31. Januar 2017

Ziele

Hallo meine Lieben,

heute ist der 31.01. 2017, und wie jedes Jahr frage ich mich, wie die Zeit schon wieder so schnell vergehen konnte. Jetzt ist das Jahr nicht mehr neu. 
Ich habe mich in den letzten Tagen viel mit meinen Zielen aus einander gesetzt, solche, die ich in den nächsten Jahren erreichen möchte. Ihr habt hier ja auch schon einige davon gelesen, und Mitte Januar habe ich dann immer ungefähr 20- 30 Vorsätze/ Ziele, und meistens wurden sie dann über Bord geworfen, weil so viele Ziele einfach schwierig sind, und überfordernd. 

Dieses Jahr, möchte ich, dass das anders ist, ich möchte, dass diese Ziele in meinem Kopf bleiben, mich vielleicht motivieren, möchte mich immer wieder mit ihnen aus einander setzen, gucken, ob es noch meine Ziele sind, und ob sie noch passen.
Ich habe also noch einmal alle aufgeschrieben, die ich so hatte, kleinere, wie größere Vorsätze.
Tatsächlich kamen so genau 20 Punkte heraus :D

Ich habe noch einmal ein bisschen überlegt, Prioritäten gesetzt, zusammengefasst, und jetzt ist diese "Liste" auf 10 Punkte zusammengeschrumpft, aber ich habe schnell gemerkt, dass einige meiner Ziele größer sind, dass sie nicht unbedingt innerhalb eines Jahres geschafft werden wollen bzw. können.

Aber hier kommen sie erstmal :) Meine Ziele für die nächste Zeit (und wenn sie 3 Jahre dauern, ich möchte nur gerne dran bleiben)

1. Ich werde Dinge tun, die mir gut tun (z.B. in der Bücherei sitzen, lesen, kreativ sein, Gitarre spielen, Tagebuch schreiben)

2. Ich gehe jeden Tag positiv an und bin offen für Neues

3. Ich habe ein großes Selbstvertrauen

4. Ich beschäftige mich mit pädagogischen Berufen und mache ein Praktikum

5. Ich erweitere meinen Horizont und sage auch mal "ja" wenn ich eigentlich nicht will

6. Ich bilde mich weiter

7. Ich verbringe viel Zeit mit Menschen, die ich gerne habe

8. Ich bin genügsamer

9. Ich lebe meinen eigenen/ alternativen/ einfachen Lebensstil

10. Ich möchte anderen Menschen helfen (vielleicht durch den Blog, ich weiß es noch nicht)


Da war ich mit F. spazieren, ein wunderschöner Tag :)

Also, wenn ihr meine Ziele gelesen habt, dann seht ihr vielleicht auch, dass einige dabei sind, die man einfach jeden Tag versuchen muss, wie z.B. " Ich erweitere meinen Horizont und sage mal Ja, wenn ich eigentlich nicht will".
Und dann gibt es auch Ziele, die sind schwieriger, bzw. verlangen ein bisschen Planung, Bedenkzeit, insgesamt kann man sie nicht einfach "abhaken", wobei, das geht bei allen wohl nicht ...

z.B. ich möchte anderen Menschen helfen. 
Das ist so ein großer Wunsch in mir drin, weil ich auf meinem Lebensweg so oft Menschen getroffen habe, die mir geholfen haben, und ich möchte etwas "zurückgeben". 
Aber das kann ich auf so viele Arten machen, ich kann einfach jemandem zulächeln, oder ich kann hier über den Blog motivieren. Ich weiß noch nicht, wie ich das machen kann, und vielleicht ist dieses Ziel auch nie so "erreicht", wie wenn man sich vornimmt, zum Zahnarzt zu gehen, wisst ihr was ich meine?
Ziele sind so etwas komplexes, aber immer, wenn ich mich mit ihnen Beschäftigt habe, fühlte es sich SO GUT AN, welche zu haben, Und klar, dürfen sie sich auch verändern, es sind ja meine Ziele.

Auf jeden Fall möchte ich an ihnen festhalten, mich immer wieder mit ihnen beschäftigen, und wer weiß, vielleicht kann ich ja das ein oder andere dieses Jahr erreichen / in Angriff nehmen.

Liebe Grüße,
eure Neva

23. Januar 2017

Veränderung

Hallo meine Lieben,
ich möchte eigentlich öfters hier schreiben, nur weiß ich nicht immer, worüber. Ihr kennt das vielleicht.Vielleicht, wahrscheinlich sogar, ist es sogar sinnvoller, seltener zu schreiben, nur dann, wenn man eine Idee hat.
Entweder eine, über die man schon stundenlang nachgedacht hat, oder eine, über die man das in einem Post tun kann.

Ich hatte bisher heute einen sehr entspannten Tag. Eigentlich tue ich nichts anderes als Kaffee trinken, im Bett rumgammeln, lesen, nachdenken. Jetzt gerade wird es aber zu viel der Gemütlichkeit. Ich hätte gerne Gesellschaft, würde auch nach draußen gehen. Leider muss ich jetzt noch auf einen Anruf warten von einem Handwerker, der ruft irgendwann in der nächsten Stunde an, unser Boiler ist kaputt, und das hat Priorität. Also habe ich mir eine andere Beschäftigung gesucht, um irgendwie die nächste Stunde schön zu verbringen. Ich sitze so gerne hier vor meinem PC und höre Musik und schreibe. :)

Ich hatte gestern einen schönen Tag.
Ich bin mit F. 3 Stunden lang im Auto gesessen, wir haben Musik gehört und sind einfach durch den Teuto gefahren, und dann noch eine Stunde im Schnee spazieren gegangen. Das ist auch etwas, was mich glücklich macht, was mich selbst an das Kind erinnert, das ich mal war. Wir haben uns keinen Weg ausgesucht, wobei, zuerst schon, und dann war da so eine Schneise, und da sind wir dann durch. Einfach so. :D Am Ende mussten wir leider den gleichen Weg zurück, weil wir uns sonst bestimmt verlaufen hätten, und er noch arbeiten musste. Irgendwie bedaure ich, dass der Tag vorbei ist, und am liebsten würde ich wieder so etwas machen. Jetzt gleich. Und ich bin traurig, dass ich das jetzt grade nicht kann, (oder so fühlt es sich an). Aber warum so negativ sehen? Ich mein, es war wunderschön, und ich könnte mich doch auch freuen, Aber so ist das, es gibt immer zwei Seiten, wahrscheinlich muss man sich einfach entscheiden, wie man etwas sehen möchte.

Das ist wohl bei vielem so. Auch bei Veränderungen. Eigentlich stehen dieses Jahr viele Veränderungen an, wahrscheinlich aber auch irgendwie jedes Jahr, zu jeder Zeit, denn es kann sich immer so viel Verändern, ohne, dass man es vorher weiß oder etwas ahnt.
Zum Beispiel verändern sich gerade ausnahmslos alle Freundschaften, die ich führe, zumindest die drei, die mir am Wichtigsten sind, die drei in meinem Real-Life.
Auch meine Einstellung zu meiner Arbeit ändert sich, mein Verhältnis zu meiner Familie.

Und das, was ich empfinde ist Angst. Angst davor, dass etwas kaputt geht, was mir lieb und teuer ist. Und wenn ich das schreibe, dann fühle ich diese Angst, sie sitzt irgendwo da, wo sie mir die Luft zum atmen nimmt.
Aber ich muss mich dieser Angst ja auch nicht hingeben, oder?
Es ist ja so, dass ich die Dinge immer noch etwas in der Hand habe, ich kann mit bestimmen, in welche Richtung sich meine Freundschaften entwickeln, und diese Veränderungen müssen ja auch nicht schlecht sein, Vielleicht führen sie zu etwas gutem?
Ich sollte offener damit umgehen, offen sein für Chancen, die sich mir ergeben. Auch mal ja sagen, wenn ich eigentlich nein sagen würde. Denn bei all den Veränderungen um mich herum, verändere ich mich selbst ja auch.
Ich bin nicht der Mensch, der ich vor einem Jahr war.
Ich sehe das ganz deutlich daran, dass ich immer noch nicht aufgegeben habe, und es auch nicht werde. Weil das Leben eben auch schön sein kann.

Ja, dieses Jahr ist irgendwie schwerer bisher als ich dachte, vielleicht bin ich etwas zu positiv gestartet und wurde dann enttäuscht. Aber nur weil ein paar Tage schlecht waren muss es doch nicht heute auch so sein? Oder morgen.
Morgen kann der schönste Tag meines Lebens sein. Oder eben auch nicht. Aber irgendwie ist es doch wirklich so, man erntet was man säht.
Pessimisten werden oft bestätigt, in dem ihnen etwas schlechtes widerfährt.
Und Optimisten haben eher einen Blick für das schöne.
Klar, ne Portion Realismus mag nicht schlecht sein, aber führt doch oft eher zu Pessimismus oder?

Ich weiß gar nicht, was ich mir meinem geschreibsel hier ausdrücken will.
Ich möchte mich so gerne ermutigen, positiv zu sein, aus meinem Schneckenhaus auszubrechen, in das ich mich wieder einsiedel. Ich lebe viel zu viel für mich im Moment. LEBE nicht wirklich, bin viel zu viel in meinem Kopf, ohne wirklich über irgendetwas nachzudenken.  Ich glaube, ich isoliere mich irgendwie, zumindest fühlt es sich so an.
Aber das will ich nicht, und mal ehrlich, ich bin die einzige, die etwas dagegen tun kann.
Ich werde jetzt erstmal gleich mit einer Freundin telefonieren, und mit meinem Mitbewohner, wg. des Boilers :D Der Handwerker hat sich übrigens grade schon gemeldet.
Ich denke, ich werde gleich einfach noch einkaufen oder irgendetwas tun, was man mit fettigen Haaren so machen kann, weil kalt duschen geht halt einfach gar nicht. :D Mal schauen.

Ja. Ich weiß auch nicht.
Wie ermutigt ihr euch, unter Leute zu gehen, mal etwas zu tun, was ihr normalerweise nicht tun würdet?

LG, eure Neva

5. Januar 2017

Gedankengewusel

Haha. Ich hatte so passenderweise heute Vormittag wieder Therapie.
Ich war dann mal ehrlich, hab auch von meinem Blog erzählt, von der Community, die wir  hier irgendwie immer noch so ein bisschen sind. Von den Dingen, die mir den Start in dieses Jahr etwas vermiest haben. Gestern Abend und heute morgen habe ich noch ein bisschen geweint, aber insgesamt geht es mir besser. Viel besser.
Ich weiß gar nicht so genau, wie ich beschreiben soll, was gerade in mir ist, was das für ein Gefühl ist. Ich lerne jedes Mal etwas neues in der Therapie. Etwas neues über mich, über meine Geschichte, über Zusammenhänge. Sowas halt.
Heute bin ich irgendwo angekommen, Oder angefangen irgendwo anzukommen. Oder angefangen irgendwo hinzugehen. Gedanklich. Jaja. Vielleicht war ich an diesem oder einen ähnlichen Punkt aber auch schon hundertmal. Ich weiß es nicht.

Mein Wunsch ist es immer, möglichst viel von diesem einen Gefühl zu bekommen. Ihr kennt das bestimmt. So ein "Nest-Gefühl".Man fühlt sich geborgen, geliebt, ruhig, entspannt. So könnte man sein ganzes Leben verbringen, und man wäre zufrieden.
 Ich suche dieses Gefühl, und ich will so oft so gerne zurück in die Kindheit, bzw. in die Zeit vor der dunklen Zeit, mein Gott, das ist schon fast 10 Jahre her, dass ich in meiner "Sorglosen" Vergangenheit gelebt habe. Jedenfalls wollte ich immer dahin zurück, weil ich gedacht habe, da hätte ich immer dieses "Nest-Gefühl" gehabt.
Das ist der Punkt, warum ich das Theater zu meiner zweit-Familie gemacht habe, der Punkt, warum ich eigentlich immer auf der Suche nach Liebe und einer anderen Familie bin.

Aber heute hab ich mal darüber nachgedacht, dass ich dieses "Nest-Gefühl" gar nicht gehabt haben kann. Ich war ein ganz anderer Mensch, ein sehr schüchternes kleines Mädchen. Ich war sehr leistungsorientiert, und ja, ich war viel draußen, und viel glücklich, aber immer zufrieden, ruhig und entspannt ist man wohl einfach nicht dauerhaft, oder? Ich glaube, das ist ganz einfach nicht möglich.

Ich glaube, da nach meiner Kindheit einfach direkt die große Scheiße kam, mit der Ausgrenzung, der Einsamkeit, der Depression, glorifiziere ich die Zeit davor einfach in gewisser weise. Mache sie besser, als sie im Endeffekt war.

So. Ende vom Lied ist eigentlich, dass mein größter Wunsch, nämlich das Nest-Gefühl dauerhaft zu haben, quasi jede Minute meines Lebens, dass der wahrscheinlich nicht mal erfüllbar ist. 

Aber irgendwie ist das jetzt keine bedrückende Erkenntnis,
Irgendwie zeigt mir diese Erkenntnis gerade eher, dass jeder Lebensabschnitt irgendwie anders ist.
Das ich wohl nie wieder dahin zurückgehen kann, wo ich herkomme, weil ICH mich immer weiter entwickelt habe. Und vielleicht kann ich ja auch lernen, dass ich die Momente, in denen ich das "Nest-Gefühl" habe, genieße, Und mir einfach welche "mache" wenn ich sie brauche.

Also, irgendwie ist das in meinem Kopf auch noch so ungeordnet, und gerade heute habe ich nach der Therapie in der Bibliothek gesessen und so viel kam in meinem Kopf und ist in meinem Tagebuch gelandet. Jetzt habe ich das Gefühl, auf irgendetwas großes gestoßen zu sein. Aber ich kann es noch nicht so richtig fassen, was es ist.

Also, auf jeden Fall geht´s mir ganz gut wieder. Ein bisschen überfordert, aber das ist wohl auch irgendwie Normalzustand. Jetzt wo ich diesen ganzen Krams geschrieben habe, liest es sich, als hätte ich das alles schon 500 x irgendwie geschrieben oder gesagt. Aber die Dinge kommen langsam an. Auch wenn man darüber schreibt, hat man sie nicht automatisch für sich geklärt.

Auf dem Rückweg habe ich mir ein paar Dinge überlegt, die mir in Zukunft wichtig sein sollen, quasi.



Ich möchte:

- Dinge tun, die entspannen: in der Bibliothek sitzen, lesen, mich mit Freunden treffen, Gitarre spielen

- ich möchte öfters meinen Kopf einfach auf Papier ausleeren. Und manchmal hilft es auch, von früheren Problemen und Lösungen zu lesen.

- Ich möchte nicht vermissen, dass ich "keine Familie mehr habe"denn ich habe eine, und so unglaublich einfach war das noch nie mit denen. Ich kann viel besser versuchen, die schönen Momente zu würdigen, die ich mit ihnen erlebe. 

-ich bin ich. Ich muss mich nicht unbedingt von anderen Menschen beeinflussen lassen. 
Auch nicht von deren Problemen. 
Wenn ich helfen kann, ja, gerne, aber nicht, wenn sie mich selbst triggern oder so.

- vielleicht kann ich aufhören, einem Gefühl oder einem Wunsch hinterher zu laufen, den ich so in der Art gar nicht haben kann. Ich werde nie wieder in einem so unglaublichen sicheren Nest sitzen, weil ich in Wirklichkeit nie in einem saß. Das denk ich nur rückblickend nach der ganzen Scheiße. 
Dass es vorher besser war. 
Aber eigentlich bin ich mitten im Leben angekommen.

-Ich könnte meinen Freunden vertrauen, dass sie da sind für mich, wann immer sie die Kraft dafür haben. Da sind die eigentlich  zuverlässiger als meine Familie.




Das alles sind vielleicht irgendwo "Vorsätze". Vielleicht muss ich endlich abschließen. Vielleicht muss man jeden Tag abschließen, mit dem, was war. Ich weiß es nicht.
Aber nach vorne gucken ist wohl immer die beste Idee.
Tja. Sorry für diesen ewig langen Post. Ich hab euch lieb.


Und ich? Ich wollte dir sagen, dass du wunderschön bist, genau so, wie du bist. Und dass es egal ist, was sie uns angetan haben, wer auch immer sie sind und wer wir seitdem geworden sind.
Ich wollte dich bitten, es besser zu machen als ich. 
Ich wollte dir sagen: Hör auf zu rennen.
Wir sind doch längst da. - Lilly Lindner (Winterwassertief)



Eure Neva

4. Januar 2017

Der Winter und ich.

Hallo ihr Lieben. :)
also, ich muss sagen, dass es mir nicht so richtig gut geht.
Ich weiß nicht, heute wurde ich einfach irgendwie konfrontiert mit... der Schlechtheit der Welt? Ich weiß nicht. Vielleicht nicht unbedingt damit, aber damit, dass viele Menschen Probleme haben, und dass jeder Mensch immer mal Probleme haben wird, und dass man ihnen nicht aus dem Weg gehen kann, vielleicht lernt man, besser, mit ihnen umzugehen, aber Probleme wird man wohl immer haben. Das macht nicht grade Mut für die Zukunft denke ich.

Ein Freund hat ein Familienmitglied verloren.
einer meiner besten Freunde hatte an Silvester einen schweren Autounfall (ihm geht es aber gut)
 und eine befreundete Bloggerin hat heute einen Post verfasst, der mich sehr berührt hat, weil sie mir einfach so unglaublich wichtig ist.

Das sind Dinge, die meine Welt irgendwo ein Stückchen weit dunkler machen.
Und es ist Winter, die Welt ist irgendwo dunkel genug. Ich weiß gar nicht, ich hatte immer große Angst vor dem Winter. Bis ich gemerkt hab, das meine Stimmung im Sommer genau so gefährlich hin und her schwangt. Der größte SVV-Rückfall dieses Jahr war im Sommer. Nach einem schönen Tag voller Musik und Freunden.
Also habe ich beschlossen, mich dieses Jahr weniger von diesen Jahreszeiten beeinflussen zu lassen.
Und ich gehe überall hin, wo ich hin muss. Mehr Bewegung, weniger Busfahren. Und das tut mir gut. Mehr mache ich gar nicht, wobei doch, ich versuche, viele Freunde zu treffen, mir mein Zimmer gemütlich zu gestalten, Ziele zu haben, kleinere oder auch größere.
Und diesmal ist der Winter gar nicht ganz so scheiße.
Also, ich finde, 2017 ist bisher nicht unbedingt ein tolles Jahr, aber es sind ja noch so viele Tage übrig.
Ich habe nicht die geringste Ahnung, was ich mit diesem Post schreiben will.

Ich will über irgendetwas positives schreiben, obwohl ich mich grade überhaupt nicht positiv fühle, ich fühle mich traurig, weil keine Ahnung. Es ist so schwer, manchmal. Das Leben.
Ich war so dankbar dafür, dass ich 2017 nicht mit dem Gedanken gestartet habe, dass ich dieses Jahr bestimmt sterben werde, weil ich mich umbringe.
Und dann kam F.´s Unfall, und L.´s Post heute morgen, und auf der Arbeit läuft es auch gerade nicht, so viele kündigen, und zufrieden sind die, die noch bei uns arbeiten, auch nicht. Das tut weh. Weil es sich anfühlt, als würde meine Familie zerbrechen. Ich möchte mich bitte einmal wieder so geborgen fühlen wie ich es als Kind konnte. Ich weiß nicht, ob ich da mal wieder hinkann. Mich stabil da fühlen, wo ich bin, wo sich mal nichts verändert.

Aber eigentlich weiß ich auch, dass Veränderungen nicht unbedingt schlecht sein müssen. Aber es fühlt sich so an.
Und das ist jetzt wohl doch ein negativer Post. Eigentlich will ich das nicht so stehen lassen. Aber es geht grad nicht besser.
Lasst euch nicht davon beeinflussen. Mir geht´s bald wieder gut, ich muss mir nur einmal kurz gestatten, traurig zu sein.

Es geht immer weiter. Und nichts bleibt, so wie es war, also auch keine schlimmen Momente. keine schlechten Tage. Bald kommen gute. Und vielleicht. Ganz vielleicht fühlt man sich irgendwann angekommen.
Angekommen, auf dem Weg, wohin auch immer.

Ich habe euch lieb,
eure Neva