24. Dezember 2017

Frohe Weihnachten ♥

Meine Lieben :)

Frohe Weihnachten euch allen! 


Ich bin soo glücklich im Moment.
Dieser Post entstand gestern- ich wusste einfach nicht, ob ich es schaffe, zu bloggen, bevor ich zu meiner Familie aufbreche- in völliger Entspannung, mit Kaffee, Teelichtern und der Spotify-Playlist "Kaffeehausmusik". Nicht das aufbrechen, sondern das Schreiben ;D


Dieses Jahr habe ich etwas zum Thema Weihnachten gelernt. 
Jeder Mensch feiert es unterschiedlich. 
Und das Beste daran ist, es ist völlig okay so!
Ich kannte bisher nur die eine Art, den 24.12. zu verbringen. Nämlich meine.

Aber jeder Mensch ist anders, also gibt es wahrscheinlich unglaublich, unzählbar viele Arten, Weihnachten zu feiern. 
Ob mit der Familie, in die man hineingeboren wurde, mit der, die man sich ausgesucht oder die man womöglich selbst gegründet hat.
Mit der Familie von Freunden, mit der/dem Freund/in.
Alleine.
Mit Leuten zusammen, die keine Familie (mehr) haben, sich aber nach Gesellschaft sehnen. 
Man könnte in die Kirche gehen oder eben nicht. 
Man könnte etwas singen, oder nicht. 
Man könnte schenken.
Man könnte lieben.
Man könnte....
So Vieles.

Die Liste ist unendlich.

Ihr merkt. Egal, was ihr heute tut. Mit wem ihr das tut. Es ist erlaubt und es ist EURE ZEIT. 
Versucht vielleicht, es zu genießen. Lasst euch nicht stressen. Nicht von Verwandten, nicht von gespielter Besinnlichkeit und schon gar nicht von so etwas großartigem wie Weihnachtsessen. 
Was nicht geht für dich, das geht nicht. 
Seit mutig. Sprecht es an. Oder tut es einfach nicht. 

Auch heute und in den nächsten Tagen habt ihr euer Vetorecht. 
Denn ihr lebt für euch. 
Passt auf euch auf. 
Und genießt.
Den Moment. 

Fühlt euch beglitzert.

Eure Neva ♥

20. Dezember 2017

Das Ende des Stresses.

Vielleicht möchte dein Körper dir manchmal etwas sagen?
Vielleicht möchte er dir sagen: Hey! Du solltest nicht so weitermachen, jeden Tag durchzuplanen, manchmal ist es auch ganz okay, wenn nicht Alles klappt! Es soll dir gut gehen. Ja. Dir. Und Mir.

Und dann.
Zieht er die Notbremse.

Die, die da heißt: Erkältung. Irgendeine relativ triviale Krankheit, mit der man sich aber schon ein / zwei Tage Auszeit gönnen sollte.
Natürlich sollte es nicht so weit kommen müssen, dass ihr krank werdet.
Wahrscheinlich merkt man schon ganz gut, wenn man zu gestresst ist und nur noch abarbeitet...

Und dann, wenn ich meinen Entspannungs-Tag einlege, erkenne ich etwas sehr Interessantes.

Wie viel weiter bin ich in den letzten 4 Wochen bei den wirklich wichtigen Dingen gekommen?
Wie viel habe ich an meinen wirklichen Zielen gearbeitet?
Habe ich angefangen, mein Vision- Board zu basteln?
Nein.
Ich habe mir dieses Gastspiel um die Ohren gehauen,
mich damit befasst, dass ich möglichst viel von Geschenken, Haushalt und Arbeitsvorbereitung abgearbeitet bekomme. Habe mir für jeden Tag eine to-do-Liste geschrieben, so genau getaktet teilweise, dass keine Zeit blieb für mich.
Mal wieder.
Und ich merke das nicht mal immer :D
Ja, manchmal haben Dinge eben Priorität, aber dann muss man sich ja nicht noch mit allen möglichen kleinen Dingen vollpacken.
Klar, ich habe auch meine Liebste besucht, sie hat mich besucht. Das waren schöne Tage. Schöne Momente.
Glitzermomente,
Lichtmomente.
Sonnen-Bahnhofsszenen.
Nähstunden,
und Winterwunderland-Spaziergänge.

Und doch.
Ich brauche Zeit für mich.
Für mich ganz allein.
Und das sollte man auch irgendwann einsehen. Zeit, um kreativ zu sein und sich mal wieder frei im Kopf zu fühlen. Weil ohne Zeit für mich selbst kann ich gar nicht wissen, was die WIRKLICH WICHTIGEN DINGE überhaupt sind... also meine wirklich wichtigen Dinge.

Weil das Geheimnis steckt ja nicht darin, dass wenn man gesund ist, man nie wieder so überfordert mit allem ist, oder dass man nie 100te von Gedanken im Kopf hat. Oder gestresst ist.

Das Geheimnis steckt darin, einen Umgang damit zu finden. Und manchmal heißt der einfach:
Nimm Zeit für dich! Bei mir ist das zumindest fast immer eine Lösung.

Nur. Manchmal sehe ich vor lauter to-do-Listen-Punkten eben keine Zeit, die frei wäre für mich.
Aber gut. Das muss dann wieder mehr in den Fokus rücken :D Das ist nicht einfach.
Aber wie sehr lebt man überhaupt, wenn man sich keine Zeit für die Dinge nimmt, die einem wichtig sind? Wie sehr lebt man, wenn man aufsteht, Punkte abarbeitet und dann wieder ins Bett geht?



Ich weiß nicht, was schief gelaufen ist bei diesem Foto, wahrscheinlich war die Zugscheibe einfach dreckig.
Egal.
Ich mags ♥


Also, passt auf euch auf!
Nehmt euch Zeit, versucht zu merken, wann ihr eine Auszeit braucht. 
Am besten natürlich BEVOR ihr krank werdet.
Es ist SO wichtig. 
Ich wünsche euch eine schöne Woche!


Und übrigens hat meine Therapeutin mir unwissentlich zugestimmt. :D 
Sie wollte mir die Hand geben, ich sagt nur so: Ich war die letzten Tage erkältet, ich weiß nicht, ob das gut ist... 
Sie... überlegt kurz. Gibt mir dann die Hand und sagt: Das sind ja nicht nur die Viren, die eine Erkältung verursachen, hauptsächlich weil man zu viel um die Ohren hat und der Körper einem sagen will: "Mach mal Pause". Die muss sich wohl ausgeglichen fühlen, die gute Frau :D

Eure Neva


8. Dezember 2017

Verspäteter November Rückblick :)

Hallo ihr Lieben :)

Die letzten Tage waren sehr anstrengend- ein Gastspiel stand an. 
So war der November auch geprägt von Planung und Zeitstress. 
Einen Monatsrückblick soll es dieses Mal trotzdem geben :)



Ausflüge:

Ich war diesen Monat wieder ein paar Tage in Berlin bei meiner Liebsten ♥ Ich war echt froh, einmal wieder komplett aus meinem Alltag entkommen zu können. Eigentlich ist Berlin für mich Landei gar nicht der richtige Ort, aber ich merke, wie ich mich langsam daran gewöhne und ich mich auf diese Ausflüge freue. Highlight dieses Mal waren definitiv der Kuchen- ess- Ausflug zu "no milk today" und das gemeinsame Kochen :)

Wichtige Gedanken:

Es ist mir wichtig, so viel Selbstbestimmung in mein Leben zu bringen, wie es mir nur möglich ist.
Klar kann ich auf der Arbeit nicht alles selbst bestimmen, aber ich kann bestimmen, wie ich Aufgaben bearbeite, die mir gestellt werden. Möchte ich sie alleine angehen, kann ich das überhaupt oder möchte ich mit meinem Team zusammenarbeiten?
In meinem Privatleben sieht das anders aus. Da kann ich die meisten Dinge selbst bestimmen, auch und GERADE dabei, wie viel Kontakt ich zu Menschen haben möchte, die mir wichtig sind. Oder auch zu denen, die mir vielleicht nicht so wichtig sind ... 
Ich kann entscheiden, dass ich lieber früher aufstehen möchte und noch Zeit zum Kaffee trinken, Frühstücken und Musik hören haben möchte als eine Stunde länger zu schlafen. So viele Kleinigkeiten, auf die ich einen Einfluss habe, die aber wahrscheinlich einen großen Einfluss darauf haben, wie ich mein Leben wahrnehme und ob ich es mag :)

Entspannung ist wichtig. 
Wenn du in einer Endprobenwoche 8x ein und dasselbe Stück siehst, dann geht es dir an die Nieren. Du beschäftigst dich tiefer mit den Charakteren, als du es sonst tun würdest. 
Plötzlich findest du so viele Parallelen zu deinem Leben oder dem Leben von deinen Bekannten, dass du ganz verwirrt und unglücklich bist. 
Da hat es mir dann geholfen, darüber zu reden, darüber zu schreiben, eine Auszeit zu nehmen und zu merken, dass ich mich da in eine Figur reingesteigert habe :D

Gekauft:

Ich habe mir diesen Monat eine neue Winterjacke gekauft. Und zwei Bücher. Und vermutlich jede Menge Kram, an den ich mich nicht mehr erinnern kann. Seit ich mein eigenes Geld verdiene, also mein volles Gehalt ( so seit fast 1,5 Jahren) habe ich meine Finanzen echt schlecht im Griff... 
Das ärgert mich, weil ich sehr im Überfluss lebe und eigentlich nie so ein Konsumjunkie werden wollte. Es ist ja eine Sache, wenn man wenig Geld hat, dann mit Geld umzugehen. Das kann ich dann, weil ich es muss... Aber mit Geld umgehen, wenn man welches hat. Das ist nicht so meine Stärke. 
Eigentlich wollte ich das Geld, das ich überhabe sparen. Für einen Urlaub im Sommer, oder um noch einmal Windsurfen zu gehen, aber Fakt ist, seit dem Sommer hat sich mein Erspartes eher verkleinert statt vergrößert... Aber das liegt ja bei mir, da etwas mehr drauf zu achten. Es gibt Dinge, die sind mir wichtig. z.B. mindestens 1x im Monat nach Berlin zu fahren oder in die Kletterhalle zu gehen, wenn ich mal viel Zeit habe. Aber bei den Materiellen Dingen, die ich dazu kaufe, da möchte ich ein bisschen bewusster konsumieren. Sonst freut man sich ja auch nicht so sehr über neue Dinge :)






Kreativ:

Ich war diesen Monat sogar fast ein bisschen kreativ :)
Ich habe ein paar Mal meine Gitarre rausgeholt und alte Lieder gespielt (Habe zum Geburtstag "Das Ding" bekommen). Und dann gibt es da dieses Mammut-Projekt. Einen Adventskalender basteln für die Liebste. Und für danach gibt es schon die nächste Idee.
Zwischen Weihnachten und Neujahr möchte ich mir gerne ein Vision Board basteln. Ich habe mir eine Pinnwand besorgt und da möchte ich Bilder und Texte draufpinnen, die mich an meine Ziele erinnern.


Besondere Momente:

Besonders gut erinnere ich mich an meinen Geburstag. Er war sehr schön, gerade auch verglichen mit den letzten drei Jahren, die ich entweder in der total verwirrenden Bürokratie eines Carnet-Antrags für die Russland-Reise oder einsam und alleine in einen Wohnheim am A**** der Welt verbracht habe.
Dieses Jahr gab es ein Frühstück mit M. , der Liebsten, meiner Schwester und meiner Mutter. Schon morgens lag Glitzer auf meinem Küchentisch. Glitzer in Form von einem pink- glitzerden Päckchen, einer Fisch-Karte und Konfetti.
Ein paar Tage später bekam ich dann auch noch eine Körner-Sau von M. geschenkt. Und jeder, der weiß, wie es ist, ohne Heizung zu leben, der würde sich auch sehr über so eine Körner- Sau freuen :)


Gelesen:



Zum Lesen bin ich diesen Monat kaum gekommen, aber es kristallisieren sich Zeiten heraus, zu denen das hervorragend geht :) z.B. während der Zugfahrt nach Berlin, abends kurz vor dem schlafen gehen oder im LKW, wenn man 12 Stunden braucht um von einem Gastspiel zurück nach Hause zu kommen :D

Beendet habe ich "Into the Wild" von Jon Krakauer. 

Das Buch hat mir gut gefallen, wohl auch deswegen, weil es sich mit Reisen junger Menschen aus einander setzt, die so wirklich passiert sind. 
Hauptsächlich geht es um Christopher McCandless, der 1992 in die Wildnis Alaskas zog und dort 112 Tage (über-) lebte.

Vielleicht haben einige von euch den Film gesehen, ich habe ihn mal angefangen aber ich kann sagen, das Buch gefällt mir viel besser :)
Ich denke, ich werde noch mal einen Post über das Buch an sich schreiben, weil es sehr interessante Denk-Anstöße gab :)


Weitergelesen habe ich Miriam Meckels "Das Glück der Unerreichbarkeit"
Das ist ein Buch, das vor allem eins braucht: Zeit. Mal eben schnell 5 Seiten lesen und dann schlafen gehen, das funktioniert vielleicht nicht so gut. Ich möchte wenigstens die Möglichkeit haben, mich einsaugen zu lassen, dann versteht man auch besser die unzähligen Botschaften, die dieses Buch mitbringt. 
Gerade meine Generation, die in die Entwicklung von Facebook, Whatsapp, Smartphones, Handys überhaupt und E-Mails fast schon reingeboren wurde (mein erstes Handy hatte ich glaube ich mit 14 oder 15) ist es spannend zu lesen, was für einen Einfluss diese Medien auf uns haben. 

Auch wenn man es ja selber tagtäglich merkt, ist es gut, einen eher wissenschaftlicheren Blick auf die Dinge zu haben, der (zum Glück) auch nicht nur auf die negativen Einflüsse eingeht. 

Aber für dieses Buch brauche ich bestimmt noch ein paar Wochen, bis ich alles gelesen und verstanden habe :D

Auch im November scheint die Sonne :)

Wenn ich das jetzt lese, was ich über den Monat November so geschrieben habe, dann ist das schon eine Menge. Obwohl ich doch eigentlich dachte, ich würde mich nur einrollen und den Winter irgenwie überstehen :D 
Auch der Winter hat schöne Tage, schöne Momente zu bieten. 

Liebe Grüße und kommt gut ins Wochenende!

Neva