Die Zeit verfliegt.
Die letzten Tage habe ich frei.
Bin bei meiner Liebsten in Berlin.
Fahre in einer Gefühls- Achterbahn.
Mal bin ich voller Vorfreude, Glück und Zuversicht-
und manchmal habe ich Angst, fühle mich traurig und frage mich,
warum ich ganz eigenverantwortlich mein Leben zerstöre.
Ich habe eine Zusage.
Von einem Job in Hamburg.
Aber nicht nur das.
Ich habe das Angebot angenommen.
Der Vertrag trudelt irgendwann in den nächsten Wochen bei mir ein.
Natürlich weiß ich, dass ich mein Leben nicht zerstöre.
So viel Sicherheit gebe ich mir inzwischen.
Da wo ich bin, da wird mein Leben spielen, gehen, stattfinden.
Nur "verlasse ich das Nest" (wie meine jetzige Chefin es ausdrückt).
Ich brenne die Brücken hinter mir nicht ab, ich lasse sie vorerst stehen,
versuche mir einen Rückhalt zu lassen.
Meine Therapeutin spielt mit.
Hat mir schon zugesagt, dass wir uns weiterhin ab und an treffen.
Jetzt heißt es wohl: Auf gehts!
Nein- nicht jetzt JETZT.
Erst im August.
Solange fahre ich weiter. In dieser Achterbahn.
Aber es ist Hamburg.
Ham.
Burg.
Und vielleicht.
Ganz vielleicht.
Ist alles ganz genau richtig so.