Heyho, ihr Lieben,
ich weiß nicht, ich dachte mal, ich schreib hier mal über ein ganz anderes Thema, vielleicht habe ich es schon mal angeschnitten, ich weiß nicht... aber im Moment beschäftigt mich dieses Thema wieder arg, und ja, das liegt wohl auch daran, dass ich in den letzten Tagen "Apokalypse jetzt"- von Greta Taubert lese.
Tja, also grundsätzlich hat sich die Autorin vorgenommen, sich in einem Jahr auf ein Leben vorzubereiten, nachdem es unser System, wie es heute existiert, eben nicht mehr gibt. Politisch gesehen, sowie wirtschaftlich, und gesellschaftlich. Wobei das alles wohl auch irgendwie zusammenhängt.
In dem Buch beschäftigt sie sich mit Ressourcen- Knappheit, Überkonsum, alternativen Lebensstilen, und damit, was das Leben zu bieten hat.
Was mich jetzt daran fasziniert ist so ein Grundgedanke, der schon in den knapp 200 Seiten, die ich jetzt gelesen habe, ständig auftaucht.
Mehr Lebensfreude statt mehr Besitz. Also, wenn man mal weggeht, von dem Weg, den unsere Wirtschaftsform vorgibt - immer besser, immer weiter, immer mehr- dann kann man Dinge erleben und Menschen kennenlernen, die einen positiv überraschen.
Und das regt eine ganze Menge an in meinem Kopf.
Fragen, die ich mir stelle.
- Warum leben so viele dieses Leben auf die eine Art und Weise? - Job, Geld, Haus, Familie,?
- Wahrscheinlich irgendwo aus Bequemlichkeit. Klar, man geht arbeiten, und vielleicht gefällt einem die Arbeit auch nicht, aber das Geld, was man mit der Arbeit verdient, sichert einem irgendwo eine Unterkunft, und den Luxus, mit anderen etwas zu Unternehmen.
Letzteres kann man aber auch ohne Job und Geld, zumindest in den "richtigen" Kreisen. Zumindest glaube ich das.
- Was brauche ich wirklich von dem, was ich Besitze, was macht mich glücklicher? Was besitze ich nur aus "Gewohnheit", oder weil ich denke, dass ich dadurch eine bestimmte Wirkung auf andere habe?
- Und kann man das Prinzip des weniger besitzens- und mehr erlebens (er-)leben, ohne sich völlig von der Gesellschaft, in der man lebt zu distanzieren?
Es gibt da ja viele alternative Lebensmodelle, z.B. bei uns in der Stadt so eine Wagenburg, wo die Menschen einfach in Autos, Wohnmobilen oder Bauwagen wohnen. Oder Kommunen, die gibt es ja auch... aber das sind so Extremformen, wenn ihr wisst, was ich meine.
Wenn man sich eben nicht alles kauft, dann kommt es wieder darauf an, in Kontakt zu anderen zu treten. Und wenn es darum geht, sich etwas auszuleihen oder so. Und das ist etwas, was leider verloren gegangen ist, überhaupt, wer kennt denn noch seine Nachbarn alle? Also, ich kenne vielleicht von 80 Menschen, die auf unserer Straße wohnen, ungefährt 5 WIRKLICH. Also nicht nur so "Hallo" sagen, wenn man sich sieht.
Ich habe vor einigen Wochen angefangen, Bücher wieder in der Bücherei auszuleihen, wenn ich ja eh schon oft da bin, um einfach meine Ruhe zu haben und zu schreiben. Und mal ehrlich, 20€ im Jahr für einen Büchereiausweis auszugeben, ist auch einfach mal viel günstiger, als sich alles selbst zu kaufen, es gab Jahre, da habe ich mindestens 200€ für Bücher ausgegeben, und jetzt, stehen sie alle in meinem Regal, und ich kann mich nicht mehr von ihnen trennen, auch, wenn ich die Hälfte davon sicher nie wieder lesen werde. Sie haben einen Wert für mich, nur, weil sie mir gehören. WEIL ich sie einmal gekauft habe. Eigentlich auch voll komisch...
Eigentlich möchte ich nicht, dass Geld so einen hohen Stellenwert in meinem Leben einnimmt. Aber irgendwie muss es das ja, ich mein, ohne Geld funktioniert irgendwie gar nichts. Also, schon, einiges, aber zum kompletten Selbstversorger kann man ja auch schlecht werden, das ist dann wieder ein Vollzeit-Job. :D
Wo wir bei einer anderen Ressource angekommen sind. ZEIT.
Wie möchte ich am liebsten meine Zeit verbringen?
- mit Dingen, die mich glücklich machen.
- mit Menschen, die mich glücklich machen.
- mit glücklich SEIN.
Soviel erstmal dazu :) Ich hoffe, ich komme immer mal wieder auf dieses Thema zurück. Mal schauen.
Liebe Grüße,
die Neva :)
ich weiß nicht, ich dachte mal, ich schreib hier mal über ein ganz anderes Thema, vielleicht habe ich es schon mal angeschnitten, ich weiß nicht... aber im Moment beschäftigt mich dieses Thema wieder arg, und ja, das liegt wohl auch daran, dass ich in den letzten Tagen "Apokalypse jetzt"- von Greta Taubert lese.
Tja, also grundsätzlich hat sich die Autorin vorgenommen, sich in einem Jahr auf ein Leben vorzubereiten, nachdem es unser System, wie es heute existiert, eben nicht mehr gibt. Politisch gesehen, sowie wirtschaftlich, und gesellschaftlich. Wobei das alles wohl auch irgendwie zusammenhängt.
In dem Buch beschäftigt sie sich mit Ressourcen- Knappheit, Überkonsum, alternativen Lebensstilen, und damit, was das Leben zu bieten hat.
Was mich jetzt daran fasziniert ist so ein Grundgedanke, der schon in den knapp 200 Seiten, die ich jetzt gelesen habe, ständig auftaucht.
Mehr Lebensfreude statt mehr Besitz. Also, wenn man mal weggeht, von dem Weg, den unsere Wirtschaftsform vorgibt - immer besser, immer weiter, immer mehr- dann kann man Dinge erleben und Menschen kennenlernen, die einen positiv überraschen.
Und das regt eine ganze Menge an in meinem Kopf.
Fragen, die ich mir stelle.
- Warum leben so viele dieses Leben auf die eine Art und Weise? - Job, Geld, Haus, Familie,?
- Wahrscheinlich irgendwo aus Bequemlichkeit. Klar, man geht arbeiten, und vielleicht gefällt einem die Arbeit auch nicht, aber das Geld, was man mit der Arbeit verdient, sichert einem irgendwo eine Unterkunft, und den Luxus, mit anderen etwas zu Unternehmen.
Letzteres kann man aber auch ohne Job und Geld, zumindest in den "richtigen" Kreisen. Zumindest glaube ich das.
- Was brauche ich wirklich von dem, was ich Besitze, was macht mich glücklicher? Was besitze ich nur aus "Gewohnheit", oder weil ich denke, dass ich dadurch eine bestimmte Wirkung auf andere habe?
- Und kann man das Prinzip des weniger besitzens- und mehr erlebens (er-)leben, ohne sich völlig von der Gesellschaft, in der man lebt zu distanzieren?
Es gibt da ja viele alternative Lebensmodelle, z.B. bei uns in der Stadt so eine Wagenburg, wo die Menschen einfach in Autos, Wohnmobilen oder Bauwagen wohnen. Oder Kommunen, die gibt es ja auch... aber das sind so Extremformen, wenn ihr wisst, was ich meine.
Wenn man sich eben nicht alles kauft, dann kommt es wieder darauf an, in Kontakt zu anderen zu treten. Und wenn es darum geht, sich etwas auszuleihen oder so. Und das ist etwas, was leider verloren gegangen ist, überhaupt, wer kennt denn noch seine Nachbarn alle? Also, ich kenne vielleicht von 80 Menschen, die auf unserer Straße wohnen, ungefährt 5 WIRKLICH. Also nicht nur so "Hallo" sagen, wenn man sich sieht.
Ich habe vor einigen Wochen angefangen, Bücher wieder in der Bücherei auszuleihen, wenn ich ja eh schon oft da bin, um einfach meine Ruhe zu haben und zu schreiben. Und mal ehrlich, 20€ im Jahr für einen Büchereiausweis auszugeben, ist auch einfach mal viel günstiger, als sich alles selbst zu kaufen, es gab Jahre, da habe ich mindestens 200€ für Bücher ausgegeben, und jetzt, stehen sie alle in meinem Regal, und ich kann mich nicht mehr von ihnen trennen, auch, wenn ich die Hälfte davon sicher nie wieder lesen werde. Sie haben einen Wert für mich, nur, weil sie mir gehören. WEIL ich sie einmal gekauft habe. Eigentlich auch voll komisch...
Eigentlich möchte ich nicht, dass Geld so einen hohen Stellenwert in meinem Leben einnimmt. Aber irgendwie muss es das ja, ich mein, ohne Geld funktioniert irgendwie gar nichts. Also, schon, einiges, aber zum kompletten Selbstversorger kann man ja auch schlecht werden, das ist dann wieder ein Vollzeit-Job. :D
Wo wir bei einer anderen Ressource angekommen sind. ZEIT.
Wie möchte ich am liebsten meine Zeit verbringen?
- mit Dingen, die mich glücklich machen.
- mit Menschen, die mich glücklich machen.
- mit glücklich SEIN.
Soviel erstmal dazu :) Ich hoffe, ich komme immer mal wieder auf dieses Thema zurück. Mal schauen.
Liebe Grüße,
die Neva :)