6. Dezember 2018

good vibes :)

Ich glaube, ich habe die "Umzugs-Krise" so ziemlich überstanden.
Seit über einer Woche geht es mir jetzt besser.
Ich verkrieche mich nicht mehr,
ich gehe raus,
mit Menschen, die ich lerne, gern zu haben.
Nein. Es sind nicht die Freunde, die mich Anfang des Jahres noch begleitet haben.
Naja.
Doch.
Auch.
Sie sind auch da. Ich sehe sie öfters mal, kann sie immer anrufen.
Sie sind da.
Für mich.

Und dann gibt es die neuen Leute. Die neuen "Theater-Leute".
Wobei es doch eher "Opern-Leute" sind.
Ja. Das ist gut. Das eine waren meine Theater-Leute, die jetzt sind die Opernleute. :)
Und eigentlich sind das alles Freunde.
Leute, die mir den Alltag schön bunt färben.

Bunt.
Abwechslungsreich.
Spannend.
Manchmal.
Und manchmal möchte ich auch meine Ruhe haben.
Dann setze ich mich ins Bett, lese oder schaue Navy CIS. Oder ich schreibe.
So wie jetzt.

Ich bin froh, dass wieder Farbe und Abwechslung in mein Leben kommt.
Denn ein Alltag, der einem nicht gefällt, kann echt erdrückend sein.
So schlimm, dass man bereut.
Dass man sich dafür verantwortlich macht, alles kaputt gemacht zu haben.
Nur sieht man dann nicht,
das gleichzeitig etwas Neues begonnen hat.
Etwas Neues mit Potenzial.
Dem Potenzial, genauso gut zu werden- vielleicht sogar besser.

Und das Alte bleibt ja auch.
Wenn auch nicht alle Freunde und Menschen bleiben mögen- das wird die Zeit zeigen.
Die Erinnerungen kann dir keiner mehr weg nehmen.
Und das ist.
So.
Schön.

Ab jetzt kann es bergauf gehen. Immer weiter.
Dieses Jahr war verdammt voll, spannend und unglaublich fordernd.
Aber es war auch wunderschön. Irgendwie.
Ich sitze hier und lächle.
Und ja.
Ich habe Wein getrunken.
Aber was wäre das alles schon,
wenn man nicht auch die schönen Momente festhält?

Und das hier ist einer.
Ein schöner Moment.

Ich fühle mich frei.
Gut.
Und gesund.

In diesem Sinne: Gute Nacht :) Lebt laut, Freunde! :)

Eure Neva

4. November 2018

Zeitreisen und Gedankenkreise

Hallo ihr Lieben.

Wieder ist ein Monat vorbei. Die Zeit zieht sich, das Jahr ist verdammt lang...
Noch 7 Wochen bis Weihnachten- bis ich 5 Tage am Stück frei habe und endlich, endlich ausruhen darf. (Wobei- heute habe ich auch frei, das darf ich nicht außer Acht lassen, ein Tag zwischendurch kann auch Wunder wirken).

Dieses Jahr verwirrt mich. Es war so vielseitig, positiv wie negativ. Gestern wollte ich in meinem Tagebuch von 2016/17 lesen. Da war ich so positiv, hoffnungsvoll auf die Zukunft, so ... glücklich?

Dieses Jahr habe ich diesen Schritt unternommen, der mich zum Erreichen eines großen Ziels führen sollte- ich bin nach Hamburg gezogen.
Damit wäre eins meiner 5-Jahres-Zielen geschafft.

Selten habe ich mich so komisch mit einer Entscheidung gefühlt.
Ich konnte es nicht ahnen.
Die letzten Wochen waren alles andere als leicht. Weder für mich noch für die Leute, die mir besonders nahe stehen.
Am liebsten hätte ich die Tage damit verbracht in den Arm genommen zu werden und zu weinen.
Soviel ist in mir drin.
Gefühle, Ängste... Erinnerungen vielleicht auch.

Ich fühle mich allein... einsam? Und das, obwohl ich ganz tolle Menschen um mich herum habe. Nur sind die leider nicht immer erreichbar.
Ich habe meine Liebste, sie gibt sich immer Mühe, mich aufzuheitern, sie ist einfach da für mich und ich bin wahnsinnig dankbar dafür.
Es gibt meine Freunde aus der alten Heimat. Auch sie stehen mir mit Rat und Tat zur Seite.
J. ist sogar zum arbeiten vorbeigekommen, damit ich auch mit ausgefallenem Azubi noch weiterkomme...

Das ist eine ganz andere Geschichte... habt ihr schon mal einen Theatersaal aus dem Nichts aufgebaut?
Tja. Ich jetzt schon. Und das als "technische Leitung". Ein bisschen stolz bin ich ja schon ... :D
Ich saß da gestern nach der Eröffnungsfeier und hab versucht, den stolz zu fühlen weil.... das hab ich schon ganz schön gut gemacht :D

Aber ja. Allein bin ich definitiv nicht.
Auch von der neuen Arbeit habe ich langsam Menschen, mit denen ich ehrlich sein kann, mit einer anderen Frau habe ich mich schon angefreundet und mit ihr fällt es mir auch nicht schwer mal die tiefen Themen anzusprechen.
Meine Mutter und meine Schwester unterstützen mich, so gut ich es zulasse (sie sind ja etwas übereifrig, was das angeht) und auch meine Therapeutin ist nach wie vor für mich da.

Aaaaalso.... allein bin ich nicht, nein.
Ich mache mich nur einsam.
Durch meine Gedanken.
Durch Erinnerungen, die ich in letzter Zeit viel zu sehr in mein Leben kommen lasse.

Erinnerungen an jene schwarze Zeit. Die Zeit, in der ich vielleicht wirklich alleine war. Und überfordert war, mein Leben auf die Reihe zu bekommen.
Jetzt bin ich auch überfordert, und "mache mich einsam". Und das führt dazu, dass ich mich an damals erinnere.
Auf eine unterbewusste Art und Weise.
Ich habs nicht gemerkt, bis meine Therapeutin direkt darauf kam und mir das sagte.

Und wirklich, es gibt so viele Parallelen.
In meinem Kopf.
Schwarzmalerei.
Das Ausschließen von etwas Schönem.
Depression.
Die verzweifelte Suche nach Kontrolle.
Die verzweifelte Suche nach Hilfe und Halt, obwohl ich die bekommen könnte, würde ich nur fragen.
Die Suche nach Kontrolle durch ständiges auf-die-Waage-steigen.
Gedanken in meinem Kopf, die da definitiv nicht hingehören.
Es ist, als wäre ich mit einem Zug in meine Vergangenheit gefahren.
Nur gut, dass ich das jetzt weiß und überlegen kann, wie ich die Rückreise antreten kann zu dem Menschen, der ich eigentlich bin. Dieser kindliche, lustige und recht glückliche Mensch.

Ich nehme meine Realität gerade anders war, als sie sein könnte.
Gestern Abend war eine schöne Zeit.
Ich habe gelacht, ich habe mich über irgendwas unterhalten.
Ich habe gelächelt.
Ich habe mir selbst "auf-die-Schulter-geklopft" und allen, die mir geholfen haben, ein Theater aufzubauen.

Ich könnte alles anders sehen.
Mich selbst pflegen und endlich, endlich auch wieder etwas für meine Freunde und meine Liebsten tun. Ihnen schöne Momente voller lachen mit mir schenken.
Ich könnte mich freuen und stolz sein, dass es trotz all den Schwierigkeiten so gut klappt.

Es ist schwer, wenn einem das Unterbewusstsein sagt, dass alles so ist wie damals, nur dass DU DIESMAL SELBST SCHULD wärst.
Aber ich kann es versuchen.


Einfach weitermachen.
Mit dem Glück suchen.
.
.
.




3. Oktober 2018

Ein Monat mit dem neuen Theater

Es ist Mittwoch, der 03.10.18.
Zufälligerweise (oder auch nicht) ein Feiertag, der heute sogar für mich einen freien Tag bedeutet.
Am 03.09.18 war mein erster Arbeitstag.
Der September war ein Monat voller Höhen und Tiefen, oder auch eher nur Tiefen, weil ich die guten Augenblicke meistens nicht bemerkt habe.
Ich habe die ersten zwei Veranstaltungen mit dem neuen Theater erlebt, habe ein paar der neuen Kollegen etwas kennengelernt und langsam aber stetig verstehe ich, wohin die Reise für das Team hingehen soll oder könnte.
Alles kommt mir unstrukturiert, überfordernd und etwas skurril vor, aber was will man erwarten, wenn 50% des Teams komplett neu sind und man grade ein neues Theater aufbaut.

Da der erste Monat ja nun geschafft ist, hoffe ich, dass der nächste etwas strukturierter ist, sich erste Ergebnisse zeigen oder zumindest abzeichnen. Es muss ja so sein, in einem Monat ist die Eröffnung.
Und bisher hat noch alles irgendwie geklappt. (Das kann schon fast als Theater- Sprichwort in die Geschichte eingehen, glaube ich).

Ich glaube, ich sollte stolz sein, auf mich, darauf, dass ich den ersten, recht schweren Monat geschafft habe. Ich kann auch stolz darauf sein, dass ich jetzt in Hamburg wohne. Vor einigen Tagen habe ich gemerkt, dass ich das auf irgendeine alten Ziele- Liste geschrieben hatte...

Das war irgendwann Anfang des Jahres in Hamburg.
Ich weiß noch, dieser Besuch fühlte sich ganz komisch an, weil ich anfing,
WIRKLICH darüber nachzudenken, in den nächsten Jahren nach Hamburg zu ziehen.
Dass es dann SO SCHNELL gehen würde, war mir nicht klar.
Vielleicht musste das so spontan sein, sonst hätte ich mich vielleicht niemals getraut :D


Ich vermisse meine "alten Freunde" und das alte Theater.
Aber das sollte nicht verhindern, dass ich bemerke, dass ich auch hier schon ein paar nette Menschen um mich herum habe. Mit meinen beiden Mitbewohnerinnen verstehe ich mich gut, und auf der Arbeit sind auch alle ganz nett. Und mit meinen anderen Freunden kann ich ja auch einfach telefonieren und es fühlt sich dann auch ganz schön an.

Außerdem habe ich die Morgende für mich entdeckt. Mein Wecker klingelt um 7, um viertel nach 9 muss ich aus dem Haus. Wenn ich so früh wach werde, mache ich mir einen Kaffee, lege mich mit ihm wieder ins Bett und lese noch bis ca.8 Uhr.
Auch vorher habe ich schon meinen Kaffee im Bett getrunken, aber da musste ich nicht um 10 auf der Arbeit sein :D

Es könnte also wichtig sein, zu gucken, was kann ich mir schön machen, was passiert neues, spannendes um mich rum, statt zu trauern, weil sich alles verändert hat.
Habt einen schönen, positiven Tag!

Eure Neva ♥

24. September 2018

gedankliche Momentaufnahme

Langsam wird es Herbst.
Vieles hat sich verändert dieses Jahr. Irgendwie krass, wie lang sich dieser Sommer angefühlt hat. All das. Ein bisschen erleichternd, dass auch dieses Jahr in einigen Wochen, in 2-3 Monaten, vorbei ziehen wird.
Es ist viel passiert.
Ich bin mir dankbar für meinen Mut.
Zufrieden bin ich nicht. Das Heimweh und die Unsicherheit sind zu groß.
Aber es ist ein Anfang.
Und ich kann nicht erwarten, dass von Anfang an alles einfach ist.
Ich habe das Gefühl, dieses Jahr ist so viel passiert wie sonst in drei Jahren.
Die Belgrad-Reise, die Bewerbungsphase (eher als Experiment gedacht), der zufällige Treffer.
Alles Neu.
Viele sagten: "Für dich ist ja alles neu, Stadt, Arbeit, Menschen... das ist sicher schwer."
Ich habe versucht, das zu ignorieren. Bzw. habe ich mir das alles lange schön geredet.
So lange, bis ich mit der Schwarzmalerei anfing.
Etwas dazwischen kann ich oft gefühlstechnisch nicht.
Aber die Veränderungen sind erst einmal vorbei.
Jetzt geht es nur darum, sich einzufinden, einzurichten und Geduld zu haben.

Denn der nächste Frühling kommt bestimmt.
Und diesen Winter.
Hab ich immerhin eine Heizung.
Purer Luxus :)

Habt einen guten Start in die Woche!
Eure Neva


Übrigens, wenn ihr Kommentare dalasst, dann antworte ich entweder auf euren eigenen Blogs (weil ich neugierig bin und gerne etwas für mich Neues lese) oder direkt unter euren Kommentaren hier.
Bei dir, Ivy, wusste ich nicht so richtig, wo ich antworten sollte, habs dann auf deinem Blog gemacht, schau einfach mal :) Auf jeden Fall danke für deine Worte :)

2. September 2018

Morgen geht es los!

Die Spannung steigt- morgen beginne ich mit meinem neuen Job.
Einerseits freue ich mich wieder darauf, etwas Abwechslung zu haben, neue Leute kennen zu lernen.
Ein bisschen trauere ich andererseits aber auch der frei verfügbaren Zeit hinterher.
Nach dem Wecker-klingeln noch ein bisschen liegen bleiben, herausfinden, was gemacht werden MUSS und sonst nur tun, wonach mir der Sinn steht. Das war angenehm :)

In den Tag reinleben, nennt meine Freundin das.


In Hamburg weiß ich jetzt immerhin schon mal, wo es den nächsten Supermarkt gibt und habe eine 10er Karte fürs Schwimmbad. Die nähere Umgebung ist mir nicht mehr ganz fremd.
Als nächstes kommt eben der neue Job.
Eigentlich gut, dass es morgen los geht- dann wird diese große nächste Ungewissheit angepackt und ab da wird es (vielleicht) mit jedem Tag einfacher und planbarer.





Mehr gibt es gerade eigentlich auch nicht zu erzählen- ich meld mich bald wieder :)

Liebe Grüße

Neva

19. August 2018

Hamburg- ich komme!

Hallo ihr Lieben! :-)

Heute bricht der siebte Tag in Hamburg- meiner neuen Heimat an.
Mein Zimmer ist fertig eingerichtet und wunderschön, meine Mitbewohnerinnen scheinen nett zu sein und die erste Waschmaschinen- Überschwemmung ist auch überstanden...

Der Umzug war teuer, aber es ging erstaunlich reibungslos vonstatten. Nur die Fahrt wurde lästig lang durch zu viele Staus.


Nun, wie geht es mir?
Ich mag meine neue Umgebung, kann mir gut vorstellen, dass das hier mein neues Zuhause wird.
Die organisatorischen Dinge schrumpfen momentan wieder auf ein erträgliches Maß zurück, sodass ich versuchen kann, die letzten 2 Wochen Urlaub noch zu genießen.
Das fühlt sich unglaublich gut an, wieder das Gefühl zu haben, man hat den organisatorischen Kram wieder einigermaßen im Griff. Ohne mein Notizbuch hätte ich das nicht geschafft. (Ernsthaft- fast 40 Seiten nur to-do-Listen und Planungslisten) #organisationsknalltüte

Ich bin aufgeregt, nervös. Die neue Arbeit ist so unbekannt, dass sie fast schon Angst macht.
Okay, vielleicht nicht nur fast.

Aber es ist gut, das Teil 1 der Veränderung gut zu passen scheint. Ich fühle mich wohl- Hamburg ist eine schöne Stadt. Teil 2- die Arbeit- ist ja auch nicht in Stein gemeißelt. Wenn es nach einer gewissen Eingewöhnungszeit immer noch nicht passt, dann gehe ich eben wieder :D
Soviel zur Theorie.



Es gibt viele Angebote, seine Freizeit zu verbringen:

Nebenan ist eine Schwimmhalle.
Es gibt viele Parks in denen eigentlich auch immer etwas los zu sein scheint.
Ganz in der Nähe starten die SUPaddler zu ihrer Tour über die Außenalster.

Und ach ja! Straßenfeste gibt es auch. Mach einfach deine Fenster auf (weil es 28°C warm ist in deiner Dachgeschosswohnung) und lausche dem Klang von lärmenden Besuchern und irgendwelcher spanischen Live-Musik. Du wirst es lieben- oder auch nicht. Es war der Horror :D

Ich glaube, es gibt so viel zu entdecken, wenn man motiviert ist, die heimischen vier Wände mal hinter sich zu lassen.
Ich war viel spazieren in den letzten Tagen, hab mir Straßenschilder angeguckt und versucht, mir die Namen zu merken.
Habe Supermärkte ausgetestet und bin den Weg zum Bahnhof gelaufen.
Und mir sind viele Orte begegnet, an denen ich schon mal war (nur dass ich nicht wusste, dass sie so nah bei einander und jetzt fußläufig von meiner Wohnung entfernt liegen).



Eines kann ich jetzt schon sagen.
Ich bin froh doch erstmal in eine WG gezogen zu sein. Die Gesellschaft von anderen war schon immer wichtig für mich und gerade in der Anfangszeit, wenn man noch keine Leute in einer Stadt kennt (oder zumindest keine, mit denen man sich gerne treffen würde) kann es doch schnell langweilig werden oder einsam.
Nächste Woche fahre ich noch einmal nach Berlin und dann in den Urlaub, so dass ich beschäftigt bin :) Und dann lerne ich ja auch bald meine neuen Arbeitskollegen kennen.
Oh mein Gott. Es bleibt auf jeden Fall spannend!

Na gut. Das war mal ein kleines Update von mir :)
Kennt sich jemand von euch in Hamburg aus und kann mir Orte oder Dinge empfehlen, die ich "unbedingt mal ausprobieren sollte?"

Liebe Grüße und bis bald,
Neva

18. Juli 2018

Lifeupdate (Umsiedlungspläne #1)

Hallo ihr Lieben.
Wieder ist so viel passiert- ein Update kann nicht schaden. Für mich- und für die, die noch mitlesen.

Gestern war mein persönliches Abschieds- Grillen. Ich bin raus aus dem Theater. Zumindest arbeite ich da jetzt nicht mehr. 5 Jahre war ich jetzt da. 5 Jahre waren eine verdammt schöne Zeit (#rosarotebrille).
Ich habe jetzt Urlaub, all meinen gesammelten und zustehenden Urlaub zusammen. Bis zum 1. September.
Dann fange ich bei meiner neuen Stelle in Hamburg an.
Morgen fahre ich hin - die Besichtigung und das Gespräch mit der WG war ein voller Erfolg. Wir alle können uns vorstellen für eine Weile zusammen zu wohnen.
Ich bekomme also endlich eine Wohnung mit Heizung und sogar mit Wanne (worauf ich mich total freue). Da kann der Winter doch kommen. :) Es gibt Dachfenster- also ist vielleicht auch insgesamt mehr Licht in meinem Zimmer. Vielleicht komme ich dann ja endlich mal schneller aus den Federn, ich faule Socke :D
Ich glaube, ich bin froh, dieses WG-Zimmer so schnell gefunden zu haben.
Ich bin nur leider voller negativer Gefühle. Traurigkeit, weil ich nicht mehr mit meinen Freunden in einem Theater arbeite und überhaupt, weil ich sie einfach verlasse. Bei mir wird Traurigkeit sehr schnell zu Wut- die dann ganz unberechtigterweise mich selbst oder andere trifft- da muss ich aufpassen.
Aber diese Traurigkeit ist in mir, und wenn es schlecht läuft, dann muss ich einige Wochen mit ihr umgehen, bis ich mir in Hamburg so etwas wie ein Leben aufgebaut habe.
Ich ziehe erst in 3 Wochen um.
Erst.
In 3 Wochen.
Wie schnell das im Endeffekt jetzt doch ging, oder?
Vor 3 Monaten ca habe ich meine erste Bewerbung abgeschickt und bald geht es los.
Ich habe Angst, dass das alles eine richtig falsche Entscheidung ist.
Andererseits denke ich auch, dass ich Hamburg irgendwann ausprobieren MUSSTE- und wer weiß, ob ich mich nächstes Jahr noch getraut hätte? Vielleicht hätte ich mich dann schon zu sehr an diesen Ort hier gebunden?
Vielleicht ist das eine dieser Chancen, die nur einmal kommen im Leben? (dramatisch ausgedrückt)
Und vielleicht ist es ein riesen Irrtum.
Oder genau das Richtige.
Oder.oder.ODER.

Ihr merkt, es ist nicht einfach. Ich bin traurig, deprimiert, appetitlos, ziellos, orientierungslos, alles-los. Und mein nächster Therapietermin ist erst in 27 Tagen.
Aber ich will das durchstehen, ich möchte mit guten Nachrichten zu ihr hingehen. Ich möchte meine Verträge unterschrieben und Leute für den Umzug mobilisiert haben, am besten schon umgezogen sein. Ich möchte mich freuen, auf das was kommt und vorwärts leben, nicht rückwärts.

Ich möchte meine Freunde mitnehmen und gleichzeitig Neues für mich entdecken.
Ich möchte so vieles- was ich nicht schaffen kann.
Ich kann nicht gleichzeitig mit 15 Leuten (grobe Schätzung) gleich viel Kontakt halten, ich kann nicht einen neuen JOB, eine NEUE WOHNUNG, neue MITBEWOHNER UND 15 Freunde unterhalten.
Das sollte ich mir gar nicht erst vornehmen.

Mir wurde mal gesagt, dass ich die Kontrolle vielleicht mal etwas lockern sollte, gucken, wie viele Dinge "eigentlich auch von allein laufen würden" wenn ich mein Kontrollbedürfnis nicht auf ALLES UND JEDEN loslasse.
Das wäre wohl der perfekte Moment, das auszutesten oder?
Nur was, wenn.

Ich schreibe hier immer wieder, man müsste was Neues ausprobieren, gucken, was zu einem passt.
Und jetzt tue ich genau das und merke, wie viel Angst das macht.
Aber es ist auch aufregend.
Und vielleicht.
Ganz vielleicht.
Wird es auch ganz, ganz toll.

Gute Nacht,
eure Neva

10. Juli 2018

Abschied?

Die letzte Woche mit meinem Theater fängt an.
Morgen.
Es fühlt sich komisch an, das zu schreiben.
Ja, ich war oft unzufrieden, genervt, überarbeitet, erschöpft... und doch... war es irgendwie... wie Familie? Ein Zuhause?
Ein Ort, an dem immer ein netter Mensch war, mit dem man reden konnte?
Die letzten 2 Tage hatte ich frei. Heute fiel mir die Decke auf den Kopf. Oder so. Ich habe gelesen. Ganz viel. In einem deprimierenden Buch. Blöd, dass man ausgerechnet dann traurige Bücher liest, wenn man selbst ganz durcheinander ist und sich nicht gut fühlt.
Ob das Sinn macht?
Und bedeutet das jetzt Abschied, nächste Woche?
Am Sonntag ist die Abschlussfeier. Viele Leute sehe ich am Sonntag zum letzten Mal.
Vermutlich wird der Sonntag nicht ganz Tränenlos :D
Und dann sind es noch 2 Tage, und dann war es das.
Das Kapitel ist dann vorbei. Irgendwie.
Dann kommt ein Neues.
Umbruchphase nennt es sich, und wenn alles gut läuft, bin ich danach nicht unglücklich.

Nachdem der Tag heute eher nicht so mein Ding war, musste ich heut nachmittag zur Dienstplanbesprechung (also hätte ich eh gemusst, ob der Tag nun gut oder schlecht war :D).
Nach dieser Besprechung ging es mir besser. Auch wenn schon Wochen besprochen wurden, in denen ich nicht mehr dort arbeite. Das war ein ulkiges Gefühl.
Aber vielleicht ist es kein Abschied, wenn die Leute mir so gut tun.
Wenn die Leute meine Freunde geworden sind.

Vielleicht ist dann Zeit, aus Kollegen Freunde werden zu lassen?
Sie um Rat zu fragen, sie nach Hause einzuladen, mit ihnen zu feiern?
Vielleicht muss ich danach nicht alleine in eine große Stadt ziehen.
Vielleicht bleiben ein paar von ihnen.
Vielleicht telefoniert man.
Oder man sieht sich, wenn ich mal nach Münster fahre?
Oder sie kommen mal nach Hamburg.

Es gibt so viele Möglichkeiten, so viele Gute.
Und nur eine Schlechte.
Mal abwarten.

Am Donnerstag hab ich meine erste WG-Besichtigung, drückt mir die Daumen! Vielleicht klappt es ja auf Anhieb, das wäre eine super Erleichterung.
Und ja, ich weiß, es ist unwahrscheinlich... aber ich kann verdammt charmant sein... ;)
(Und werde wahrscheinlich mit einem Pulli voller Katzenhaaren auf der Matte stehen, weil ich vorher ein Katzencafe ausprobieren möchte :D)
Soll ja Leute geben, die sowas mögen ...

Wahrscheinlich kommen hier in nächster Zeit eher so Zusammenfassungen der letzten Zeit, nur um diese spannende Zeit irgendwo festzuhalten und noch überhaupt IRGENDETWAS zu schreiben. Mal schauen. Ich lese bei anderen auf Blogs total gerne so Wochenrückblicke, vielleicht krieg ich das ja auch wieder hin :)

Also, ich meld mich!

25. Juni 2018

Ich sitze vor meinem Laptop, habe blogger.com geöffnet, und schreibe gerade diese Zeilen.
Seit viereinhalb Jahren begleitet mich dieser Blog jetzt schon.
Seit jeher eher ein Tagebuch als etwas, mit dem andere Leute tatsächlich etwas anfangen können.

Und doch etwas, was mir so unglaublich viel gegeben hat, und noch gibt.
Deswegen sitze ich hier und tippe. Tippe Worte hinaus in die mitlerweile recht stille Welt der Blogger, die einfach nur ihr Leben teilen möchten, Probleme los und glücklicher zu werden.

Ich möchte das nicht aufgeben, diese Form der Kreativität und Kommunikation.
Unter anderem deshalb möchte ich euch bitten, euch damit zu beschäftigen, was am 04.07.18 im EU- Parlament besprochen wird.
Es geht u.a. auch um Änderungen im Urheberrecht, die auf lange Sicht die Freiheit im Internet einschränken könnten, oder auch den entspannten Umgang mit unseren Blogs und verlinkten Inhalten verhindern könnten.

Leider bin ich mehr als Laie auf dem Gebiet, möchte aber dennoch dazu beitragen, dass offener mit Themen, die alle angehen, umgegangen wird.
Gerade wir, als Nutzer, sollten erfahren, was mit unserem "freien Internet" und unseren Rechten geschieht. Sind die neuen Gesetze vielleicht ein Schritt in die Richtung, dass das Internet am Ende gar nicht mehr so frei ist, wie es sein sollte?

Schaut doch mal auf dieser Seite vorbei, die erklärt euch, worum es eigentlich geht und was ihr tun könnt, um ohne großen Aufwand dafür zu sorgen, dass der Vorschlag zu neuen Richtlinien noch einmal umformuliert oder überprüft wird.

https://savetheinternet.info/de_DE

Es wurde auch eine Petition auf change.org eingerichtet:

https://www.change.org/p/european-parliament-stop-the-censorship-machinery-save-the-internet?utm_source=share_petition&utm_medium=copylink&utm_campaign=share_petition


Vielen Dank :)


9. Juni 2018

Gedankengewusel

Es ist nicht so einfach dieser Tage.
Einiges, dass im Hintergrund lauert und ab und zu an die Oberfläche gelangt.
Ich arbeite viel, was gut ist, um Dinge zu verdrängen.
Aber tue ich das wirklich?
Es ist vollkommen normal, Angst zu haben. Angst davor, den Wohnort UND den Job zu wechseln.

Entschieden habe ich mich. Für mich wird es gerade keinen Weg zurück mehr geben, bis ich das nicht wenigstens ausprobiert habe.


Wer weiß, was kommt, wenn man etwas geliebtes loslässt?
Vielleicht wird das, was jetzt kommt, noch viel größer und besser?


Ich bin traurig, wenn ich merke, ich fahre die letzte Vorstellung im Saal, ich bin traurig, wenn ich "meine" Azubis angucke und mich bei dem Gedanken ertappe, dass das jetzt die letzten gemeinsamen Wochen sind. Und diese Dinge, die dürfen gerade noch keinen Raum haben. Ich kann ja nicht jeden Tag in Tränen ausbrechen.
Ich kenne Abschiede. Ich kenne schleichende, und ich kenne so... Cuts?  Mein Vater, der einfach abgehauen ist und danach nie mehr "mein Vater" war. Oder meine beste Freundin in der 5. Klasse. Ich war einfach nicht mehr cool genug und sie war dann plötzlich weg, hat mich geärgert und ausgegrenzt.
Das sind natürlich die Abschiede, die ich stärker in Erinnerung habe.

Wenn ich jetzt nach Hamburg gehe und mein sagen wir, soziales Umfeld zum größten Teil hier bleibt- dann bin ich selbst diejenige, die verlässt. Aber ich will es anders machen als meine schlechten Erfahrungen. Ich möchte Kontakt halten, offen mit meinem Umzug und meinen Sorgen umgehen.

Denn anders als damals- bin ich nicht alleine. M. wird bleiben. F. wird bleiben. Und bei den anderen wunderbaren Menschen, da wird man sehen, wie es sich entwickelt.
Meine Fernbeziehung wird vielleicht ein großes Stück einfacher, weil es eine direkte Verbindung nach Berlin gibt und man nicht mehr umsteigen muss :D
Ich kann entscheiden, ob ich Abschied nehmen möchte oder nicht.
Ich komme von Hamburg aus immer gut zurück.

Wie gesagt, es ist normal, diese Sorgen zu haben, normal, diese Ängste zu haben. Ich muss nur mit ihnen umgehen können. Und ja, vielleicht bin ich dann manchmal wichtiger als alles andere.
Vielleicht muss die Arbeit dann mal nicht auf Platz 1 der Prioritätenliste stehen, denn MIR geht es schlecht, wenn ich diese Sorgen zur Seite schiebe.
Oder meinem Telefon, dass gestern bei der Kollision mit dem Ofen seinen Telefontod fand.
Außerdem bin ich eh grad nicht die Ausgeburt an Selbstsicherheit auf der Arbeit, ob das jetzt eine Priorität ist oder nicht ...





Ich muss mir einfach erlauben, Zeit für mich einzuräumen, auch Zeit für Texte wie diesen hier.
(Ich hoffe, es kommen jetzt nicht 10 Texte dieser Art, bis die Umsiedelung losgeht, aber versprechen kann ich gar nichts :D)

Ja, es gibt auch schöne, motivierende Dinge im Bezug auf Hamburg. Zum Beispiel werde ich in einigen Monaten vielleicht schon ganz offiziell als Ausbilderin arbeiten. Auch wenn das eine große Unsicherheit auslöst, ist es doch genau das, was ich so lange schon tun möchte!
Und ich werde in Hamburg leben, was ich (genau genommen) schon möchte, seit ich das erste mal mit 6 oder 7 Jahren dort war.

Es gibt so viele gute Dinge. Es ist gut, sich auch darauf zu konzentrieren. Aber man muss auch den Zweifeln, Ängsten und Sorgen ihren Platz geben, sonst landen Telefone an Wänden oder schlimmeres.  Ich bin froh, dass es gestern mein Telefon war (auch wenn ich natürlich sauer bin weil es vor 1,5 Jahren mal sauteuer war). Aber immerhin weiß ich jetzt, dass es da etwas gibt in mir. Etwas, mit dem sich beschäftigt werden will. Und immerhin habe ich mich nicht selbst verletzt.

Es kommt weniger auf die Probleme und Ängste an sich an glaub ich, eher darauf, wie man damit umgeht. Vielleicht ist man nicht so stark wie andere. Aber vielleicht geht es denen auch nicht gut damit. Oder man selbst hat andere Dinge erlebt. Oder was weiß ich.
Auch und gerade in solchen Fragen ist man eben man selbst. Und sollte sich auch so behandeln.


versteck dich nicht- sei du selbst. Sei GUT zu dir selbst.
Nimm dein Kuscheltier und denk an alle tollen Menschen in deinem Leben...



So richtig öffnen konnte ich mich am Mittwoch bei der Therapie noch nicht, da war der wegschieb-Mechanismus aber auch unterbewusst voll im Gange. Da habe ich nur über die Arbeitszeiten und wenig Freizeit gemosert. Auch da frage ich mich, wie die anderen das machen.
Nur- ich bin nicht die anderen. 
Ich muss auf mich aufpassen. In jeder Hinsicht. Und ein bisschen muss ich auch aufpassen auf meine Liebsten. Damit wir uns Halt geben können, Freude, schöne Momente, Kraft...

♥ ♥ ♥

Dieser Post ist eher so ein Tagebucheintrag- nur, das alles mit der Hand zu schreiben, das hätte mich jetzt Stunden gekostet. Aber ich habe meine Gedanken einfach fließen lassen und drauf los getippt.
Ich hoffe, es ist nicht zu verwirrend oder so. Gedankengewusel eben.


Habt ein schönes Wochenende!

Eure Neva


29. Mai 2018

Zusage

Die Zeit verfliegt.
Die letzten Tage habe ich frei. 
Bin bei meiner Liebsten in Berlin.
Fahre in einer Gefühls- Achterbahn.
Mal bin ich voller Vorfreude, Glück und Zuversicht-
und manchmal habe ich Angst, fühle mich traurig und frage mich, 
warum ich ganz eigenverantwortlich mein Leben zerstöre.
Ich habe eine Zusage.
Von einem Job in Hamburg. 
Aber nicht nur das.

Ich habe das Angebot angenommen.
Der Vertrag trudelt irgendwann in den nächsten Wochen bei mir ein.
Natürlich weiß ich, dass ich mein Leben nicht zerstöre.
So viel Sicherheit gebe ich mir inzwischen.
Da wo ich bin, da wird mein Leben spielen, gehen, stattfinden.
Nur "verlasse ich das Nest" (wie meine jetzige Chefin es ausdrückt).

Ich brenne die Brücken hinter mir nicht ab, ich lasse sie vorerst stehen,
versuche mir einen Rückhalt zu lassen.
Meine Therapeutin spielt mit. 
Hat mir schon zugesagt, dass wir uns weiterhin ab und an treffen.

Jetzt heißt es wohl: Auf gehts!
Nein- nicht jetzt JETZT. 
Erst im August.
Solange fahre ich weiter. In dieser Achterbahn.

Aber es ist Hamburg.
Ham.
Burg.
Und vielleicht.
Ganz vielleicht.
Ist alles ganz genau richtig so.



14. Mai 2018

Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Freude, Vorfreude, Aufregung.
Unsicherheit.
Angst. Panik. Angst vorm Zurücklassen.
Was- wenn?
Wenn ich ein Jobangebot bekomme?
Wenn ich wirklich umziehe?
Wenn ich wirklich so viele Freunde hier lasse und ganz alleine in eine große Stadt ziehe?

Wahrscheinlich kann ich das nur rausfinden, wenn ich es ausprobiere.
Ich kann meine Freunde besuchen. Besonders in den ersten Monaten.
Danach werde ich hoffentlich auch Bekannte in Hamburg haben.
Ich kann meine Therapeutin vielleicht noch ab und an sehen?
Bis ich mir sicher bin, ich komm klar.

Und wenn es doch ganz anders ist?
Wenn ich meine Freunde hier lasse und dann GANZ ALLEINE DAFÜR VERANTWORTLICH BIN, alleine zu sein?
Wenn ich anfange, zu bereuen?
Ich weiß es nicht.

Aber erstmal abwarten.
Mittwoch Abend werde ich ein bisschen mehr wissen.
Und absagen.
Kann ich immer noch.
Versuchen will ich es aber irgendwie.
Mal gucken, wie weit ich komme.

Habt eine schöne Woche!
Und wenn ihr wollt, drückt mir die Daumen.

Eure Neva

28. April 2018

Hallo ihr Lieben :)

gerade habe ich endlich wieder einen freien Kopf. Die Kreativität kommt wieder, die Ideen auch.
In den letzten Wochen war ich eher in der panischen Ecke des Lebens zu finden- ich habe eine Bewerbung nach Hamburg geschickt ( zwar erst gestern, aber der Entstehungsprozess war schon zeitintensiv genug).
Oh. Mein. Gott!

Zwischen Angst, Sorge und noch mehr Angst war da noch etwas anderes: Aufregung. Die gute Form. Das Wissen, dass es vielleicht nicht ewig so weitergehen soll in meinem Leben. Ich bin sesshaft geworden. ZU SESSHAFT.
Wahrscheinlich hat jeder Mensch Angst vor Veränderungen. Und dann hat man eine Lebenssituation gefunden, in der man sich (halbwegs) wohlfühlt. Und dann sitzt man da. Mit seinem Leben.
Ist weder unzufrieden noch besonders zufrieden. Das kann ja eigentlich nicht alles sein, oder?

Jetzt, wo ich die Bewerbung losgeschickt habe und mich gestern nochmal rückversichert habe, dass meine Liebste mich in keinster Weise zu irgendetwas drängt, sondern einfach unterstützt, was ich selber entscheide.. fühlt sich das ganz okay an mit dieser Bewerbung.

Okay. Ich aktualisiere alle 30 Minuten meine E-Mails- und was soll ich sagen? Ich hoffe NICHT darauf, dass eine Absage kommt. So falsch kann das also alles gar nicht sein.
Hamburg klingt immer noch schön.
Und alles, was mich hält, sind meine Gefühle, die Angst machen.
Die Angst vor der Angst.
Die Angst vor der Vereinsamung. Oder vielleicht auch ganz einfach die Angst vor Veränderung.

Morgen fahre ich erstmal wieder in Richtung Berlin,
und ich hoffe, bald gibt es Neues von der Hamburg- Front.

Eventuell eine Rückmeldung oder ich finde noch weitere Stellen, die mich interessieren.
Bis bald dann erstmal!

Eure Neva

4. April 2018

Wie findet man etwas, das nie verloren war?

Hallo ihr Lieben :)
Da bin ich mal wieder. 

Eigentlich wäre schon wieder Zeit für einen Monatsrückblick- und es ist auch wirklich viel passiert, über das ich berichten könnte- aber erstmal nehme ich mir Zeit für etwas Anderes.
Was denkt ihr eigentlich über euer "wahres Selbst", über "das Leben, zu dem ihr (vielleicht) bestimmt seid?"
Vor einigen Wochen lag ich neben meiner Freundin im Bett und sagte: "Ich habe mich irgendwie selbst verloren in unserer Beziehung..."
Aber kann das so stimmen?
Ich denke viel darüber nach, wie man es schafft, "man selbst zu bleiben" in einer Beziehung.
Heute ist mir dann ein Gedanke gekommen, der auf diese ganzen Gedanken einen neues Licht wirft.
Entsteht denn nicht sowieso ein neues "Ich" wenn man plötzlich eine Beziehung führt?

Kann ich nicht jeden Tag, jede Woche, jedes Gespräch und jedes Treffen neu abwägen, wie viel ich von meinem alten Ich mitnehmen möchte und was zum "neuen Ich" wird?
Ist das vermeintliche Verlorengehen meines Ichs nicht viel mehr die Angst vor einem neuen Ich?

Jetzt gerade hatten wir ein wunderschönes Ostern. Gemeinsam, als Paar.
Über 8 Monate gehen wir jetzt gemeinsam durchs Leben. Wäre es da nicht traurig, wenn man sich da nicht auch ein bisschen verändert, neue (vielleicht gemeinsame) Ideen entwickelt, und sich in seinem Inneren mit anderen Themen auseinandersetzt?

Es gab da diese Situation, dieses Osterfeuer. Wir saßen nebeneinander, unter einer Kuscheldecke, schauten ins Feuer und hingen beide unseren Gedanken nach. Melancholisch (oder romantisch) wie ich nun mal bin, dachte ich: Es ist so schön, dass ich diesen Moment hier erleben darf. So gut, dass ich die Welt (und mich selbst) bis hierher überlebt habe. Und gut, dass der Mensch neben mir mich schon so gut kennt, dass ich mit ihr über all das reden kann.
Ich war voller Liebe. Voller Liebe für den Moment, und voller Liebe für SIE.

Vermutlich hat jeder Mensch ein Ich, dass verschiedene "Seiten" hat. Je nach Situation und Gesellschaft kehrt er verschiedene Seiten in den Vordergrund. Aber ein gesamtes Bild gibt es dennoch, was aber nicht heißt, dass sich das nicht auch verändern kann.
Ist die Idee, nach Hamburg zu ziehen vielleicht die Idee des Ichs, zu dem ich werde(n will)?
Und die Angst davor neu anzufangen eher die Sorge, den Teil des Ichs, der ich im Theater bin, zu verlieren? Das erste Ich, dass ich mochte, das ich nicht hasste? Ist es deswegen so schwer, es hinter mir zu lassen? Weil es der Anfang meiner "heilen Welt" war?


Aber gehört das nicht alles zu mir?
Und der Wunsch, etwas auszurichten in der Welt, Leuten zu helfen, egal ob ich meinem Umfeld oder später beruflich, ist das nicht die grobe Richtlinie, der mein Ich folgen will, egal wohin?
Glücklich sein? Frei sein?


Aber wie frei bin ich, wenn ich an einer Version meines Ichs festhalten will, die mich zwar zufriedenstellt, aber festhält?
Vielleicht ist meine Fernbeziehung ein Wink des Schicksals, dass ich weitersollte, vielleicht auch nur purer Zufall.
Aber um mein Ich.
Muss ich mir wirklich keine Sorgen machen.
Das bleibt mir wohl für immer.



Es gibt so viele Vielleichts.
So viele Zweifel.
Es kann schwer sein, sein "wahres Ich" zu sein, es kann aber auch schwer sein, es NICHT zu sein.

Vielleicht fragt ihr euch dann und wann nach euren Träumen.
Und dann, wenn ihr merkt, ihr lebt in die richtige Richtung, dann könnt ihr entspannen :)
Dann habt ihr euch nicht verloren.
Genau wie ich.

Eure Neva

4. März 2018

Februar Rückblick 2018

Hallo ihr Lieben,

wo ist der Februar hin?
Gerade wollte ich an meiner Idee für einen neuen Post arbeiten und da fiel mir auf- hoppla, es ist schon wieder Zeit für einen Monatsrückblick!

Am Ende hat es mir übrigens gar nicht gefallen, einen zweiteiligen Januar-Rückblick zu haben, deshalb habe werde ich mich jetzt für den Februar auf drei Oberthemen beschränken: Meine Lieblingsmomente, wichtige Erkenntnisse und den Fortschritt bezüglich meiner persönlichen Ziele.

Ich hoffe, wenigstens aus meinen Erkenntnissen könnt ihr den ein oder anderen Nutzen ziehen ;-)
Also, los geht´s:



Meine Lieblingsmomente:

Auf jeden Fall war der Februar weniger spektakulär als der Januar, in dem ich ja wirklich gar nicht mehr zur Ruhe gekommen bin.
Ich war wieder ein paar Tage in Berlin, ansonsten bin ich schön daheim geblieben.

Was mir aber wirklich wunderbar warm in Erinnerung geblieben ist, ist ein Spaziergang am See mit meiner Freundin. Es war recht kalt, die Enten sind auf der Eisfläche des Sees spazieren gegangen und dabei immer wieder weggerutscht- was wirklich wahnsinnig lustig aussah.
Wir haben beide ein paar Fotos gemacht und auch kleine Videos gedreht... Es ist schön, kleine Erinnerungen zu haben. So haben wir uns gemeinsam ein bisschen den Sonnenuntergang angeschaut. Und was ist romantischer, als gemeinsam am Rande eines Sees zu stehen und in die Abendsonne schauen? Vermutlich dasselbe bei Temperaturen um die 20°C.




Dann gibt es da noch die Tatsache, dass ich mich bei einem Fitnessstudio angemeldet habe.
Vielleicht weiß der ein oder andere noch, dass ich recht schüchtern bin- es ist also echt jedes Mal eine Herausforderung, dort hinzugehen.
Doch wenn es nur doof wäre, würde es nicht bei meinen Lieblingsmomenten stehen... Das Ding ist nämlich, dass der Sport mir unglaublich gut tut. Ich war bisher 5x dort. Und jedes mal bin ich mit einem ruhigen, entspannten Kopf raus gegangen, mit einem warmen, wohligen, ausgepowerten Gefühl.
Ich wollte mich schon seit Jahren immer mal wieder an diesem Fitnessstudio anmelden, hab mich aber bisher nie getraut. Das Problem war halt, dass ich nach einem einzigen kostenlosen Probetraining meist nicht sagen konnte, ob das wirklich etwas für mich ist. Aber jetzt bin ich einfach ins kalte Wasser gesprungen und bisher bereue ich da gar nichts !
Und mit jedem Mal hingehen wird es einfacher, trotz der vielen unbekannten Leute einfach seinen Kopf abzuschalten.

Meine wichtigsten Erkenntnisse:

Das Erste, das ich ansprechen möchte, kommt genaugenommen gar nicht von mir. Ich mit meiner Angst vorm "nicht perfekt sein" würde wahrscheinlich gar nicht auf so einen Gedanken kommen.
Mitte Februar sagte meine Therapeutin:

Sie sind schon so viele Schritte gegangen, seit Sie hierher kommen, manchmal kleine, manchmal große. Und wenn Sie Dinge ANSPRECHEN gegenüber Menschen, die Sie lieben, dann aber das Thema wechseln, weil Sie Angst haben, den anderen zu verletzen, ist das doch schon mal mehr, als dieses Thema überhaupt nicht angesprochen zu haben. Das können Sie auch sehen. Das ist doch positiver, als wenn Sie nur sehen, dass Sie das Thema nicht ganz geklärt haben.

Vielleicht ist das, was sie meint, ganz einfach: Dinge müssen uns nicht immer direkt gelingen. Nicht perfekt gelingen. Wenn wir irgendwelche Ängste haben, können wir auch kleine Schritte unternehmen, um uns ihnen zu stellen. Darüber reden und dann Stück für Stück versuchen, sie zu überwinden. Und wenn wir dann einen kleinen Schritt gegangen sind, uns der Angst gestellt haben, dann können wir auch stolz auf uns sein!

Ich glaube nur, es ist wichtig, den oder die Menschen, die mit uns zusammen mit der Angst konfrontiert werden oder sie vielleicht sogar indirekt triggern wissen zu lassen, was gerade in unserem Kopf los ist. Auch wenn es ein bisschen schwer fällt, ist es für diese Person wahrscheinlich einfacher, mit dieser Situation umzugehen als wenn wir nur wie gelähmt in der Ecke sitzen und womöglich weinen und nicht sagen können, warum das so ist.
Das ist auch schon ein großer erster Schritt. Und wenn man den erstmal gegangen ist, dann kann die andere Person ja vielleicht sogar helfen oder wenigstens eine Haarlocke zur Verfügung stellen zum zwirbeln, während man versucht, wieder klar denken zu können ;-)


Das zweite ist ein bisschen wie eine Technik, die ich ausprobiert habe.
Ich nutze mitlerweile keinen Kalender mehr- eher ein Bullet Journal, in das ich mir eine Monatsübersicht reinmale und die anderen Seiten frei gestalten kann.

Ihr wisst vielleicht, dass ich sehr viel über Stress und "keine-Zeit-für-mich" klage.
Nun habe ich mir eine Seite genommen und als Überschrift "Something good every day" genommen.
Auf dieser Seite schreibe ich (so gut wie) jeden Tag auf, was ich mir selbst Gutes getan habe.
Da steht mein Sport drin, Lesezeit, oder auch ein entspannter Kaffee am Morgen. Wenn ich die Zeit gefunden habe, in mein Tagebuch zu schreiben oder einen riesigen Smoothie zu genießen.




Auch viele Kleinigkeiten finden ihren Weg auf diese Seite.

Erstmal nehme ich mir dadurch jeden Tag mindestens eine halbe Stunde, in der ich etwas Gutes für mich tue, und zweitens hilft diese Seite ungemein dabei, positiv zu denken. Wenn ich sie sehe, dann SEHE ich schwarz auf weiß, dass ich gar nicht so fremdbestimmt von A nach B hetze, dass ich durchaus auch kleine Atempausen habe, die mir gut tun.
Und das.
Tut wiederum gut :)
Also, vielleicht probiert ihr das auch mal aus, wenn ihr denkt, ihr kommt gar nicht mehr los von dem Stress und eurem Gedankenkneuel. Am besten noch ein paar bunte Filzstifte dazu- dann macht sogar das Aufschreiben Spaß.




Was hat sich an meinen Zielen getan?

Das Projekt "vegetarischer Januar" war ja eher weniger geglückt und wurde mit in den Februar genommen. - da muss man sagen, lief es besser.
Nicht perfekt (natürlich wieder nicht) aber es blieb bei 3x Fleisch. Ich danke hiermit der Fastenzeit.
Seit diese am 14. Februar begonnen hat, lebe ich jetzt schon zwei Wochen vegetarisch. Wobei... meine Freundin hat mir vor einigen Tagen erzählt, dass viele Käsesorten auch nicht vegetarisch sind, womit ich mich aber noch gar nicht auseinander gesetzt habe.
Auf jeden Fall will ich jetzt die Fastenzeit komplett durchhalten und bin da auch recht zuversichtlich :) Ich werde berichten.

Dann gibt es da dieses recht vage Ziel, eigene Entscheidungen zu treffen uns sie auch als meine Bedürfnisse an den Mann oder die Frau zu bringen. Also eigentlich: Steh zu deinen eigenen Bedürfnissen!

Naja. Sagen wir: Ich übe. Meine Therapeutin kann da vermutlich ganze Bücher drüber schreiben, wie lange und wann ich das übe. Meine Liebste vielleicht auch schon. Aber sie fordert mich manchmal heraus und ich tue das auch, von daher: Danke an dich!
Ich bin da ganz gut auf dem richtigen Weg.
Schade, dass "Üben" oft so lange dauert :D

Was die konkreten Ziele anbelangt, die rein beruflichen, die zukünftigen Umsiedlungspläne, und endlich mal meinen Zimmerinhalt auszumisten, ist noch keine konkrete Durchführungs- oder auch nur Planungsphase in Sicht- aber da halte ich euch auf dem Laufenden...

So. Das war er erstmal, mein Rückblick für den Februar.
Ich hoffe, er hat euch gefallen und ihr könnt etwas aus meinen Erlebnissen und Gedanken ziehen.
Lasst mir gerne eure Lieblingsmomente oder Gedanken zu meinen Erkenntnissen da- oder sonst irgendwelche Worte.

Bis bald.
Eure Neva

6. Februar 2018

Schönes im Januar (Monatsrückblick Teil 2 )

Hallo ihr Lieben, 

ich wollte so viel in meinen Monatsrückblick packen, aber es ist viel zu viel passiert.
Ich könnte euch noch von den Geschichten erzählen, die ich gelesen bzw. gehört habe, von den Dingen erzählen, die ich angefangen habe, oder gekauft oder sonst was habe.
Aber ich habe mich dafür entschieden, mit euch noch die besonderen Momente zu teilen.



Die besondere Momente

Wie schon erwähnt, war Ende des Monats Endprobenwoche, am Donnerstag stand eine neue Premiere an. Wir alle arbeiteten hart - diesmal musste ich 2 Jobs machen - Tontechnik und Probenbetreuung - und das war ganz schön viel.
Das Besondere ist der Wunsch, der in mir entstanden ist, für dieses Stück zu arbeiten und ein möglichst gutes Ergebnis zeigen zu können. Die Motivation, die aus Leidenschaft entspringt, ist wahrscheinlich die Stärkste, die ich so kenne.
Und dann kam dieser Donnerstag. Ich war furchtbar aufgeregt - hatte ich doch in der Dienstag-Abend Probe einen riesigen Fehler gemacht...
Alles lief gut, das Publikum klatschte begeistert, die Hälfte des Saals stand.
50 Leute auf der Bühne, 200 im Saal, die Freude und Begeisterung war spürbar.
Die Erleichterung auch.
Es ist unbeschreiblich, dieses Gefühl, wenn deine Arbeit belohnt wird. Wirklich. Von Menschen, die eigentlich keine Ahnung haben, wie viel ihr alle dafür getan habt, dass es so ein großer Abend wird.
Das Glas Sekt mit den Kollegen war dann auch mehr als verdient. Und die Wärme, die an diesem Abend in der Luft lag, der Stolz, das Glück- das alles hat dem Winter gezeigt, dass das Leben trotz Kälte wunderbar sein kann.

Als ich dann gegen 4 Uhr in der Früh am Kanal entlang nach Hause lief, fühlte ich mich ganz wunderbar frei. Klar, ich war angetrunken, und normalerweise faszinieren einen blätterlose, schwarze Bäume nicht ganz so stark, aber ich habe das Gefühl wirklich genossen.
Ich weiß schon lange, wie frei ich eigentlich bin.
Aber an dem Abend habe ich es auch wirklich gespürt.

Am Sonntag danach habe ich dann noch E. getroffen. Eine Freundin, die früher bei uns als Regieassistentin gearbeitet hat. Sie hat jetzt ein Jahr freiberuflich gearbeitet und ist nun auf der Suche nach einer Stelle für die nächste Spielzeit.
Sie lebt auch in einer Beziehung mit einer Frau, nur nicht als Fernbeziehung.
Es tut gut, sich mit jemandem auszutauschen, der die Theaterwelt kennt, und überhaupt mehr, andere, aber auch ähnliche Erfahrungen in seiner Beziehung macht.
Wir haben zwei Stunden lang mit einander geredet, und manchmal reicht das schon, um richtig motiviert und aufgebaut aus einem Gespräch zu gehen.
Es war ein ehrliches Gespräch, über Sorgen, Zukunftsängste, Partner und Wünsche. Natürlich haben wir auch über so triviale Dinge wie Brettspiele und Hundebetreuung geredet.
Aber diese Ehrlichkeit hat mir einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, einfach alles zu sagen, was mich bedrückt. Denn nur dann ist es wahr, ist es ausgesprochen und ganz vielleicht, hat dein Gegenüber sogar Verständnis oder einen Tipp für dich.




Also, probiert es aus!
Seid gnadenlos ehrlich, 
seid ihr selbst.

Bis bald, 
eure Neva ♥





30. Januar 2018

Monatsrückblick Januar Teil 1

Hallo ihr Lieben,

der erste Monat von 2018 ist vorbei. Irgendwie hat er lange gedauert. Ich kann mich kaum noch an Alles erinnern...
Irgendwo zwischen Vorsätzen, Bahnfahrten, Überlegungen und Gedanken war dann noch ich.

Nein. Meine Vorsätze und das Versprechen, sie mit euch zu teilen, sind nicht vergessen. Noch immer werden sie geprüft. Nach Machbarkeit, Angst, daran, ob es wirklich meine Vorsätze und Wünsche sind, und ob ich sie überhaupt alle umsetzen kann.
Ein Vorsatz wurde im Januar verfolgt. Mehr oder weniger erfolgreich.

'vegetarischer Januar'.
Das war das Ziel.
Ihr merkt vielleicht, geklappt hat es auf jeden Fall nicht.
Auf jeden Fall habe ich weniger Fleisch gegessen als ich es sonst getan habe. Und bis jetzt hab ich nicht gesagt "Ach komm, es klappt ja eh nicht, also lass ich es ganz.".
Und es fühlt sich auch nicht an, als würde ich das im Februar tun.
Ich habe 7x Fleisch gegessen im Januar.

Für einen "vegetarischen Januar" ist das ganz schön viel.
Aber ich kann sagen, dass ich öfters eine vegetarische Alternative gesucht habe, auch mal Nein zum Fleisch gesagt habe und meine Pommes-Liebe sich ins unbezahlbare gesteigert hat :D

Ich war mir mehr bewusst darüber, WAS ICH DA ESSE, und dass es eine gute Entscheidung ist, weniger Fleisch zu essen und überhaupt weniger Tiere auszubeuten, so wenige wie ich es eben schaffe.

Dieser Vorsatz wird auf jeden Fall mit in den Februar genommen und ich bin da sehr zuversichtlich, dass ich noch ein bisschen "besser werde".


Ausflüge

Anfang des Monats war ich wieder für 3 Tage in Berlin :)
Leider war ich in meinem Kopf sehr viel bei der Arbeit, der Januar war überhaupt ein sehr arbeitslastiger Monat. Aber es gab ein paar sehr schöne Momente. Spaziergänge, gutes Essen, Kerzenlicht, Kitschkram und gemeinsames, wunderbares Einschlafen ♥ Manchmal ist das alles, was man braucht :)

Ein paar Tage später war ich mit dem Theater unterwegs auf Gastspiel. Friederike trieb ihr Unwesen, die Wanderung zum Lager war ein großer Spaß (wirklich), die Fahrt im LKW ein Abenteuer (nicht ganz so wirklich, es war gruselig :D).
Der Tag danach war wirklich gut. Auch wenn ich von 10 Uhr morgens bis Abends 24 Uhr unterwegs war, hat es irgendwie Spaß gemacht.
Es war in etwa das gleiche Team, mit dem ich auch meine Abschlussarbeit vor gut 1,5 Jahren (wow ist das schon lange her) gemacht habe. War super, sie alle mal wieder zu sehen und immer noch so harmonisch zusammenarbeiten zu können.

Gleich  am nächsten Tag (ehrlich, kein Wunder, dass der Monat anstrengend war) wollte ich nach Hamburg fahren. Mir eine Ausstellung anschauen, bei der die Liebste sehr viel vorbereitet hat und ihr Projekt vorstellen sollte.
Diese Ausstellung sollte glaube ich um 16.30 Uhr anfangen. Um 11 Uhr sollte ich schon am Hauptbahnhof sein... Leider hatte Friederike am Vortag ganze Arbeit geleistet.
Ich habe ganze 11 Stunden gebraucht, um in Hamburg anzukommen... irgendwann abends, so um 20 Uhr, war ich dann da.
Ehrlich, das war ein Tag... :D
Die Ausstellung habe ich natürlich verpasst.

Hamburg ♥



Trotzdem bin ich sehr froh, hingefahren zu sein, denn der nächste Tag war wirklich wunderschön.
Es war schön, gemeinsam spazieren zu gehen, die Möwen und Schiffe in der Nähe zu haben und zu genießen, einmal gemeinsam aus dem Alltag zu springen. Ich meine, wir waren beide nicht zu Hause.

Vom 21.- 31. Januar war ich dann tatsächlich mal in meiner WG :)

wichtige Gedanken

Um mal ein paar Zahlen zu nennen. In der letzten Januar Woche habe ich 58 Stunden gearbeitet. Etwas viel. Am Montag war ich nicht allein. Zuhause saß SIE. Das hat mich im Kopf die ganze Zeit gestört, es hat mir ein schlechtes Gewissen gemacht, und den Wunsch, jetzt auch nach Hause zu gehen.
Das passt nicht zusammen mit einer Premierenwoche. Die letzten 4 Tage vor einer Premiere sind einfach hammerhart. Vormittags- und Abendsprobe, dazwischen einleuchten, Programmieren, Tonschnitt. Also ne Menge Arbeit.

Und jetzt das, was ich gelernt habe. Es fällt mir leichter, vorher davon auszugehen, dass ich keine Pause habe, richtig viel Arbeite und mich richtig reinhängen muss. Oder, netter ausgedrückt, dass ich jetzt 4 volle Tage habe, mich ausschließlich auf die Arbeit zu konzentrieren.

Dann kommt es dazu, dass ich in diesen Arbeitsflow komme, ich entwickle eine Leidenschaft, mit der man eben auch so viel arbeiten KANN, weil es mir ein Anliegen wird, weil es mir Spaß macht.
Und eine Pause bekommt man auch eigentlich immer, aber eine Stunde Pause würde den Leuten, die eben NICHT mit dieser Leidenschaft am Werke sind, nicht reichen. Nicht, wenn man von 9 bis 23 Uhr im Theater ist. Naja.
Leider ist es (wenn ich in diesem Arbeitsflow bin) für meine Mitmenschen nicht leicht, an mich ranzukommen, oder irgenwie meinen Kopf richtig zu erreichen. Und leider habe ich auch versäumt, das zu erklären. Erst nach einem etwas abwesendem Telefonat meinerseits habe ich versucht zu erklären, warum ich so ungesprächig und "miepig" war. War wichtig.
Wäre auch wichtig für Freunde und Familie, dass vielleicht nächstes Mal eher zu wissen :D

Das zweite, dass mir in diesen Monat klar geworden ist, ist:
Freiheit macht Angst.

Wenn man seine Ausbildung abgeschlossen hat, seine Schule, wenn man gesund ist und von zuhause weg ist, dann findet man sich wahrscheinlich irgendwann an einem Punkt wieder, an dem man völlig frei ist. Der Einzige, der dich zurückhält, etwas anders zu machen, bist du selbst.

Und da wird´s schwierig.
Hältst du dich zurück, weil du es eigentlich doch nicht willst?
Hältst du dich zurück, weil du dich nicht traust?
Hältst du dich zurück, weil andere nicht gutheißen würden, was du tust?
Oder einfach, weil du Angst vor dem unbekannten hast?
Im Moment fühle ich mich sehr mit diesen Fragen konfrontiert, weil ich mich frage, wohin ich eigentlich will.

Ich fühle mich recht wohl in dem Leben, das ich führe, weiß aber auch, dass das nicht Alles sein kann bzw. dass mein Leben noch besser sein kann.
Und ab da heißt es dann wohl, dass man auch mal aus seiner Komfortzone raus muss, andere Dinge ausprobieren und trotzdem ein paar Punkte haben, zu denen man immer wieder zurück kann, wenn das Ausprobieren mal zu überfordernd wird.

Ich dachte immer, es ist ein wahnsinnig toller Gedanke, dass man wirklich ALLES mit seinem Leben machen kann... ich habe nur nie damit gerechnet, wie sehr einen äußere und VOR ALLEM INNERE Faktoren davon abhalten können. Noch dazu weiß ich vielleicht gar nicht so genau, wo ich hin will.
Aber das ist ja noch einmal ein anderes Thema. :)

Und Glitzer findet man sowieso immer irgendwo ♥


Da der Text jetzt schon so wahnsinnig lang geworden ist, habe ich beschlossen, meinen Monatsrückblick diesmal in 2 Teilen zu schreiben... der zweite Teil wird wohl am Wochenende geschrieben werden. Vielleicht ja im Zug nach Berlin :)
Ich wünsche euch jetzt schon mal einen guten Start in den Februar.

Eure Neva

24. Januar 2018

Morgens um 7 klingelt der Wecker.
Für mich, eine unmenschliche Zeit. 
Abends um 24 Uhr komme ich nach Hause. 
Gestern und Heute liegen da 12 Stunden Arbeit zwischen.

Gestern dachte ich, ich schaffe das alles einfach nicht. 
Heute geht es mir gut.
Ja, ich fühle mich sogar glücklich.

Endprobenwoche.
Ein ständiges Auf und Ab deiner Laune.
Belastungsdruck auf der Emotionalen Ebene steigt ins Unermessliche.
Zusammenhalt wird größer,
Anstrengung auch. 
Und zack.
Paralleluniversum.

Man arbeitet.
Man erschafft.
Eine Geschichte. 
Zusammen. 

Doch Platz für die Außenwelt.
Platz fürs Privatleben.
Gibt es nicht. 
Leider. 

Entweder man lässt sich für diese 4 Tage einsaugen von der Produktion.
Oder du brichst zusammen.
Unter der Belastung. Denn so viele Stunden Arbeit sind nur erträglich, 
wenn du in der Arbeit versinkst, 
wenn es sich nicht anfühlt, als würde es dich belasten.

Das ist es.
Theater. 
Oft gelingt es mir nicht, Theater und Privatleben unter einen Hut zu bekommen. 
Aber vielleicht ist es auch okay, wenn ich versuche, meinem Privatleben zu erklären, dass ich für ein paar Wochen im Jahr eben sehr fokussiert bin auf eine Welt, die ich mit anderen erschaffe. 

Dann plötzlich ist es nicht mehr eine to do Liste, die abgehakt werden muss,
Zeit die man nicht hat,
Angst, Druck und Zeitsorge.

Dann ist es eine Geschichte, die man erzählt,
ein Lied, das man singt,
eine Wahrheit, die man nach außen trägt.
Worte, die gesagt werden wollen.
Und hören.
Kann man sie nur, wenn irgendjemand ihnen eine Stimme verschafft.


17. Januar 2018

diarywriting ♥1

Aus meinem Tagebuch am 25.04.17

Und vielleicht ist es genau das. 
Das Leben.
Mal so, mal so.
Manchmal hat mein Herz die Farbe von Herbst, manchmal von Frühling, Sommer.
Und ganz manchmal eben von Winter.
Aber ist es nicht wunderbar, wie selten das nur noch ist?
Das Leben.
Manchmal ist man voller Vorfreude, manchmal voller Angst.
Manchmal findet man Ruhe, manchmal hat man Stress. 
Aber vielleicht.
Ganz vielleicht.
Ist das Alles schon in Ordnung so.




10. Januar 2018

Veränderungen

Heute habe ich gelesen, dass es selten Leute gibt, die Angst vor Veränderungen haben. Also wirklich Angst vor der Veränderung an sich.
Dass die Angst viel öfters daher kommt, dass der Mensch Angst davor hat, der Veränderung nicht gewachsen zu sein, oder zu viel falsch zu machen, sich gar falsch zu verändern oder zu versagen in den Situationen, die da auf ihn zukommen.

Da klingt es doch wirklich einfacher, in seinem gewohnten Trott zu bleiben, oder?
Heute habe ich mir gegönnt, in meine alten Kindheits-Gewohnheiten einzutauchen. Ich bin in die Bibliothek gegangen, habe mir ein ansprechendes Buch aus dem Regal genommen und gelesen. 2 Stunden lang habe ich die Welt um mich herum fast vergessen.
Das war schön.
Zeit zum atmen.
In dieser zeitlosen Hektik die sich mitlerweile mein Leben nennt.

Ich denke viel über meine Zukunft nach in den letzten Tagen.
Meine Gegenwart gefällt mir nicht mehr so richtig. Nicht mehr in all ihren Einzelteilen. Ich schaue nicht mehr ständig zurück, wie früher. Nach vorne schauen, das fühlt sich so beängstigend an. So groß. Zu groß für mich.
Aber das reine hier und jetzt.
Das ist es nicht.
Nicht genug... Meins.

Ich habe gelernt, dass ich frei bin



Langsam regt sich die Lust in mir, diese Freiheit auszunutzen.
Im Gegensatz dazu stehen meine Ängste, DAS NICHT HINZUKRIEGEN.

Der einzige Wunsch, der öfters in meinen Kopf kommt, der mich wirklich träumen lässt... der steht nicht mal auf meiner Liste der Wünsche für 2018.
Als Kind habe ich mal zu meinem Papa gesagt, als wir durch Hamburg gelaufen sind: "Hier möchte ich einmal wohnen". Das war vor 15 Jahren. Vielleicht auch noch früher.

Den Wohnort wechseln. Damit zwangsläufig auch den Arbeitsplatz. das wäre DIE VERÄNDERUNG überhaupt :D
Gleich so etwas Großes.
Aber es weckt etwas in mir ... ich weiß nicht. Ich habe das Gefühl, dass Hamburg DER ORT für mich wäre ^^.

Am 19.+20. Januar bin ich mit meiner Liebsten dort. Sie hat da eine Projektarbeit und die gehe ich mir anschauen :) Am nächsten Tag haben wir dann ganz viel Zeit für uns und die Stadt ♥
Da freue ich mich wirklich drauf. :)

Ein paar Punkte auf meiner Ziele für 2018 Liste passen schon dazu, irgendwann umzuziehen, z.B. meine Ausbildungsinhalte zu wiederholen, ein bisschen die Nase ausstrecken in puncto berufliche Umorientierung. Meine Besitztümer etwas ausmisten ....

Aber immer kommt diese Angst dazwischen, dass ich das alles nicht kann.

Sie lähmt, langweilt und deprimiert.
Wie schafft ihr es, eure Träume und Ziele anzupacken und loszulegen?

Egal, wie klein die ersten Schritte sind, ich möchte sie auch gehen.

Denn wenn ich sie nicht gehe, fühle ich mich faul, noch schlechter und dann fehlt mir erst recht das Selbstbewusstsein, um eine große Sache anzugehen.

Wo ich doch eigentlich weiß, dass ich eine Menge schaffen kann.


Alles Liebe ♥
Eure Neva 

4. Januar 2018

Die Vorsätze und ich

Hallo ihr Lieben! Ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gestartet. 

Ich bin es auf jeden Fall. Diesmal ruhiger, mit Gesellschaftsspielen, meiner besten Freundin und meiner Liebsten.



Wenn ihr diesen Blog schon länger kennt - bzw. mich länger kennt- wisst ihr, dass ich ein großer Freund davon bin, mir Dinge vorzunehmen. Gerne zum neuen Jahr oder in den Ferien oder zu jeder sich bietenden Gelegenheit -
was natürlich Quatsch ist, jeder Tag wäre eine sich bietende Gelegenheit. Oder vielleicht versucht man auch einfach, im JETZT etwas zu ändern.

Auch dieses Jahr hat sich auf meinem Handy wieder eine Liste angesammelt. Nur- dieses Jahr zweifel ich an dem Sinn des Ganzen. Wie gerne ich mir auch so viel vornehme, schaffen tue ich doch eher wenig.
Wie oft habe ich in den letzten Tagen den Satz gehört: "Vorsätze sind doch eh nutzlos, die wirft man nach einigen Tagen, bestenfalls nach 2 Wochen wieder über Bord".

Diese Sätze ärgern mich. Die kann sich sowieso nur jemand leisten, der an einem Punkt im Leben angekommen ist, an dem es sich ausruhen lässt. Ob es ihn oder sie glücklich macht, sich dort auszuruhen sei jetzt mal dahingestellt.
Oder wobei. Ich bin auch an so einem Punkt. Ich bin ausgezogen, verdiene genug Geld für mich, habe Freunde um mich herum, eine Freundin. Klingt doch recht gemütlich.

Und doch.
Will ich mehr.
Irgendwie.

Sie kommen ja nicht vom Himmel gefallen, diese Listen, die ich irgendwann in meiner Notiz-App anlege. "Ziele-Listen". 19 Punkte hat diese Liste.
Überfordernd irgendwie...
Da klingt es so schön, einfach auch diese Leute zu hören, die einem sagen, das "Vorsätze" Quatsch sind.
Und meine eigene Erfolgsquote liegt irgendwo bei 30%.
Und ja. Man kann besser im jetzt leben, wenn man nicht ständig im Kopf mit Zielen beschäftigt ist.

Aber was, wenn das JETZT nicht der Zustand ist, in dem man dauerhaft leben will?

Ich mag Vorsätze, ich werde mir auch dieses Jahr welche setzen.
Ich habe so viel geschafft im letzten Jahr, bin noch glücklicher, gesünder und eingenstäniger geworden. Vor ungefähr 11 Monaten habe ich mich das letzte Mal geschnitten, dieses Silvester war das dritte Silvester, an dem ich zuversichtlich in die Zukunft geschaut habe, ich nicht sterben oder aufgeben wollte. Es war einfach ein Tag.
Und übrigens, das Essen war der Oberhammer, ich erinnere mich nicht, wann ich das letzte Mal an Silvester so unfassbar sorglos SO VIEL gegessen habe und es in vollen Zügen genossen habe.
Die letzten Jahre habe ich Silvester eben im Theater verbracht und da gab es immer so ein Buffet, wo man aber nie so richtig viel Zeit hatte zum essen, und Buffets ist eh nicht so meine Lieblingsform von Essen. Dieses Silvester haben wir zu fünft am Tisch gesessen und einfach gemeinsam Wraps gemacht. Das war wunderbar ♥


Ich wollte einen Jahresrückblick schreiben, aber ich saß vor meinem Laptop und irgendwie... hatte ich nicht das Gefühl, etwas zu schreiben zu haben. Es ist so viel passiert. In mir drin. Von außen betrachtet habe ich nicht wirklich etwas geschafft. Aber ich fühle mich ganz anders. Selbstbewusster. Stärker. Und das fühlt sich gut an. Dieses Jahr war ein Jahr für mich. Aber schreiben will ich darüber grade nicht. Das wären 6 Seiten Gefühlswirrwarr :D

Anfang Dezember. Wie vielseitig so ein Weg sein kann. Voller Sonne. Schnee. Regen.
Ein Jahr kann genauso vielseitig sein.


Aber gut. Wo war ich?
Ich bin positiv. Ich möchte Vorsätze haben. Oder eher Ziele. Ich glaube, die meisten Menschen (auch ich) scheitern an ihnen, weil sie sich überfordern.
Wenn ich mir jetzt meiner 19 Punkte auf eine Liste schreiben würde und einfach ERWARTEN WÜRDE, dass ich sie jetzt angehe, dann würde ich mich auch überfordern, ich meine, mein jetziges Leben ist so voll, da bin ich froh, wenn ich mal zur Ruhe komme (wie jetzt) oder einen Freund treffe (wie gestern Abend). Da ist kaum zu erwarten, dass man Ziele so ganz nebenbei erreicht.

Ziele erreichen ist ein Zeitaufwand, Kreativität, Selbstliebe, Geduld und Arbeit.
Das klingt ja so schon beängstigend und anstrengend :D

Wie werde ich also vorgehen?
Ich werde meine 19 Punkte hinterfragen. Immer wieder.

Sind es meine Ziele, oder Ziele von jemand anderem? Erwartungen?
Führen diese Ziele zu mir hin oder von mir weg?
Was denke ich, wie fühlt es sich an, wenn ich dieses Ziel angehe, oder wenn ich es sogar erreiche?

Und dann werde ich mir bei einzelnen Zielen überlegen, wie ich sie in kleinen Schritten angehen kann, vor allem wann ich sie angehen kann/ muss.
Was MÖCHTE ich, und was MUSS ich?

Ich möchte mich nicht überfordern.
Aber ich möchte auch nicht auf der Stelle stehen bleiben.
Ich möchte wachsen.
Ich möchte glücklich sein.
Ich möchte mein Leben leben.
Und das.
Am besten nicht erst in 10 Jahren.



Und ja. 
Ich habe Angst. 
Angst zu Versagen, 
Angst, nicht gut genug zu sein. Angst vor Menschen und Angst davor, allein zu sein. 
Aber das sind keine Gründe. 
Keine Gründe um nicht zu leben, so gut man kann.

Ich wünsch euch eine schöne Woche :) Eine schöne Zeit. 
Tut euch was Gutes und denkt vielleicht mal daran, was ihr möchtet, wann euer Herz ganz bei der Sache ist. Und dann. 
Seid mutig. ♥


Eure Neva