30. September 2015

Mein Lesemonat September 2015

Hallo meine Lieben 


Diesen Monat habe ich unglaublich viel Zeit mit lesen verbracht, schon alleine, um mich von meinen missmutigen Gedanken abzulenken. Ich glaube, ich habe ungefähr einen neuen Rekord aufgestellt, zumindest ein neuer Rekord, seitdem ich mit der Ausbildung angefangen bin.
Ich habe fünf einhalb Bücher gelesen!

                       Statistik:

                       gelesene Bücher: 5,5
                       gelesene Seiten: 2007
                      ... das sind ungefähr 66 Seiten pro Tag :-D


Am Anfang des Monats habe ich erstmal "the maze runners" zu Ende gelesen. Super Buch, ehrlich! Also, ich habe dem Film ja gesehen, BEVOR ich das Buch gelesen habe, und das Buch ist so.viel.BESSER! Spannend, spannende Charaktere auch. Ich kann mich meistens schlecht in einen männlichen Protagonisten hineinversetzen, aber diesmal ging das echt gut, zumal ich das Buch auf englisch gelesen habe. (es war einfach geschrieben, ich kam gut klar, und mein Englisch ist so lala.)

Es vergingen keine 3 Seiten, ohne das irgend etwas passierte, was das lesen echt interessant gemacht hat. Ich vergebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen.


Danach habe ich wieder etwas deutsches gelesen, einen schönen, entspannten Liebesroman.
Nämlich "wait for you" von J. Lynn ( Deckname von Jennifer L. Armentroud (hoffe, ich hab den Namen richtig geschrieben :-D))


Viele Menschen stecken diese Romane in die Genre-Schublade "New Adult".
Es geht um die (ich glaube) 19 jährige Avery. Sie beginnt ihre Ausbildung am College und will dort ein neues Leben anfangen, weg von ihrer Vergangenheit, von ihrer Familie. Am College lernt sie Carmeron kennen, und ja. Die Geschichte nimmt ihren Lauf.
Ich fand Avery als Protagonistin recht anstrengend, wenn ich sie doch ein bisschen in mein Herz geschlossen habe, Und Cameron, ja, er ist wohl dieser ganz besondere Typ Mann, von denen ich glaube, sie existieren nur in Romanen :-D
Im Laufe der Geschichte kommt man Averys Vergangenheit immer ein Stück mehr auf die Schliche, und irgendwann schließt sich der Kreis.
Das Buch hat mir ganz gut gefallen, ich gebe ihm 3,5 von 5 Sternen, aber wahrscheinlich nur, weil das nicht umbedingt MEIN Genre ist, ich es nur einmal ausprobieren wollte.

Danach habe ich angefangen, mehrere Bücher parallel zu lesen, weil mir je nach Stimmung nicht nach dem Buch ist, dass ich gerade lese, aber ich trotzdem irgendwie lesen möchte :-D (Versteht ihr das?)
Ich habe "Verschwörung" von David Lagercrantz gelesen und "Das Lächeln der Leere" von Anna S. Höpfner.



Zu "Das Lächeln der Leere" möchte ich sagen, dass es sich um einen autobiografischen Roman handelt. Die Protagonistin leidet an einer Essstörung und geht in eine Klinik, um sich therapieren zu lassen. Sophia heißt das Mädchen, sie ist 14, und deshalb war es irgendwo etwas schwierig, in dieses Buch reinzufinden. Aber ich finde es immer sehr interessant, über Essstörungen zu lesen (das klingt jetzt irgendwie scheiße aber ich meine das, weil ich selber viele Probleme in dem Bereich habe, und dann erinnert es mich schon irgendwie daran, dass es nicht wert ist, weiter abzurutschen, wenn ich Erfahrungsberichte lese).. Ich möchte weiter nichts zu dem Buch sagen, weil es eben eine Biografie ist. Wenn euch das Thema interessiert, kann ich es auf jeden Fall "empfehlen". Es war innerhalb weniger Stunden durchgelesen.

Ja.... Verschwörung.
Da gab es ja viele Stimmen zu. Die meisten sagten "Ihh, der Typ kann doch nicht einfach Stieg Larssons Werk vollenden".
Ich hatte vor ca. 3 Jahren die 3 Bücher gelesen, "Verschwörung" ist Teil 4 und wohl auch der letzte Teil der "Millenium-Reihe".
Ich muss sagen, es hat mich sehr, sehr gefreut, mal wieder über die Charaktere zu lesen, abgesehen von Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist mochte ich auch gerade den Kriminalkommissar Bublanski sehr gerne. Die Charaktere waren mir wieder direkt sympathisch. Man muss aber sagen, da ich die letzten 3 Bücher halt vor einiger Zeit gelesen hatte, war mir kaum aufgefallen, dass sich der Schreibstil verändert hatte.
Ich fand den Krimi auf jedenfall sehr spannend, obwohl ich irgendwie den Titel nicht so passend finde. Aber das war immer schon so, auch bei den anderen Teilen :-) Es geht viel um Industriespionage, Hacking, um ein Autistisches Kind und ja. vieles, vieles Mehr :-D
An einigen Stellen war mir das Buch sogar zu hoch, und ich glaube, wenn ich es das nächste Mal lese, dann werde ich viel mehr verstehen. Aber es hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich irgendwie mit dem Ende nicht so richtig Einverstanden bin. Also, irgendwie, das war jetzt so das letzte, was man von Lisbeth und Blomkvist gelesen hat und das endet so unfassbar unspektakulär. Egal.
Ich habe dem Buch 4 von 5 Sternen gegeben.


Dann habe ich wieder 2 Bücher parallel gelesen (mein Gott, ich schreib so viel, wahrscheinlich habt ihr gar keine Lust auf so eine Bücher-Flut.



Zum einen habe ich "Magisterium" gelesen (ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das Cover jetzt richtig gerum abfotografiert habe, weil irgendwie sind ja jetzt die Autorinnen richtig gerum, der Untertitel nicht. EGAL. :-D
Das Buch ist wieder eines, das aus der Sicht eines Jungen geschrieben ist, diesmal aus Callums Sicht. Er ist zwölf Jahre alt und muss zu der Aufnahme Prüfung des "Magisteriums" einer Schule für Magie.
Ich finde, das Buch ist eine merkwürdige Mischung aus Harry Potter, Die Bestimmung Teil 2 und irgendeinem Kinderbuch. Also, Harry Potter liegt irgendwo nahe, es geht um eine Schule für Magie, der Protagonist ist unfassbar jung und die Welt in die wir eintreten ist ganz anders. Die Bestimmung Teil zwei, ja, da hat es eigentlich nichts mit zu tun, aber Callum tut auf jeden Fall immer GENAU DAS, was er nicht tun sollte. Und das war bei Bestimmung Teil 2 ja genauso. Da hab ich Tris richtig gehatet :-D Und ja, die Art und Weise wie es geschrieben ist, hm, man merkt schon, dass es irgendwie wie die jüngeren Leser unter uns geschrieben ist.
Dennoch hat mir gerade auch das Ende und die Entwicklung sehr viel Spaß gemacht, ich bin noch nicht ganz sicher, ob ich den nächsten Teil auch lesen werde, ich bin mir aber sicher, dass es einen nächsten Teil GIBT.  Ja. eine klare Empfehlung kann ich hier aber nicht aussprechen, ich habe dem Buch 3,5 Sterne von 5 gegeben.


Das nächste war dann der nächste Roman über das Thema Essstörung. Diesmal aber kein autobiografischer. Ich habe das Buch bei "winkybooks" auf youtube das erste Mal gesehen. Und zack, als ichs dann hatte hab es mir als ebook aufs iPad geladen, war es innerhalb von 2 Tagen durchgelesen, 358 Seiten. Ich habs verschluckt. Die frage ist immer, wie realistisch sind diese Erzählungen noch, wenn sie "quasi ausgedacht" sind, aber ich kann es nur empfehlen. Es geht eigentlich sehr viel darum, wie die 17 jährige Protagonistin Stevie versucht, mit dem Tod ihres Bruders umzugehen.





Soo, das war mein Lesemonat September, man am Ende hatte ich auch kaum noch Lust, zu schreiben, wie es euch da wohl mit dem lesen ergangen ist?
Ich denke mal, dass es nächsten Monat wieder weniger wird, weil ich bestimmt weniger Zeit dazu habe, Bücher aufzusaugen. Und ich glaube, es gibt auch bessere Tätigkeiten, die man ausprobieren sollte, wenn man sich einsam oder traurig fühlt. In Geschichten flüchten ist ja das eine, aber deine eigene Geschichte ändert sich dadurch kein Stückchen.




und die wollte ich euch unbedingt nochmal zeigen, weil sie so super süß aussah. kleinste Mandarine ever.
Also, machts gut :-*

Bis bald, und ich wünsche euch noch eine schöne Woche!

LG, eure Neva

25. September 2015

Uhh. Ahrgh.
Ich hab vorgestern allen Mut, den ich hatte zusammengesammelt und habe einer unserer Praktikantinnen gesagt, dass ich sie ein bisschen zu sehr mag. Wir haben uns viel unterhalten, haben auch ein bisschen etwas unternommen und ja. Irgendwie hat sich da eine Verknalltheit entwickelt.
Erst hat sie ganz cool reagiert, dass sie das nicht stört, ich weiß ja, dass sie einen Freund hat und so.
Eben hat sie geschrieben, das war ganz schön direkt, sie bräuchte ein bisschen Zeit.
Und jetzt sitze ich hier in meinem Zimmer und habe das Gefühl, schon wieder alles falsch gemacht zu haben. Und zack. eine solche Situation, und die Depression zerrt an mir und will mich mitnehmen. Und es wäre so leicht, so wunderbar einfach. Würde ich nachgeben. Aber das will ich nicht mehr.
Ich will was ändern. Muss was ändern. Und wenn ich keine neue Therapeutin möchte, dann muss ich mir irgendwie selbst aus der Patsche helfen.

Ich habe mir einen ersten Schritt überlegt, den wichtigsten, vielleicht auch den schwierigsten. Das werde ich merken, denn ich habe nicht vor, noch einmal aufzugeben. Oh Ja. GROßE KAMPFANSAGE!
ICH.WILL.NIE.MEHR.AUFGEBEN. nicht mehr krank sein. Nicht mehr krank sein wollen.

Erster Schritt: Finde Gründe FÜRS leben, Gegen psychische Krankheiten.
Vielleicht eine Pro/ Contra-Liste, was spricht dafür, krank zu sein? - Denn ja. Es gibt diese Punkte.
Was spricht dagegen?

Es spricht dagegen, dass ich seit fast 7 Jahren immer wieder am Boden liege und nicht mehr weiter möchte. Seit fast 7 Jahren ist das Leben eine Belastung für mich. Mal mehr, mal weniger. Das will ich nicht mehr. Vielleicht wird das Leben in den nächsten Monaten, im nächsten Jahr, in den nächsten Jahren zu einem Kampf. Einem Kampf um mehr, um mich. Aber wenigstens keine Qual mehr.

Soweit. Guter Vorsatz. 

22. September 2015

NEIN

Ich sitze dieser Frau gegenüber. Alles in mir schreit Nein. Nein. Nein. nein. NEIN.
Und auch jetzt schreit noch alles in mir Nein. Ich werde nicht noch einmal zu dieser Beratungsstelle gehen. Das ist einfach nichts für mich. Einem fremden Menschen gegenübersitzen und ihm mein innerstes nach außen zu kehren. Das schaffe ich einfach nicht noch einmal , und es würde mir wahrscheinlich auch nichts nützen, wenn ich mich immer unwohl fühle.
Es gab schließlich auch Gründe, warum ich die letzte Therapie abgebrochen haben.
Mir fehlt einfach ein Raum, eine Umgebung, in denen ich und meine Probleme sich wohl fühlen können, bzw. der passt. Wo ich mich auslassen kann, ohne ein ungutes Gefühl.
Aber jetzt gerade bin ich sowieso motiviert wieder nach dem Motto zu handeln: Die einzige Person, die dir wirklich helfen kann, bist du. Und ja. Vielleicht. Ganz vielleicht. Ist manchmal ein Lächeln von einer lieben Person mehr wert als eine ganze Therapiestunde.
Ich brauche meinen Grund, meine Erinnerungen daran, was das Leben schön macht. Meinen Grund, das Leben zu bejahen und mich hineinzuschmeißen. Denn ich allein. Hindere mich daran.


21. September 2015

Beratungsstelle

Hallo ihr Lieben.
Ich möchte mich noch einmal herzlich für eure lieben Worte bedanken, die ihr regelmäßig hier hinterlasst. Manchmal sind sie wie ein Anker, an dem man sich festhalten kann, und manchmal große Denkanstöße. Und manchmal erwärmen sie auch einfach nur mein Herz. Dankeschön. ♥

Morgen habe ich einen Termin bei einer Beratungsstelle in meiner Stadt. Ouh. Aufregung pur.
Ich bin ja seid Januar bei einer anonymen Beratungsstelle im Internet, über E-Mail-Kontakt, aber ich glaube, vielleicht ist es Zeit, sich einen face-to-face Kontakt aufzubauen. Morgen habe ich dann erstmal ein Orientierungsgespräch. Ich hoffe, ich kriege unter den Blicken einer WIRKLICH ECHTEN RICHTIGEN Person überhaupt ein Wort über meine Lippen.

Ab heute ist übrigens wieder Premierenwoche. Die zweite diese Saison.
In der letzten hatte ich 65 Arbeitsstunden über die Woche angesammelt, diese Woche wird es bestimmt entspannter, da ich schon alleine heute und morgen erst um 14 Uhr anfangen muss. Für morgen hatte ich darum gebeten, um den Termin, der mir angeboten wurde, wahrnehmen zu können. Und Donnerstag Abend ist schon die Premiere. Also kaum Zeit, so viele Überstunden zu machen. Ich denke, ich werde so bei 45 Stunden landen, Ende der Woche. Klingt also nicht ganz so ekelig.

Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche!
Liebe Grüße.
Eure Neva

17. September 2015

Ihr Lieben,

draußen wird es jetzt immer schneller Herbst. Es ist kalt, nass, ekelig. Aber das wisst ihr ja wahrscheinlich auch schon.
Ich habe viel nachgedacht in den letzten Tagen. Und habe jetzt beschlossen, mir für den Winter Prioritäten zu setzen, damit ich da irgendwie durchkomme, durch die dunklen Tage, durch die düsteren Gedanken. So Prioritäten wie z.B. genug Schlaf, regelmäßig essen, viel Zeit für mich, und ich habe mir heute einen Lernplan erstellt. (wenn ich den durchziehe, dann kann ich wenigstens nicht von mir behaupten, ich hätte nicht gelernt, wenn ich durchfalle.. Ohje, da werd ich mir auch wieder ne Menge Druck machen.)
Meine Abschlussprüfung ist im Mai nächstes Jahr. Das ist noch etwas hin, aber ich will jetzt bereits anfangen, alles zu wiederholen. Ich weiß nicht, meine Stimmung ist im Moment unsicher, aber etwas besser, weniger düster. Weil ich versuche, mich auf die guten Dinge zu konzentrieren. Oder auch auf die einfachen.

Wenn ich meinen Willen finde, aus den düsteren Gedankengängen und der Abnehm-Sehnsucht auszubrechen, dann kann ich es schaffen. Erstmal muss dieser Wille her. Und wenn ich es dann nicht alleine schaffe, dann kann ich dann immer noch einen Therapeuten suchen. Immerhin habe ich ja auch meinen Berater bei der-weg-nach-vorne.de.

Wenigstens muss ich im Moment mal wieder etwas weniger Arbeiten, komme diese Woche so auf 35 Stunden und 2 ganz freie Tage :-) Das ist gut, auch wenn ich bisher noch wenig anzufangen weiß mit meiner Freizeit. Weiter Struktur reinbringen ist wohl logisch.
Ich erschaffe mir gerade Rituale, wie ich sie als Kind schon einmal hatte. Zum Beispiel, freitags immer aufräumen, oder Dienstags Wäsche waschen oder Samstags einkaufen. Jeden Morgen 10 Minuten sauber machen (das wirkt echt Wunder, das merke ich schon nach 2 Wochen)...

Inspiration hole ich mir dabei von der lieben Ella auf youtube geholt..
Wenn ihr Interesse habt, sie mal "kennenzulernen" dann gebt einfach in der Suchleiste "Ella thebee" ein. Ist vielleicht nicht für jeden was...


Ich habe übrigens washi-tape für mich und meinen Kalender entdeckt :-D Jetzt ist er viel hübscher...

Hier könnt ihr ihn sehen :-D
meine Freien Tage, da ist noch nicht so viel geplant.

KATZEN! xD

gestern und heute, ja, privates wurde mit dem Stift abgedeckt :-D

Das wars dann erstmal wieder von mir, bis bald ♥
eure Neva

14. September 2015

Setz dich nicht so unter Druck!

Hallo meine Lieben,
ich setze mich mit allem unter Druck. Damit, zu lernen, damit, gut genug zu sein, damit meine Einstellung gegenüber Essen zu ändern, sogar damit, glücklich zu sein. Und natürlich damit, gut genug zu sein. Ach ja. Hatte ich schon.
Heute habe ich mich nach der Arbeit noch 1 Stunde mit J. unterhalten, hab ihm vieles erzählt, dass ich im Moment sehr mit Depressionen zu kämpfen habe.
Er sagt, ihm hat sehr geholfen, besser im Leben klarzukommen, seit dem er sagt, was ihn stört, und insgesamt mehr darauf achtet, was er möchte.
Klingt erstmal egoistisch, aber irgendwie ist was dran.

Man ist so darauf fixiert, in die Gesellschaft integriert zu sein, in die Gesellschaft zu passen, das man nicht mehr man selbst ist, Arbeitsleben und Privatleben strickt trennt und versucht, perfekt zu sein.

Ich hab ihm auch erzählt, dass ich vielleicht wieder eine Therapie anfangen möchte, und jaa, ich war sehr ehrlich.
Ich habe auch noch einmal nachgedacht.
Eine Therapie könnte helfen, mich selbst besser kennen zu lernen. Aber eigentlich sollte ich mich ja am besten kennen und daher auch rausfinden können, was mir hilft, aus meinen Depressionen bzw auch, wenn es darum geht, bessere Essgewohnheiten einzuführen.
Schon allein in den letzten Wochen habe ich wieder 4 kg abgenommen und inzwischen bestimmt wieder 2 davon zugenommen (traue mich grad nicht auf die Waage). Ich weiß mitlerweile, dass das so ein Aufmerksamkeits-Ding von mir ist.
Ich wünsche mir, dass Leute mich wahrnehmen, lieb zu mir sind, bemerken, wenn es mir nicht gut geht.
Aber dafür abzunehmen, ist eigentlich quatsch. Und davon kann mich kein Therapeut überzeugen, das muss ich selbst tun. Und es geht mir generell besser, wenn ich halbwegs regelmäßig esse. Hatten wir schon.
Wenn ich denke, dieses Jahr hat sich nichts geändert, dann sehe ich das falsch.

Wenn ich in einer nagativ-Spirale bin, dann kann ich mitlerweile ergründen und benennen, WARUM.
Und ich weiß jetzt , wo die auslöser meiner Ess-Problematik liegen und dagegen ankämpfen.

Also. Fortschritte sind da.
Und ich weiß nicht, ob ich mir nicht viel mehr selbst helfen kann, wenn ich wirklich will.
Denn das ist es. Der WILLE. Der mir fehlt. Sonst könnte ich die Online-Beratung vielleicht besser nutzen. Wahrscheinlich hätte ein Therapeut gute Tipps für mich, die ich austesten könnte, aber der größte Schritt ist es eigentlich, zu wollen.

Und ich muss nicht so sein, wie die Gesellschaft mich gerne hätte. Nee.

9. September 2015

Hallo ihr Lieben.
Ich muss lernen, ein wenig zu differenzieren, herausfinden, wo denn jetzt eigentlich meine Probleme liegen. In den letzten Tagen ging es mir sehr schlecht weil ich oft depressiv wurde und mein Leben als scheiße empfand und nicht mehr wollte und hoffnungslos war.
Aber mal genauer betrachtet habe ich gerade zwei Dinge, die mir das Leben schwer machen.

Zum einen der baldige Weggang von S. darüber kann ich so schlecht nachdenken, weil er mir so unglaublich wichtig geworden ist, mein bester Freund. Und bis er seinen Flug nach Australien gebucht hat, ist er noch ständig unterwegs und wir haben uns schon wieder seit 2 Wochen nicht gesehen und im Moment ist er in Spanien im Urlaub. ich vermisse ihn einfach, und manchmal fühle ich mich einsam.

Und dann ist da der große Stress auf der Arbeit. Noch immer mache ich viele Überstunden, und wegen der Wiederaufnahmen hat man großen Zeitdruck, alles pünktlich fertig zu bekommen und manchmal klappt das nur ganz knapp. Und ich werde mit einem der drei neuen einfach nicht warm.
Der Zeitdruck und die daraus resultierende Abhängigkeit von J. der in Stresssituationen gechillter reagiert, nagt an meinem Selbstwertgefühl. Ich würde gerne auch etwas alleine bewältigen können.
(Aber wenn ich auch darüber nachdenke, habe ich schon ein paar Momente gemeistert, die ich vor einem Jahr so nicht hinbekommen hätte, ich lerne eben langsam, aber auch ich mache meine Fortschritte).

Ich bin insgesamt viel zu reizbar und müde und erschöpft, deshalb schlecht stressresistent und deshalb wahrscheinlich die depressiven Stunden. Aber ich will versuchen, mir zu sagen, dass gar nicht ALLES schlecht ist, dass ich zum Beispiel ja am Wochenende nach Hause zu meiner Familie fahre und ich mich da entspannen kann :-)
Und versuchen, die einzelnen Probleme zu benennen, die ich in einer bestimmten Situation habe, damit ich nicht sage, alles ist scheiße.
Versteht ihr, was ich meine?



Danke für eure Kommentare in der letzten Zeit, ich werde sie spätestens am Wochenende beantworten. Hab euch lieb!

LG, Neva

6. September 2015

Wie ich es hasse.

Ich hasse es, wenn der Herbst kommt, wenn es von einen Tag auf den anderen KALT wird.
Wenn meine Stimmung sagt, hey, ich bin jetzt mal depressiv. Wenn ich sage, hey, da mache ich mit, wenn ich sage, oh, ich fühle mich einsam, wenn ich daran denke, S. geht in ziemlich genau einem Monat für 1 Jahr nach Australien, wenn ich deswegen Tränen in den Augen bekomme. Wenn ich sogar auf der Arbeit weine, weil ich nichts mehr aushalte, mich, mein Leben, meine Arbeit, nichts mehr. Wenn ich einfach nur sterben will. Und eigentlich auch nicht.
Wenn ich denke, dass ich seit Jahren nicht mehr richtig glücklich war (wobei ich vermute, dass das quatsch ist, weil gute Momente gibt es immer mal zwischendurch, nur kann ich mich grad nicht dran erinnern).
Wenn ich das Gefühl habe, immer wieder an dem gleichen Punkt zu landen. An diesem hoffnungslosen Punkt, an dem ich nichts mehr will, weil ich nicht mehr kann.
Und an diesem Punkt lande ich ständig, ungefähr einmal die Woche. Dann kämpfe ich mich hoch, bis es mir wieder etwas besser geht, nur um danach wieder zu fallen.
Und dann frag ich mich, wie lange ich das noch mitmachen kann.
Geht es denn jedem Menschen so? Das ist doch nicht gut? Können andere Menschen damit besser umgehen? Sollte ich mir vielleicht noch einmal einen Therapieplatz suchen?
Immer, wenn ich an diesem Punkt angekommen bin, weiß ich nicht mehr weiter. Nur weiß ich mitlerweile, ich war nicht das letzte Mal an diesem Punkt. Und werde es wohl auch nie sein.

4. September 2015

Mein Lesemonat August ´15

Jey, hey, ihr Lieben,
jetzt fange ich auch mit diesen Lesemonaten an, irgendwie find ichs einfach cool. Und ich komm grad von der Arbeit (ja, es kommt irgendwann noch mal dieser Post mit der Beschreibung meiner Tätigkeiten und so, aber im Moment ist es leider noch immer echt anstrengend) habe heute von 10-23 Uhr gearbeitet und bin einfach nur platt und möchte nichts mehr tun.

Stattdessen schreibe ich jetzt diesen Lesemonat, Rechtschreibfehler ignoriert bitte, ich weiß auch nicht.
Hoffe, ihr hattet einen schönen Tag!

Also meine "Statistik" diesen Monat:

gelesene Bücher:                  3 und 2 halbe :-D
Anzahl gelesener Seiten :     1548
Höhe meines SuB (Stapel ungelesener Bücher): 30   (OMG)


Zu den Büchern:



Dieses Buch lese ich jetzt aktuell, Ende des Monats kommt die Verfilmung des zweiten Buches in die Kinos. Ich lese das Buch auf Englisch, deshalb lese ich jetzt schon seit einer
Woche dran und bin auf seite 210, und auch, weil ich durch die Arbeit kaum Zeit habe zum lesen.
Es gefällt mir allerdings besser, als gedacht, ja. Und auch der Hauptcharakter gefällt mir ganz gut.
Ich werde auf jeden Fall nächsten Monat noch davon berichten. Bin halt noch nicht durch :-D
Aber sie sind schonmal sehr schön designt.











Blind Walk- damit hatte mein Lesemonat begonnen, und, um ehrlich zu sein,
ich kann mich schon gar nicht mehr richtig daran erinnern.

Ich wurde mit dem Hauptcharakter, einem 16- jährigen Mädchen namens Lida (mir gefällt der Name gar nicht) erst kaum warm, und irgendwie war hat mir der Klappentext zuviel versprochen. Immer muss irgendetwas übernatürliches eine Rolle spielen, ist das mitlerweile in allen Jugendbüchern so?
Ich muss echt mal mein Repertoire erweitern, aber im Moment habe ich sowieso eine Jugendbuch-schwere-Phase.

Hat mir irgendwie nicht so gefallen.
Ich geb dem Buch 3 von 5 Sternen.







Danach habe ich "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" gelesen.
Ein Buch, dass zu Zeiten der DDR spielt, und von einem Jungen handelt, der direkt an Grenze nach West-Berlin lebt, sich in ein Mädchen verliebt und versucht, ihr näher zu kommen.
Ich weiß nicht warum, aber das Buch hat mir sehr gut gefallen.
Es wurde mir 2012 von einer Buchmesse mitgebracht, so eines dieser Kostenlosen Bücher, die da Manchmal verteilt werden, und seitdem stand es in meinem Regal rum.
Irgendwie schön zu lesen, relativ leichte Lektüre. Empfehlenswert. 4 von 5 Sternen. :-)


Ich habe diesen Monat Teil 2 von der Reihe "Das Lied von Eis und Feuer" gelesen, den Büchern zu "Game of Thrones" von George R.R. Martin.
Auch hier habe ich kein Foto gemacht, aber naja, das ist denk ich auch ziemlich egal.
Also, diesmal habe ich keine 3 Monate für das Buch gebraucht :-D...
Es hat mir gut gefallen, aber die Bücher sind so aufgeteilt, das Jedes Kapitel aus der Sicht einer anderen Person geschildert wird, und ständig die Szenen und Orte gewechselt werden.
In diesem Band hat mich ungefähr die Hälfte aller Kapitel schlichtweg kaum interessiert, andere aber umso mehr.
Ich möchte die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, aber ich glaube, ich brauche da erstmal eine Pause, denn so hintereinander weg, schaffe ich die auf keinen Fall. Ich mein, die Reihe hat mitlerweile 10 Bücher, ich hab somit ein fünftel geschafft :-D
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Reihe empfehlen soll oder nicht. Ich finde sie super, auch so um Hintergrundwissen für die Serie anzuhäufen, die ich einfach grandios finde.
Aber das Setting ist einfach nicht für jeden etwas.
Ich gebe dem zweiten Teil erstmal 3 von 5 Sternen. :-)
Probiert es aus, wenn ihr mögt.



Das zweite "halbe Buch" neben "Maze Runner" ist der zweite Teil der Shades of Grey-Reihe.
Ich glaube ich bin bis Seite 240 gekommen, bis ich gemerkt habe, dass mir irgendwie eine Handlung fehlt. Deshalb habe ich aufgegeben.
Mehr schreibe ich dazu jetzt auch nicht, weil naja. Ist einfach nichts für mich. :-D



Soo, das war er, mein Lesemonat.
Hoffe, ein paar Leutchen interessieren sich dafür, und ja, ich habe auch ein paar Vorhaben für die nächsten Monate, z.B. immer öfters Zeit zum lesen nehmen, auch mal Englisches zu lesen und meinen Horizont zu erweitern in andere Genres.
Bis jetzt lese ich am liebsten Jugendbücher, Thriller, und ab und an Biografien oder Schnulzen.

Mal schauen, was sich daran ändern lässt.

Ich wünsche euch einen schönen Abend!
Und morgen muss ich endlich mal wieder erst später zur Arbeit, um 16 Uhr.
LG,
eure Neva