23. Januar 2017

Veränderung

Hallo meine Lieben,
ich möchte eigentlich öfters hier schreiben, nur weiß ich nicht immer, worüber. Ihr kennt das vielleicht.Vielleicht, wahrscheinlich sogar, ist es sogar sinnvoller, seltener zu schreiben, nur dann, wenn man eine Idee hat.
Entweder eine, über die man schon stundenlang nachgedacht hat, oder eine, über die man das in einem Post tun kann.

Ich hatte bisher heute einen sehr entspannten Tag. Eigentlich tue ich nichts anderes als Kaffee trinken, im Bett rumgammeln, lesen, nachdenken. Jetzt gerade wird es aber zu viel der Gemütlichkeit. Ich hätte gerne Gesellschaft, würde auch nach draußen gehen. Leider muss ich jetzt noch auf einen Anruf warten von einem Handwerker, der ruft irgendwann in der nächsten Stunde an, unser Boiler ist kaputt, und das hat Priorität. Also habe ich mir eine andere Beschäftigung gesucht, um irgendwie die nächste Stunde schön zu verbringen. Ich sitze so gerne hier vor meinem PC und höre Musik und schreibe. :)

Ich hatte gestern einen schönen Tag.
Ich bin mit F. 3 Stunden lang im Auto gesessen, wir haben Musik gehört und sind einfach durch den Teuto gefahren, und dann noch eine Stunde im Schnee spazieren gegangen. Das ist auch etwas, was mich glücklich macht, was mich selbst an das Kind erinnert, das ich mal war. Wir haben uns keinen Weg ausgesucht, wobei, zuerst schon, und dann war da so eine Schneise, und da sind wir dann durch. Einfach so. :D Am Ende mussten wir leider den gleichen Weg zurück, weil wir uns sonst bestimmt verlaufen hätten, und er noch arbeiten musste. Irgendwie bedaure ich, dass der Tag vorbei ist, und am liebsten würde ich wieder so etwas machen. Jetzt gleich. Und ich bin traurig, dass ich das jetzt grade nicht kann, (oder so fühlt es sich an). Aber warum so negativ sehen? Ich mein, es war wunderschön, und ich könnte mich doch auch freuen, Aber so ist das, es gibt immer zwei Seiten, wahrscheinlich muss man sich einfach entscheiden, wie man etwas sehen möchte.

Das ist wohl bei vielem so. Auch bei Veränderungen. Eigentlich stehen dieses Jahr viele Veränderungen an, wahrscheinlich aber auch irgendwie jedes Jahr, zu jeder Zeit, denn es kann sich immer so viel Verändern, ohne, dass man es vorher weiß oder etwas ahnt.
Zum Beispiel verändern sich gerade ausnahmslos alle Freundschaften, die ich führe, zumindest die drei, die mir am Wichtigsten sind, die drei in meinem Real-Life.
Auch meine Einstellung zu meiner Arbeit ändert sich, mein Verhältnis zu meiner Familie.

Und das, was ich empfinde ist Angst. Angst davor, dass etwas kaputt geht, was mir lieb und teuer ist. Und wenn ich das schreibe, dann fühle ich diese Angst, sie sitzt irgendwo da, wo sie mir die Luft zum atmen nimmt.
Aber ich muss mich dieser Angst ja auch nicht hingeben, oder?
Es ist ja so, dass ich die Dinge immer noch etwas in der Hand habe, ich kann mit bestimmen, in welche Richtung sich meine Freundschaften entwickeln, und diese Veränderungen müssen ja auch nicht schlecht sein, Vielleicht führen sie zu etwas gutem?
Ich sollte offener damit umgehen, offen sein für Chancen, die sich mir ergeben. Auch mal ja sagen, wenn ich eigentlich nein sagen würde. Denn bei all den Veränderungen um mich herum, verändere ich mich selbst ja auch.
Ich bin nicht der Mensch, der ich vor einem Jahr war.
Ich sehe das ganz deutlich daran, dass ich immer noch nicht aufgegeben habe, und es auch nicht werde. Weil das Leben eben auch schön sein kann.

Ja, dieses Jahr ist irgendwie schwerer bisher als ich dachte, vielleicht bin ich etwas zu positiv gestartet und wurde dann enttäuscht. Aber nur weil ein paar Tage schlecht waren muss es doch nicht heute auch so sein? Oder morgen.
Morgen kann der schönste Tag meines Lebens sein. Oder eben auch nicht. Aber irgendwie ist es doch wirklich so, man erntet was man säht.
Pessimisten werden oft bestätigt, in dem ihnen etwas schlechtes widerfährt.
Und Optimisten haben eher einen Blick für das schöne.
Klar, ne Portion Realismus mag nicht schlecht sein, aber führt doch oft eher zu Pessimismus oder?

Ich weiß gar nicht, was ich mir meinem geschreibsel hier ausdrücken will.
Ich möchte mich so gerne ermutigen, positiv zu sein, aus meinem Schneckenhaus auszubrechen, in das ich mich wieder einsiedel. Ich lebe viel zu viel für mich im Moment. LEBE nicht wirklich, bin viel zu viel in meinem Kopf, ohne wirklich über irgendetwas nachzudenken.  Ich glaube, ich isoliere mich irgendwie, zumindest fühlt es sich so an.
Aber das will ich nicht, und mal ehrlich, ich bin die einzige, die etwas dagegen tun kann.
Ich werde jetzt erstmal gleich mit einer Freundin telefonieren, und mit meinem Mitbewohner, wg. des Boilers :D Der Handwerker hat sich übrigens grade schon gemeldet.
Ich denke, ich werde gleich einfach noch einkaufen oder irgendetwas tun, was man mit fettigen Haaren so machen kann, weil kalt duschen geht halt einfach gar nicht. :D Mal schauen.

Ja. Ich weiß auch nicht.
Wie ermutigt ihr euch, unter Leute zu gehen, mal etwas zu tun, was ihr normalerweise nicht tun würdet?

LG, eure Neva

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