23. Juni 2015

Rezension: "Veronika beschließt zu sterben"- Paulo Coelho

Hallo ihr Lieben,

ich hab mal wieder ein Buch fertig gelesen :-) "Veronika beschließt zu sterben" wollte ich echt schon sehr lange mal lesen, und jetzt hatte ich mir das als EBook runtergeladen und es hat sich wirklich gelohnt.
Ich werde meine Rezensionen jetzt auch ein bisschen strukturierter machen, ähnlich wie auf meinem Lieblings-Bücher-Blog von Meiky.

Also, erstmal zum Inhalt des Buches:
Es geht in erster Linie um Veronika, die nach einem gescheiterten Selbstmordversuch in die Psychiatrie "Villete" eingewiesen wird und um ihre Erfahrungen dort: Die Gedanken zum Leben, zum Tod und zu ihrer Einstellung, dem Gegenüber.
Es gibt auch immer wieder Kapitel, in denen es primär um andere Leute geht, meistens um Mitpatienten, aber auch mehrere Male um den Leiter der Klinik.


Meine Meinung:
Ich habe jetzt ungefähr eine Woche lang für dieses Buch gebraucht, das ist eher lange, wenn man bedenkt, dass das Buch nur 127 Seiten lang ist.
Das liegt wohl darin Begründet, dass ich das erste Drittel eher zäh fand, mich nicht so richtig in Veronika reinversetzen konnte, ich fand es eher spannend, als nach und nach auch die Geschichten ihrer Freunde auf den Tisch kamen, ihre Vergangenheit und ihre Wünsche für die Zukunft.
Es ist nicht wirklich einfach zu lesen, war es für mich auf jeden Fall nicht, weil ich vieles auf mein eigenes Leben bezogen habe, aber da geht es jedem ja anders. Insgesamt kann ich das Buch dennoch empfehlen, auch wenn es kein Ende alla "und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende" hat.
In Sternen ausgedrückt, wenn 5 Sterne das beste sind würde ich diesem Buch 4/5 geben :-)


Lieblingszitate:

“You are someone who is different, but who wants to be the same as everyone else. And that in my view is a serious illness. God chose you to be different. Why are you disappointing God with this kind of attitude?” 

“A lot of people think something is right, and so that thing becomes right.”

“When I took the pills, I wanted to kill someone I hated. I didn't know that other Veronikas existed inside me, Veronikas that I could love.” 




Dieses Buch hat mir irgendwie noch einmal klar gemacht, dass jeder Mensch unterschiedlich ist. Jeder hat andere Bedürfnisse, andere Wünsche, einen anderen Charakter. Und WEIL wir versuchen, alle gleich zu sein, obwohl wir es nicht sind, scheitern wir ständig, und das führt zum Unglücklich-sein. Man sollte irgendwie mehr leben, wie man es braucht, nicht alles tun, um perfekt im Sinne der Gesellschaft zu sein, eher um perfekt für sich selber zu sein. Gut für sich zu sorgen. Und wenn man dann anders ist als die Meisten, dann ist das auch okay.

LG, eure Neva :-)

1 Kommentar:

  1. 10 jahre, oder 15j dürfte es schon her sein, als ich es las. fiel so in die große belletristik-lesezeit der weltliteratur. der alchimist war gut, also wird veronika au gut sein... war es auch. das mit der klinik hätte ich au noch gewusst, aber sonst hab ich über die jahre alles vergessen, aber naja, solang man noch weiß dass man es gut fand.. nur die physiker war auf jeden fall noch besser zu der zeit ;)

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