10. Januar 2018

Veränderungen

Heute habe ich gelesen, dass es selten Leute gibt, die Angst vor Veränderungen haben. Also wirklich Angst vor der Veränderung an sich.
Dass die Angst viel öfters daher kommt, dass der Mensch Angst davor hat, der Veränderung nicht gewachsen zu sein, oder zu viel falsch zu machen, sich gar falsch zu verändern oder zu versagen in den Situationen, die da auf ihn zukommen.

Da klingt es doch wirklich einfacher, in seinem gewohnten Trott zu bleiben, oder?
Heute habe ich mir gegönnt, in meine alten Kindheits-Gewohnheiten einzutauchen. Ich bin in die Bibliothek gegangen, habe mir ein ansprechendes Buch aus dem Regal genommen und gelesen. 2 Stunden lang habe ich die Welt um mich herum fast vergessen.
Das war schön.
Zeit zum atmen.
In dieser zeitlosen Hektik die sich mitlerweile mein Leben nennt.

Ich denke viel über meine Zukunft nach in den letzten Tagen.
Meine Gegenwart gefällt mir nicht mehr so richtig. Nicht mehr in all ihren Einzelteilen. Ich schaue nicht mehr ständig zurück, wie früher. Nach vorne schauen, das fühlt sich so beängstigend an. So groß. Zu groß für mich.
Aber das reine hier und jetzt.
Das ist es nicht.
Nicht genug... Meins.

Ich habe gelernt, dass ich frei bin



Langsam regt sich die Lust in mir, diese Freiheit auszunutzen.
Im Gegensatz dazu stehen meine Ängste, DAS NICHT HINZUKRIEGEN.

Der einzige Wunsch, der öfters in meinen Kopf kommt, der mich wirklich träumen lässt... der steht nicht mal auf meiner Liste der Wünsche für 2018.
Als Kind habe ich mal zu meinem Papa gesagt, als wir durch Hamburg gelaufen sind: "Hier möchte ich einmal wohnen". Das war vor 15 Jahren. Vielleicht auch noch früher.

Den Wohnort wechseln. Damit zwangsläufig auch den Arbeitsplatz. das wäre DIE VERÄNDERUNG überhaupt :D
Gleich so etwas Großes.
Aber es weckt etwas in mir ... ich weiß nicht. Ich habe das Gefühl, dass Hamburg DER ORT für mich wäre ^^.

Am 19.+20. Januar bin ich mit meiner Liebsten dort. Sie hat da eine Projektarbeit und die gehe ich mir anschauen :) Am nächsten Tag haben wir dann ganz viel Zeit für uns und die Stadt ♥
Da freue ich mich wirklich drauf. :)

Ein paar Punkte auf meiner Ziele für 2018 Liste passen schon dazu, irgendwann umzuziehen, z.B. meine Ausbildungsinhalte zu wiederholen, ein bisschen die Nase ausstrecken in puncto berufliche Umorientierung. Meine Besitztümer etwas ausmisten ....

Aber immer kommt diese Angst dazwischen, dass ich das alles nicht kann.

Sie lähmt, langweilt und deprimiert.
Wie schafft ihr es, eure Träume und Ziele anzupacken und loszulegen?

Egal, wie klein die ersten Schritte sind, ich möchte sie auch gehen.

Denn wenn ich sie nicht gehe, fühle ich mich faul, noch schlechter und dann fehlt mir erst recht das Selbstbewusstsein, um eine große Sache anzugehen.

Wo ich doch eigentlich weiß, dass ich eine Menge schaffen kann.


Alles Liebe ♥
Eure Neva 

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