6. April 2015

Bewegung am morgen...

Hallo ihr Lieben, frohe Ostern!
Ich hatte heute einen guten Start in den Tag. Um 8:40 Uhr hat mein Wecker geklingelt, habe zwei Müsliriegel und nen Kaffee gehabt (weil ich nicht wusste, was ich vor dem laufen gehen essen sollte und was danach) und bin in meine Sportklamotten und los!
War jetzt ne halbe Stunde unterwegs und war nur walken. Bin erstmal direkt losgesprintet, weil ich dachte, ja joggen ist viel besser für mich und eine größere Leistung und so. Und den Gedanken an Kalorien konnte ich auch nicht wegschieben erstmal. Wobei, ich bin Anfangs mit der Motivation losgelaufen, dass ich mich glücklicher fühlen wollte danach, und das hab ich jetzt auch wirklich geschafft.
Aber es ist schon erschreckend, wie viel Anstrengung es mich erstmal gekostet hat, von diesem Leistungs-Gedanken runterzukommen und einen Schritt zurück zu machen und die kurze Strecke erstmal zu walken (ich war ja das erste Mal seit einem Jahr überhaupt morgens wieder unterwegs). Irgendwann hab ich mir dann gesagt: Hey, du bist das erste Mal wieder unterwegs und guck dir erstmal die Strecke wieder an, und das Gefühl, morgens bei der Kälte draußen zu sein. Und walke, das kannst du so schon und dein Atem spielt dabei auch nicht verrückt. Zwar wolte ich immer mal wieder lossprinten, aber dann hab ich auch schnell wieder in die langsamere Variante gewechselt, weil sich das joggen überhaupt nicht gesund angefühlt hat. Da brauche ich wohl noch meine Zeit. Und dann hat sich irgendwann der gewünschte Effekt eingestellt. Das Walken ist mir so vertraut (ich war früher mal in einem Lauftreff, wo wir jeden Sonntag morgens 2 h durch die Gegend gewalkt sind :D), dass ich dann schnell meinen Rhythmus gefunden habe und mich auf meinen Atem konzentrieren konnte und auf das Vogelgezwitscher und den Kanal und die Schönheit des Morgens und ich konnte ruhiger werden in mir. Quasi entspannen. Und das erhoffe ich mir immer vom Sport.
Übrigens war ich ohne Musik los um mich voll auf mich und meinen Körper konzentrieren zu können, das war vielleicht gar keine schlechte Idee, sonst hätte ich die Vögel nicht zwitschern gehört :-D

Bisher war das oft so, dass ich nur immer so einen Leistungsgedanken gehabt habe, sowas wie: "Lauf schneller, du kannst bestimmt mit niemandem mithalten!", oder: "Joggen verbrennt mehr Kalorien, denk an xy, was du gestern gegessen hast!", oder: "Bis zu dem Baum wirst du es doch wohl schaffen!".
Also immer waren es schon eher demotivierende Gedanken. Die abzustellen ist wohl schwer, aber das will ich jetzt lernen. Denn was ich heute morgen kurzzeitig mit dem walken hatte, diese Ruhe in mir, ist ja wohl das geilste...
Und jetzt sitze ich zu Hause, blogge, habe grade einen Banane gegessen und warte darauf, dass meine Mitbewohnerin aufsteht, damit wir zusammen frühstücken können. Und das Duschen fühlte sich wieder super an und ich fühle mich motiviert, jetzt öfters mal rauszugehen morgens. Vielleicht 1-2 x die Woche. Möchte ja es nicht gleich übertreiben.
Ich hoffe, ihr könnt meinen Post verstehen und ja. Bla. Ich fand es eine gute Erfahrung :-)



LG, Neva

1 Kommentar:

  1. Liebe Neva,
    das liest sich sehr schön :) ! Ich freue mich, dass Du so ein schönes Erlebnis mit dem Walken hattest und es geschaffs hast, nicht weiter zu joggen und dann beim Walken Deine Ruhe finden zu können :) ! Weiterhin wünsche ich Dir viel Freude dabei! Ein bis 2mal die Woche klingt doch super! Liebe Grüße Liane

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