4. März 2018

Februar Rückblick 2018

Hallo ihr Lieben,

wo ist der Februar hin?
Gerade wollte ich an meiner Idee für einen neuen Post arbeiten und da fiel mir auf- hoppla, es ist schon wieder Zeit für einen Monatsrückblick!

Am Ende hat es mir übrigens gar nicht gefallen, einen zweiteiligen Januar-Rückblick zu haben, deshalb habe werde ich mich jetzt für den Februar auf drei Oberthemen beschränken: Meine Lieblingsmomente, wichtige Erkenntnisse und den Fortschritt bezüglich meiner persönlichen Ziele.

Ich hoffe, wenigstens aus meinen Erkenntnissen könnt ihr den ein oder anderen Nutzen ziehen ;-)
Also, los geht´s:



Meine Lieblingsmomente:

Auf jeden Fall war der Februar weniger spektakulär als der Januar, in dem ich ja wirklich gar nicht mehr zur Ruhe gekommen bin.
Ich war wieder ein paar Tage in Berlin, ansonsten bin ich schön daheim geblieben.

Was mir aber wirklich wunderbar warm in Erinnerung geblieben ist, ist ein Spaziergang am See mit meiner Freundin. Es war recht kalt, die Enten sind auf der Eisfläche des Sees spazieren gegangen und dabei immer wieder weggerutscht- was wirklich wahnsinnig lustig aussah.
Wir haben beide ein paar Fotos gemacht und auch kleine Videos gedreht... Es ist schön, kleine Erinnerungen zu haben. So haben wir uns gemeinsam ein bisschen den Sonnenuntergang angeschaut. Und was ist romantischer, als gemeinsam am Rande eines Sees zu stehen und in die Abendsonne schauen? Vermutlich dasselbe bei Temperaturen um die 20°C.




Dann gibt es da noch die Tatsache, dass ich mich bei einem Fitnessstudio angemeldet habe.
Vielleicht weiß der ein oder andere noch, dass ich recht schüchtern bin- es ist also echt jedes Mal eine Herausforderung, dort hinzugehen.
Doch wenn es nur doof wäre, würde es nicht bei meinen Lieblingsmomenten stehen... Das Ding ist nämlich, dass der Sport mir unglaublich gut tut. Ich war bisher 5x dort. Und jedes mal bin ich mit einem ruhigen, entspannten Kopf raus gegangen, mit einem warmen, wohligen, ausgepowerten Gefühl.
Ich wollte mich schon seit Jahren immer mal wieder an diesem Fitnessstudio anmelden, hab mich aber bisher nie getraut. Das Problem war halt, dass ich nach einem einzigen kostenlosen Probetraining meist nicht sagen konnte, ob das wirklich etwas für mich ist. Aber jetzt bin ich einfach ins kalte Wasser gesprungen und bisher bereue ich da gar nichts !
Und mit jedem Mal hingehen wird es einfacher, trotz der vielen unbekannten Leute einfach seinen Kopf abzuschalten.

Meine wichtigsten Erkenntnisse:

Das Erste, das ich ansprechen möchte, kommt genaugenommen gar nicht von mir. Ich mit meiner Angst vorm "nicht perfekt sein" würde wahrscheinlich gar nicht auf so einen Gedanken kommen.
Mitte Februar sagte meine Therapeutin:

Sie sind schon so viele Schritte gegangen, seit Sie hierher kommen, manchmal kleine, manchmal große. Und wenn Sie Dinge ANSPRECHEN gegenüber Menschen, die Sie lieben, dann aber das Thema wechseln, weil Sie Angst haben, den anderen zu verletzen, ist das doch schon mal mehr, als dieses Thema überhaupt nicht angesprochen zu haben. Das können Sie auch sehen. Das ist doch positiver, als wenn Sie nur sehen, dass Sie das Thema nicht ganz geklärt haben.

Vielleicht ist das, was sie meint, ganz einfach: Dinge müssen uns nicht immer direkt gelingen. Nicht perfekt gelingen. Wenn wir irgendwelche Ängste haben, können wir auch kleine Schritte unternehmen, um uns ihnen zu stellen. Darüber reden und dann Stück für Stück versuchen, sie zu überwinden. Und wenn wir dann einen kleinen Schritt gegangen sind, uns der Angst gestellt haben, dann können wir auch stolz auf uns sein!

Ich glaube nur, es ist wichtig, den oder die Menschen, die mit uns zusammen mit der Angst konfrontiert werden oder sie vielleicht sogar indirekt triggern wissen zu lassen, was gerade in unserem Kopf los ist. Auch wenn es ein bisschen schwer fällt, ist es für diese Person wahrscheinlich einfacher, mit dieser Situation umzugehen als wenn wir nur wie gelähmt in der Ecke sitzen und womöglich weinen und nicht sagen können, warum das so ist.
Das ist auch schon ein großer erster Schritt. Und wenn man den erstmal gegangen ist, dann kann die andere Person ja vielleicht sogar helfen oder wenigstens eine Haarlocke zur Verfügung stellen zum zwirbeln, während man versucht, wieder klar denken zu können ;-)


Das zweite ist ein bisschen wie eine Technik, die ich ausprobiert habe.
Ich nutze mitlerweile keinen Kalender mehr- eher ein Bullet Journal, in das ich mir eine Monatsübersicht reinmale und die anderen Seiten frei gestalten kann.

Ihr wisst vielleicht, dass ich sehr viel über Stress und "keine-Zeit-für-mich" klage.
Nun habe ich mir eine Seite genommen und als Überschrift "Something good every day" genommen.
Auf dieser Seite schreibe ich (so gut wie) jeden Tag auf, was ich mir selbst Gutes getan habe.
Da steht mein Sport drin, Lesezeit, oder auch ein entspannter Kaffee am Morgen. Wenn ich die Zeit gefunden habe, in mein Tagebuch zu schreiben oder einen riesigen Smoothie zu genießen.




Auch viele Kleinigkeiten finden ihren Weg auf diese Seite.

Erstmal nehme ich mir dadurch jeden Tag mindestens eine halbe Stunde, in der ich etwas Gutes für mich tue, und zweitens hilft diese Seite ungemein dabei, positiv zu denken. Wenn ich sie sehe, dann SEHE ich schwarz auf weiß, dass ich gar nicht so fremdbestimmt von A nach B hetze, dass ich durchaus auch kleine Atempausen habe, die mir gut tun.
Und das.
Tut wiederum gut :)
Also, vielleicht probiert ihr das auch mal aus, wenn ihr denkt, ihr kommt gar nicht mehr los von dem Stress und eurem Gedankenkneuel. Am besten noch ein paar bunte Filzstifte dazu- dann macht sogar das Aufschreiben Spaß.




Was hat sich an meinen Zielen getan?

Das Projekt "vegetarischer Januar" war ja eher weniger geglückt und wurde mit in den Februar genommen. - da muss man sagen, lief es besser.
Nicht perfekt (natürlich wieder nicht) aber es blieb bei 3x Fleisch. Ich danke hiermit der Fastenzeit.
Seit diese am 14. Februar begonnen hat, lebe ich jetzt schon zwei Wochen vegetarisch. Wobei... meine Freundin hat mir vor einigen Tagen erzählt, dass viele Käsesorten auch nicht vegetarisch sind, womit ich mich aber noch gar nicht auseinander gesetzt habe.
Auf jeden Fall will ich jetzt die Fastenzeit komplett durchhalten und bin da auch recht zuversichtlich :) Ich werde berichten.

Dann gibt es da dieses recht vage Ziel, eigene Entscheidungen zu treffen uns sie auch als meine Bedürfnisse an den Mann oder die Frau zu bringen. Also eigentlich: Steh zu deinen eigenen Bedürfnissen!

Naja. Sagen wir: Ich übe. Meine Therapeutin kann da vermutlich ganze Bücher drüber schreiben, wie lange und wann ich das übe. Meine Liebste vielleicht auch schon. Aber sie fordert mich manchmal heraus und ich tue das auch, von daher: Danke an dich!
Ich bin da ganz gut auf dem richtigen Weg.
Schade, dass "Üben" oft so lange dauert :D

Was die konkreten Ziele anbelangt, die rein beruflichen, die zukünftigen Umsiedlungspläne, und endlich mal meinen Zimmerinhalt auszumisten, ist noch keine konkrete Durchführungs- oder auch nur Planungsphase in Sicht- aber da halte ich euch auf dem Laufenden...

So. Das war er erstmal, mein Rückblick für den Februar.
Ich hoffe, er hat euch gefallen und ihr könnt etwas aus meinen Erlebnissen und Gedanken ziehen.
Lasst mir gerne eure Lieblingsmomente oder Gedanken zu meinen Erkenntnissen da- oder sonst irgendwelche Worte.

Bis bald.
Eure Neva