8. Dezember 2017

Verspäteter November Rückblick :)

Hallo ihr Lieben :)

Die letzten Tage waren sehr anstrengend- ein Gastspiel stand an. 
So war der November auch geprägt von Planung und Zeitstress. 
Einen Monatsrückblick soll es dieses Mal trotzdem geben :)



Ausflüge:

Ich war diesen Monat wieder ein paar Tage in Berlin bei meiner Liebsten ♥ Ich war echt froh, einmal wieder komplett aus meinem Alltag entkommen zu können. Eigentlich ist Berlin für mich Landei gar nicht der richtige Ort, aber ich merke, wie ich mich langsam daran gewöhne und ich mich auf diese Ausflüge freue. Highlight dieses Mal waren definitiv der Kuchen- ess- Ausflug zu "no milk today" und das gemeinsame Kochen :)

Wichtige Gedanken:

Es ist mir wichtig, so viel Selbstbestimmung in mein Leben zu bringen, wie es mir nur möglich ist.
Klar kann ich auf der Arbeit nicht alles selbst bestimmen, aber ich kann bestimmen, wie ich Aufgaben bearbeite, die mir gestellt werden. Möchte ich sie alleine angehen, kann ich das überhaupt oder möchte ich mit meinem Team zusammenarbeiten?
In meinem Privatleben sieht das anders aus. Da kann ich die meisten Dinge selbst bestimmen, auch und GERADE dabei, wie viel Kontakt ich zu Menschen haben möchte, die mir wichtig sind. Oder auch zu denen, die mir vielleicht nicht so wichtig sind ... 
Ich kann entscheiden, dass ich lieber früher aufstehen möchte und noch Zeit zum Kaffee trinken, Frühstücken und Musik hören haben möchte als eine Stunde länger zu schlafen. So viele Kleinigkeiten, auf die ich einen Einfluss habe, die aber wahrscheinlich einen großen Einfluss darauf haben, wie ich mein Leben wahrnehme und ob ich es mag :)

Entspannung ist wichtig. 
Wenn du in einer Endprobenwoche 8x ein und dasselbe Stück siehst, dann geht es dir an die Nieren. Du beschäftigst dich tiefer mit den Charakteren, als du es sonst tun würdest. 
Plötzlich findest du so viele Parallelen zu deinem Leben oder dem Leben von deinen Bekannten, dass du ganz verwirrt und unglücklich bist. 
Da hat es mir dann geholfen, darüber zu reden, darüber zu schreiben, eine Auszeit zu nehmen und zu merken, dass ich mich da in eine Figur reingesteigert habe :D

Gekauft:

Ich habe mir diesen Monat eine neue Winterjacke gekauft. Und zwei Bücher. Und vermutlich jede Menge Kram, an den ich mich nicht mehr erinnern kann. Seit ich mein eigenes Geld verdiene, also mein volles Gehalt ( so seit fast 1,5 Jahren) habe ich meine Finanzen echt schlecht im Griff... 
Das ärgert mich, weil ich sehr im Überfluss lebe und eigentlich nie so ein Konsumjunkie werden wollte. Es ist ja eine Sache, wenn man wenig Geld hat, dann mit Geld umzugehen. Das kann ich dann, weil ich es muss... Aber mit Geld umgehen, wenn man welches hat. Das ist nicht so meine Stärke. 
Eigentlich wollte ich das Geld, das ich überhabe sparen. Für einen Urlaub im Sommer, oder um noch einmal Windsurfen zu gehen, aber Fakt ist, seit dem Sommer hat sich mein Erspartes eher verkleinert statt vergrößert... Aber das liegt ja bei mir, da etwas mehr drauf zu achten. Es gibt Dinge, die sind mir wichtig. z.B. mindestens 1x im Monat nach Berlin zu fahren oder in die Kletterhalle zu gehen, wenn ich mal viel Zeit habe. Aber bei den Materiellen Dingen, die ich dazu kaufe, da möchte ich ein bisschen bewusster konsumieren. Sonst freut man sich ja auch nicht so sehr über neue Dinge :)






Kreativ:

Ich war diesen Monat sogar fast ein bisschen kreativ :)
Ich habe ein paar Mal meine Gitarre rausgeholt und alte Lieder gespielt (Habe zum Geburtstag "Das Ding" bekommen). Und dann gibt es da dieses Mammut-Projekt. Einen Adventskalender basteln für die Liebste. Und für danach gibt es schon die nächste Idee.
Zwischen Weihnachten und Neujahr möchte ich mir gerne ein Vision Board basteln. Ich habe mir eine Pinnwand besorgt und da möchte ich Bilder und Texte draufpinnen, die mich an meine Ziele erinnern.


Besondere Momente:

Besonders gut erinnere ich mich an meinen Geburstag. Er war sehr schön, gerade auch verglichen mit den letzten drei Jahren, die ich entweder in der total verwirrenden Bürokratie eines Carnet-Antrags für die Russland-Reise oder einsam und alleine in einen Wohnheim am A**** der Welt verbracht habe.
Dieses Jahr gab es ein Frühstück mit M. , der Liebsten, meiner Schwester und meiner Mutter. Schon morgens lag Glitzer auf meinem Küchentisch. Glitzer in Form von einem pink- glitzerden Päckchen, einer Fisch-Karte und Konfetti.
Ein paar Tage später bekam ich dann auch noch eine Körner-Sau von M. geschenkt. Und jeder, der weiß, wie es ist, ohne Heizung zu leben, der würde sich auch sehr über so eine Körner- Sau freuen :)


Gelesen:



Zum Lesen bin ich diesen Monat kaum gekommen, aber es kristallisieren sich Zeiten heraus, zu denen das hervorragend geht :) z.B. während der Zugfahrt nach Berlin, abends kurz vor dem schlafen gehen oder im LKW, wenn man 12 Stunden braucht um von einem Gastspiel zurück nach Hause zu kommen :D

Beendet habe ich "Into the Wild" von Jon Krakauer. 

Das Buch hat mir gut gefallen, wohl auch deswegen, weil es sich mit Reisen junger Menschen aus einander setzt, die so wirklich passiert sind. 
Hauptsächlich geht es um Christopher McCandless, der 1992 in die Wildnis Alaskas zog und dort 112 Tage (über-) lebte.

Vielleicht haben einige von euch den Film gesehen, ich habe ihn mal angefangen aber ich kann sagen, das Buch gefällt mir viel besser :)
Ich denke, ich werde noch mal einen Post über das Buch an sich schreiben, weil es sehr interessante Denk-Anstöße gab :)


Weitergelesen habe ich Miriam Meckels "Das Glück der Unerreichbarkeit"
Das ist ein Buch, das vor allem eins braucht: Zeit. Mal eben schnell 5 Seiten lesen und dann schlafen gehen, das funktioniert vielleicht nicht so gut. Ich möchte wenigstens die Möglichkeit haben, mich einsaugen zu lassen, dann versteht man auch besser die unzähligen Botschaften, die dieses Buch mitbringt. 
Gerade meine Generation, die in die Entwicklung von Facebook, Whatsapp, Smartphones, Handys überhaupt und E-Mails fast schon reingeboren wurde (mein erstes Handy hatte ich glaube ich mit 14 oder 15) ist es spannend zu lesen, was für einen Einfluss diese Medien auf uns haben. 

Auch wenn man es ja selber tagtäglich merkt, ist es gut, einen eher wissenschaftlicheren Blick auf die Dinge zu haben, der (zum Glück) auch nicht nur auf die negativen Einflüsse eingeht. 

Aber für dieses Buch brauche ich bestimmt noch ein paar Wochen, bis ich alles gelesen und verstanden habe :D

Auch im November scheint die Sonne :)

Wenn ich das jetzt lese, was ich über den Monat November so geschrieben habe, dann ist das schon eine Menge. Obwohl ich doch eigentlich dachte, ich würde mich nur einrollen und den Winter irgenwie überstehen :D 
Auch der Winter hat schöne Tage, schöne Momente zu bieten. 

Liebe Grüße und kommt gut ins Wochenende!

Neva 

2 Kommentare:

  1. Für die Finanzen kann ich nur dringends empfehlen ein Haushaltsbuch zu führen. Ich habe eine App dafür, die sich schlicht "Haushaltsbuch" nennt. Da kann ich verschiedene Konten hinzufügen (z.B. meine 2 Girokonten, Portemonnaie). Die Funktion "Umbuchen" sorgt dafür, dass ich z.B. auch weiß, wie viel Geld ich im Portemonnaie haben sollte. Des Weiteren kann man da Budgets anlegen und sieht schnell und einfach, wo man noch etwas über hat und wo man schon an der Grenze liegt. Es ist einfach zu benutzen und erinnert mich jeden Abend daran meine Buchungen einzutragen. Meistens mache ich es aber aus Gewohnheit nun schon direkt.
    Ich arbeite seit 3 Jahren Vollzeit und verdiene auch recht gut und dachte eigentlich, dass ich totaaal wenig ausgebe und bestimmt total viel über haben müsste. Allerdings hat sich mein Kontostand kaum nach oben bewegt. Jetzt mit der App weiß ich erst einmal schwarz auf weiß, wofür ich so Geld rauswerfe und konnte es einfach unterbinden bzw. neu strukturieren. :-)
    Probiers mal, es hilft echt!

    Beste Grüße,
    W.P

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  2. Außerdem hilft mir ein zweites Konto, z.B. Tagesgeldkonto. Da überweise ich am Monatsanfang (bzw. nach Gehaltseingang) Geld für meine Sparziele (z.B. Notgroschen für mein Auto oder Urlaubsgeld) - was nicht auf dem Giro liegt, gibt man nicht aus. :) Pay yourself first!

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