26. November 2015

Der einzige, der dir im Weg steht, bist du selber!

Hey!
 Ich bin wieder da. Ich war jetzt quasi 4 Tage auf dem Gastspiel und. ES HAT SPAß GEMACHT!

Ich war zusammen mit F., meinem (recht neuen) Kollegen da, und ich habe mich diesmal so gefühlt, als hätte ich auch einen Vollwertigen Teil zum Gelingen der Vorstellungen beigetragen :-) Und Gastspiele stärken auch jedes Mal irgendwie das Team.



Und auf dem Rückweg hatte ich eine lange Unterhaltung mit F.
Er ist gefahren, J. hat geschlafen und ich dachte, wenn ich jetzt auch einschlafe, dann wird er auch müde. Also haben wir das Frage- Antwort spiel gespielt.

Und dann haben wir über Beziehungen geredet und irgendwann über Gefühle, gerade auch über Ängste. Wir können ganz gut über sehr privates sprechen, und ja, heute hat es etwas gebracht.

Ich habe ihm erzählt, was für ein Druck ich habe, dass die Abschlussprüfung der Ausbildung fast durchgehend in meinem Kopf herumspukt. Er hat erzählt, das es ihm geholfen hat, sich zu sagen: "Andere haben Angst davor, eine Kugel in den Kopf zu kriegen, weil sie im Krieg leben, und ich habe Angst vor dieser blöden Prüfung !?"
Jedenfalls hat mich das nachdenken lassen. Darüber, wovor GENAU ich denn Angst habe, wenn ich an die Prüfung denke. An die Situation? - Vielleicht ein bisschen, weil ich mir nicht zutraue, schlau genug zu sein. Vor der Reaktion meiner Eltern oder Freunden, wenn ich nicht bestehe? - Nein, ich weiß genau, ihnen würde es nichts ausmachen, sie würden nur versuchen, mich wieder aufzubauen.

Das, wovor ich wirklich Angst habe, ist die Frage, WAS BEDEUTET DAS FÜR MICH, wenn ich die Prüfung nicht schaffe? Ich habe angst vor dem Gedanken "Du blöde Kuh kriegst ja auch gar nichts hin". Irgendwie, was das mit mir anstellt, wenn ich die Prüfung nicht schaffen sollte. Mit meinem Bild von mir selbst.

Und ja, diese Erkenntnis ist ein großer Schritt. Denn dann liegt es eingentlich an mir, diese Angst zu schmälern. Nicht bei anderen. Insgesamt liegt das meiste bei mir. Und diese Erkenntnis ist spannend, und zugleich beängstigend, weil es so anstrengend klingt.



Irgendwie hab ich das bisher immer sehr negativ aufgefasst diesen Spruch. Aber es ist ja irgendwie so. Nichts von außen ist so wichtig, wie deine Einstellung zu dir selbst je sein könnte!

Ich gehe jetzt schlafen, bin furchtbar müde :-)
LG, Neva

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