31. August 2015

Monatsrückblick August 2015

Hallo ihr Lieben, 

wieder ist ein Monat (fast) vorbei.
Schon 2/3 des Jahres um. Komisch, es kommt mir vor, als sei gestern erst Silvester gewesen.
Auch gerade, weil ich da so unschlüssig war in dem Umgang mit Essen, zu dem Gedanken, ob ich jetzt endlich gesund werden will, an mir arbeiten will und die Energie aus meiner Ernährung ziehen will, die die beste ist.
Leider muss ich sagen, irgendwie, so richtig geändert hat sich da nichts.
Gerade jetzt, wo es auf der Arbeit immer noch oft stressig ist und ich mit meinem Selbstwert-Gefühl hadere, erwische ich mich fast jeden Tag dabei, wie ich irgendwo sitze und großen Hunger habe, aber mir nicht erlaube, zu essen. Aus Angst, fett zu werden. Eigentlich nehme ich dadurch eher ab.

Aber ihr kennt diese Gedanken sicherlich alle, und wahrscheinlich könnte ich auch an mir arbeiten, aber ich bin mir nie sicher, ob ich das wirklich will. Aber heute habe ich mir vorgenommen, wenigstens richtig zu frühstücken, ich weiß doch auch alles nicht. Ich will euch damit auch nicht immer zuheulen, weil die Entscheidung, es richtig zu machen, und an mir zu arbeiten, die liegt ja nun mal bei mir.
Aber ich freue mich jedes Mal irgendwie so diebisch, wenn mich jemand fragt, ob ich abgenommen habe. Ich genieße diese Form der Aufmerksamkeit irgendwie. Aber warum, das weiß ich nicht so richtig. Noch schöner ist es doch eigentlich, Aufmerksamkeit dafür zu bekommen, wenn man etwas gut gemacht hat oder so. Und das passiert auch dann und wann.

Immerhin arbeite ich gerade daran, mich insgesamt gesünder zu ernähren, mich ein bisschen an die Ernährungspyramide zu halten und das fast-food zu reduzieren, von dem ich immer noch viel zu viel esse, größtenteils auf der Arbeit. Das gibt es gutes an diesem Monat.
Aber dadurch, dass ich dann zwischendurch eher Gemüse esse als Chips, komme ich auch nur auf 1200-1600 am Tag. Ich fühle mich ab und an wohl in meinem Körper, aber ich weiß, dass das nur kommt, weil ich wegen dem wenig-essen einen sehr flachen Bauch habe. Und meine Kleidung nicht mehr so eng sitzt. Ich werde jetzt einfach wieder weniger enge Kleidung kaufe, für den wohlfühl-Faktor.

Und irgendwie suckt es mich einigermaßen ab, dass ich (MAL WIEDER) zum Monatsende über das Thema schreibe. Es hat sich irgendwie seit Anfang des Jahres rein gar nichts an meiner Einstellung geändert, das hab ich mir bestenfalls vorgegaukelt, nur mein Gewicht habe ich irgendwie kaum verändert. Auch wenn es immer mal wieder große Schwankungen gab.
Das einzige, was sich vielleicht WIRKLICH verändert hat, ist, dass ich glaube ich langsam verstehe, warum ich das alles tue und dass sich so langsam viele meine Probleme auf ein geringes Selbstvertrauen zurückführen lassen.
Diese Erkenntnis ist eines der wenigen Dinge, die mir die online-Beratung bringt, ein kleines wenig Selbsterkenntnis. Doch was ich aus diesem Wissen mache, ist mein Ding.

Ich möchte gerne an meinem Selbstvertrauen arbeiten, aber das ist ein hartes Stück Arbeit, und ich bin schlichtweg ein fauler Mensch, was unangenehme Dinge angeht. Wie lernen und an sich selbst Arbeiten.

es ist viel einfacher, sich abends nur noch mit Youtube oder lesen zu beschäftigen,
statt, an sich selber, oder seinen Fähigkeiten zu arbeiten.
Ich weiß immer nie, was andere Menschen meinen, wenn sie sagen, sie brauchen auch mal Zeit für sich. Ich nehme mir die einfach ständig, ich bin mir aber nicht sicher, ob ich sie wirklich brauche, und ich fühle mich immerzu faul und unnütz. Und habe ein schlechtes Gewissen wegen des lernens.

Jetzt durchforste ich mal eben mein Hirn,
für Ziele für nächsten Monat.

1. Ich werde an meinem Selbstvertrauen und an meiner Selbstachtung arbeiten. Aktiv.

2. Ich werde weiter daran denken, Strukturen in meine Woche einzubauen und ein paar Routinen einzuführen, wie freitags aufräumen, Sonntags Berichtsheft schreiben
(das ist echt nicht so einfach, wenn man so unregelmäßige Arbeitszeiten hat wie ich)

3.Wenn ich viel Freizeit an einem Tag habe, auch mal in die Bib gehen zum lernen.

4. Ich will meinen Horizont erweitern, im Moment bin ich entweder zuhause, in meinem Zimmer, oder auf der Arbeit, oder in der Innenstadt. Vielleicht gehe ich mal wieder feiern, mit meiner besten Freundin in die Kneipe, oder setze mich zum lesen mal nach draußen und genieße die letzten sonnigen Wochen, in die Wohnung verziehen, muss ich mich im Winter sowieso.


Ich hatte bisher immer Angst vorm Winter, wegen der dunklen Tage, aber dieses Jahr kommt es mir irgendwie komisch vor. Ich bin so viel in der Wohnung, dass ich denke, ja, du nutzt das warme Wetter ja gar nicht aus, warum soll das im Winter dann schlimmer für dich sein? Es gibt viele schöne, besondere Tage im Winter, wie deinen Geburtstag (an dem ich dieses Jahr auch etwas unternehmen möchte) und Weihnachten, Weihnachtsmärkte. Und ich möchte eh gerne mehr lesen, und dazu eignet sich der Winter schon :-)
Klar, hat mans lieber trocken statt Regen, aber irgendwie scheint mir diese Panik, die ich sonst immer hatte, ziemlich unbegründet.
Trotzdem schreibe ich mir noch eine Liste, wo ich dann aufschreibe, was es alles positives am Winter gibt :-) Mal schauen.

So, das wars jetzt wieder von mir,
LG, die Neva

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