30. April 2015

Heute, April-Haul und Rückblick

Hallo meine Lieben!
Heute morgen habe ich bis 9 Uhr geschlafen und das hatte ich auch bitter nötig. Arbeitstechnisch gesehen waren die letzten 4 Tage ein Fiasko, am Sonntag habe ich 8 h gearbeitet, am Montag und Mittwoch je 12 und am Dienstag 10. Ich habe echt gemerkt, wie viel Schlaf man danach braucht, ich bin ja auch fast durchgehend auf den Beinen als Theater-Techniker. Aber es hat auch soo viel Spaß gemacht, besonders die letzten 3 Tage habe ich gemerkt, wie viel ich schon gelernt habe in meinen knapp 2 Jahren Ausbildung und auch wenn ich langsamer lerne als andere, ich kann schon echt stolz auf mich sein! Gerade am Dienstag war ich das auch und ich konnte beruhigt einschlafen :-D

Heute Nacht habe ich allerdings gemerkt, dass ich schon etwas zu viel gearbeitet habe in den letzten Tagen, ich bin 2x aufgewacht und dachte: OMG, du musst unbedingt noch dies und jenes tun bis zur Premiere (die heute ist, ich habe allerdings frei weil meine beste Freundin heute Geburtstag feiert).
Und ich habe vom Theater geträumt. Aber ich mag meinen Job oft doch sehr gerne und die Leute sind einfach so erfrischend verplant und viele auch echt einfach anders. Theater-Leute eben. Ich glaube, wir leben alle ein bisschen weniger in dieser Hektischen Welt, wir leben halt irgendwie immer ein bisschen für die Stücke, die wir produzieren, manchmal kann ich mich während der Vorstellungen auch einfach in die Produktion "reinbeamen", als wäre ich gerade in dieser Situation (geht natürlich nur, wenn ich genau weiß, wann ich welchen Licht- oder Ton-Einsatz habe :-D)...
Heute morgen bin ich dann erstmal joggen um von dem Premieren-Trip runter zu kommen. Hab übrigens wieder den Trainings-Plan rausgesucht und fange jetzt erstmal wieder mit 2min joggen, 2 min gehen im Wechsel an. War anstrengend genug :-D Aber wie erwartet fühle ich mich viel besser :-)

Nun ja.
mein süßes Frühstück am Mittwoch,
man, wie lecker ♥
Wusstet ihr, dass getoastete Ei-Waffeln
mit Nutella und Banane der Hammer sind?



Ich habe in den letzten Wochen versucht, mich in den letzten Wochen quasi an die Ernährungsweise aus der Gästehaus-Schulzeit zu orientieren, also 3 große Mahlzeiten und wenn ich zwischendurch noch Hunger hab oder großen Appetit, halt ne Kleinigkeit. Und ich habe den ganzen Monat damit mein Gewicht gehalten und fühle mich auch ganz okay.









Der Monat ist schon wieder vorbei und wow. Wie schnell.
Diesmal habe ich mir überlegt, mal einen Haul zu machen. Diesen Monat lohnt es sich schon fast, weil ich echt ne MEEEENGE Geld ausgegeben habe:


neuer Kissenbezug von IKEA (der mit der Eule), und die Lampions an der Lichterkette sind auch von IKEA. :-D

Urlaub auf Borkum kann kommen! :-)

Neues Nightwish Album, ist nicht so gut leider wie das letzte :-(

Das Buch habe ich schon durch, irgendwie ist es zwar super gut, aber etwas verwirrend.
Jedes Kapitel wird ein neuer Charakter vorgestellt und zusammen ergibt sich eine Geschichte.
Kann man nicht beschreiben, sollte man aber lesen, wenn man mit ihrem Schreibstil klarkommt :-D

Schnäppchen! Super süßer Pulli für 10 Euro geschossen :-)


Soo.
Jetzt mal zum Rückblick des Monats, man wird das ein laanger Post, aber ich halt mich mal zurück etwas ... Ich habe mal eine sehr wichtige Entdeckung gemacht, zusammen mit meinem Berater, das ist echt nicht schlecht, mit ihm zu schreiben, weil dann denke ich viel mehr über mich und meine Handlungen nach und das ist vielleicht echt hilfreich.
Ich habe herausgefunden, dass alles zusammenhängt. Mein "Ich" setzt sich aus meiner Vergangenheit, meinem Charakter, meiner Wünsche und meinem Umfeld zusammen, würde ich jetzt mal sagen. Ich kann nicht sagen, DAS BIN ICH, weil man kann das einfach nicht so pauschal wissen und das muss ich auch nicht. Ich will immer sagen können: Das bin ich. Und ich will mich endlich nicht mehr durch meine Probleme definieren (hatte diesen Monat, wieder 2 SVV-Rückfälle, aber ich denke manchmal, dass das so ist, wenn ich daran arbeite, davon weg zu kommen).
Aber muss ich denn wissen, wer ich bin? Reicht es nicht zu wissen, was ich will? Und daran zu arbeiten, es zu bekommen?

Ich habe entdeckt, dass meine Depressiven-Phasen mit meiner Körperwahrnehmung zusammenhängen. Bin ich nicht gut drauf, dann empfinde ich mich selber als fett und schrecklich und sowieso nicht gut. Fühle ich mich wohl, dann empfinde ich meinen Körper als schlank und eher sportlich gebaut. Aber das ist ja auch klar, wenn es mir nicht gut geht dann gerate ich immer viel Schneller in eine Abwärts-Spirale und dann kann einfach nichts mehr gut sein.
Und ich verliere den Appetit und esse zu wenig. Das heißt also, dass ich die Probleme mit dem Essen zwar aus der Mobbing-ich-will-dünner-sein-als-diese-schrecklichen-Mädchen-Zeit mitgenommen habe, aber ich seit dem gesünder geworden bin, weil wenn es mir gut geht, gibt es kaum Probleme, meine 3 Mahlzeiten am Tag zu essen und Kalorien nur zu überschlagen.

Wenn es mir schlecht geht, dann klammere ich mich daran, dass ich dann keinen Appetit habe, klammere ich mich daran, jede Kalorie einzeln aufzuschreiben und verlasse mich auf diese Pseudo-Kontrolle.

Ich muss also weniger an meinem Essverhalten arbeiten als viel mehr daran, weniger schnell in eine Abwärtsspirale zu kommen, damit ich der Depression sagen kann: Hey- So nicht!

Das ist die Erkenntnis des Monats, und damit verabschiede ich mich für heut von euch :-D


Danke, ihr wundervollen Leser, dass es euch gibt!

2 Kommentare:

  1. "Aber muss ich denn wissen, wer ich bin? Reicht es nicht zu wissen, was ich will? Und daran zu arbeiten, es zu bekommen?" Das ist unglaublich gut! Ich sage: JA dazu. Vielleicht ist es nicht so wichtig, zu wissen, wer man ohne die ES und all die anderen "Störungen" ist. Vielleicht ist das, was zählt, ja wirklich die Zukunft - das, was du sein möchtest und das, worauf du hinarbeitest. Danke für diesen Post!
    Ich schätze, ich habe gerade einen kleinen Lichtblick bekommen. Vielen Dank.

    Weißt du was? Ich finde es toll, dass du 3 Mahlzeiten und auch zwischendurch etwas gegessen hast UND dein Gewicht dabei gehalten hast. Das ist sooo schön zu lesen, weil es Hoffnung gibt. Das zeigt, dass man essen kann ohne zuzunehmen und dass man es sich also lohnt, den Mut dafür aufzubringen.

    Ich wünsch' dir nicht nur für den Mai alles Liebe,
    Emma♥

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  2. Hey Neva,
    deine Arbeit im Theater klingt echt interessant. Ich hab als Kind mal bei einem Musical mitgemacht, und irgendwie erinnert mich dein Post daran... Wie bist du eigentlich dazu gekommen?
    Zu deiner Erkenntnis des Monats: Schön zu sehen, wie sich die Puzzle-Teile zusammen setzen. Bei mir ist es leider so, dass alles immer mehr verschwimmt und ich manchmal komplett vergesse, wieso ich eigentlich so... gestört bin.^^
    Ich wünsche dir einen schönen, hoffentlich sonnigen Samstag. :)
    Alles Liebe ♥
    Lilly

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