vorstellung selber, wenn der Zeitdruck nachlässt, fast einschläft)

2. Auf andere Grundbedürfnisse achten, vor allem viel trinken!

3.(Und ich glaube, das ist der wichtigste Punkt)- Immer wieder kurze Momente gönnen, in denen ich mich erden kann. In denen ich mir den Tag vor Augen halten kann und sagen, ja, das und das habe ich jetzt schon geschafft, als nächstes muss ich noch das und das. Wenn man an einem Tag besonders viel im Kopf hat, z.B. bei einem Gastspiel, dann helfen auch kleine Listen zum Abhaken, und dafür sind dann diese kleinen Erdungsmomente, in denen ich dann haken machen kann und mich kurz motivieren kann, weiterzumachen).

4. (diesen Punkt habe ich von F. meinem neuen Kollegen)
Vielleicht erscheint euch dieser Punkt etwas merkwürdig, mir hat er gerade in den letzten 2 Arbeitstagen sehr geholfen. Nicht unbedingt fürs Privatleben anwenden, weiß nicht.
Aber ich möchte mich nicht so sehr auf andere verlassen müssen.

Ich habe in den letzten 2 Tagen alles so geplant, dass ich die Sache notfalls auch alleine hinbekommen hätte. Wenn man nicht so auf andere angewiesen ist, dann ist man selbst viel sicherer und hat die Kontrolle, mir hat das irgendwie sehr geholfen gestern und vorgestern.

F. hatte mir den Tipp im zusammenhang zum lernen gegeben. Er sagte, am meisten lernt man auch im normalen Spielbetrieb, wenn man aufhört, sich auf andere zu verlassen, wenn man bestimmte Dinge EINFACH MACHT. Und ja, ich glaube, er hat recht.
Keine Ahnung, ist ja nicht so, als würde ich den anderen nicht vertrauen, aber ihr wisst schon, wie ich das meine.





Soo, das waren also meine 4 Tipps zum Thema Stressbewältigung. Und ja, was natürlich auch dazu kommt, dass man weiß, das man sich danach bald einen freien Tag gönnt.
Das ist für mich recht einfach, ich bekomme sowieso ein bis zwei freie Tage in der Woche zugeteilt, dann weiß ich ganz genau, ah, ja am Mittwoch habe ich frei und am Samstag. Dann kann ich gucken, was muss noch unbedingt gemacht werden und ansonsten schlafe ich dann aus und gehe in die Stadt oder gucke einen Film oder dergleich entspannendes.
Also, dass man einen schönen Tag in Reichweite hat, denn wenn trotz der Tipps alles scheiße läuft, kann man wenigstens sagen, wow. Bald hab ich einen freien Tag :-D


Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
eure Neva :*

17. Januar 2016

Warum ich so wenig blogge

Hallo meine Lieben.
Ich hoffe, die ersten Wochen in 2016 waren gut für euch! Ich bin recht zufrieden, auch wenn es sehr anstrengende Tage waren, ich war arbeiten, Anfang der Woche war ich auf einer Schulung und irgendwie hatte ich viele "todos" zu erledigen. Aber das war nicht so negativ, wie es klingt, denn ich freue mich, etwas geschafft zu haben, und ich hatte auch 2 Abende dabei, an denen ich einfach mit meiner besten Freundin zusammen entspannt habe und ferngesehen habe...

Ich wollte euch aber noch erklären, warum ich so selten blogge und warum das wohl auch erstmal so bleibt.
Für mich ist das bloggen im letzten Jahr eine Pflicht geworden. Spätestens nach 1 Woche NICHT POSTENS hatte ich ein schlechtes Gewissen und MUSSTE etwas schreiben, ob ich etwas loswerden wollte oder nicht. Und früher war mein Blog mal mein Hobby. Und sich dazu zu drängen, ein Hobby "auszuführen" ist doch irgendwie bescheuert, oder?
Genau wie mit dem Lesen, ich habe mir immer am Anfang des Monats vorgenommen, was ich lesen möchte, und habe mir viel zu viel vorgenommen. Dieses Jahr habe ich mir da nicht so viele Ziele gesetzt, außer die, die ihr auf "Lesechallenge" sehen könnt.
Ansonsten will ich dieses Jahr einfach darauf achten, das meine Hobbys wieder zu einem Entspannungsfaktor werden, versteht ihr, was ich meine?

Wenn ich oft nicht entscheiden kann, wie sehr ich unter Druck stehe, und wie sehr ich selber mich unter Druck setze (bei lerndingen und der Arbeit ist das sehr schwer), bei der Ausübung meiner Hobbys kann ich es.
Und das betrifft alle meine Hobbys, und auch die, die ich wieder aufnehmen mag.
Lesen, bloggen, spazieren, Keyboard spielen und träumen :-D (auch wenn man letzteres schwer als Hobby bezeichnen kann).

Also, ihr wisst nun bescheid, und ich hoffe, dass ihr das versteht.
Danke.
LG, Neva

9. Januar 2016

Wer sagt eigentlich, dass ich produktiv sein MUSS?

Hallo ihr Lieben.
Entschuldigt, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Am Donnerstag war wieder eine Premiere, und da habe ich vorher immer viel zu tun.
So, dann saß ich da am Donnerstag abend, Feierabendbier, Premierenfeier, Entspannung. Nach 4 Tagen quasi durcharbeiten mit 14 h Tagen.
Und irgendwie war ich unruhig, weil ich wusste, Freitag habe ich frei, aber wusste nicht, was ich damit anstellen sollte, hab nur immer das Gefühl ich MUSS dann was sinnvolles machen, also, ich darf meinen freien Tag nicht verschwenden.
Ich habe das dann F gesagt und er hat gefragt: Warum denkst du denn, dass du produktiv sein musst, ist es nicht auch okay, wenn man mal einen Tag lang entspannt, wenn dein Körper sagt, ich will im Bett bleiben, dann ist das doch deine Chance, oder?


Tja, ich glaube, er hat recht. Was ist produktiv sein für mich?
Aufräumen , putzen, lernen. Ich glaube, die 3 Dinge sind schon fast alles. Ach ja. Vielleicht auch Sport.
Und wer zwingt mich zu diesen Dingen, außer ich selbst?
Was tut mir gut? Mich zu den Dingen zwingen, damit ich mich nachher beruhigt fühle, weil ich etwas getan habe, aber eigentlich nichts FÜR MICH getan habe, oder wenn ich von vornherein auf mich achte und rausfinde, was mir gut tut?
Da greift dann wieder ein anderes Thema.
Gleichgewicht. Alles. Klar, ist es nötig, mal etwas für die Arbeit vorzubereiten, oder zu lernen, aber Vorbereiten muss ich ja nur, wenn es etwas zum vorbereiten GIBT. Und lernen, ja, reicht nicht 1 h am Tag? Oder so? 2 Tage die Woche, so lange ich mag?
Meistens komme ich sowieso in so einen Work-Flow. wenn ich einmal drin bin. Angefangen habe mit dem lernen.
Aber warum sollte ich nicht meinen Tag so nutzen wie den gestern, es hat mir wirklich gut getan, ab 5 zu M. zu fahren , mit ihr ein paar Folgen Jessica Jones zu gucken und dann 2 h mit dem Hund spazieren zu gehen. Und heute morgen bin ich sehr zufrieden aufgewacht, der Hund hat sich noch neben mich gelegt und dann hab ich noch ne halbe Stunde mehr geschlafen, obwohl es schon 10 war. Aber wer macht mir Stress?
Wohl ich selber.

Alles im Gleichgewicht. Besonders ich selbst. Daran will ich arbeiten :-D

Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende, ich muss jetzt arbeiten :-D Also Theater. haha.

LG, eure Neva